Staffel 2, Folge 1–7

Staffel 2 von „Die Story“ startete am 19.05.2015 bei VOX.
  • Staffel 2, Folge 1
    In der ersten Folge trifft Jeannine Michaelsen auf Yvonne Catterfeld: Bambi, Goldene Stimmgabel, Echo, Bravo Otto – die 35-Jährige hat in ihrer Karriere bereits zahlreiche Preise für ihre Leistung als Musikerin und Sängerin abgeräumt. Schon in ihrer Jugend war die gebürtige Erfurterin (*2.12.1979) vielseitig interessiert und nahm ab ihrem 15. Lebensjahr Klavier-, Gitarren-, Gesangs-, Ballett- und Tanzunterricht. Nach ihrem Abitur entschied sie sich dann für die Musik und studierte zweieinhalb Jahre an der Musikhochschule Leipzig Jazz- und Popularmusik.
    Gleich zu Beginn des Studiums nahm sie dann am Gesangswettbewerb „Stimme 2000“ teil, bei dem sie den zweiten Platz belegte. Deutschlandweit bekannt wurde sie 2001 als Darstellerin in der Rolle der Julia Blum in der RTL-Serie ‚Gute Zeiten, schlechte Zeiten‘. Der musikalische Durchbruch folgte zwei Jahre später: Mit dem 2003 von Dieter Bohlen produzierten Song „Für Dich“ stürmte sie auf Anhieb auf Platz 1 der Single-Charts. Diesen Erfolg konnte sie ein Jahr später mit dem ebenfalls von Dieter Bohlen produzierten Song „Du hast mein Herz gebrochen“ wiederholen.
    Es folgten Auftritte beim Abschiedskonzert von Modern Talking, im Vorprogramm von Nena und Mariah Carey. 2004 stieg sie bei „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ aus, weil sie sich der Schauspielerei intensiver widmen und andere Rollen spielen wollte. Ein Jahr später veröffentlichte Yvonne Catterfeld dann ihr drittes Album ‚Unterwegs‘, das in den Album-Charts auf Platz 1 landete. Mit „Aura“ (2006), „Blau im Blau“ (2010) und „Lieber so“ (2013) brachte sie in den darauffolgenden Jahren noch drei weitere Alben auf den Markt.
    Außerdem moderierte sie drei Jahre lang The Dome sowie zwei Mal den Echo. Weitere Moderationsangebote lehnte sie bewusst und konsequent ab, um sich auf die Schauspielerei und Musik zu konzentrieren. Nicht nur als Sängerin, auch als Schauspielerin machte sich Yvonne Catterfeld deutschlandweit einen Namen. Nach der Telenovela ‚Sophie – Braut wider Willen? (2005–2006) spielte sie in einigen Kinoproduktionen mit (‚U900‘, „Das Leben ist zu lang“ von Dany Levi, ‚Hexe Lilli‘, ‚Keinohrhasen‘) sowie Hauptrollen in diversen TV-Filmen.
    Dabei suchte und fand sie besondere Herausforderungen in Rollen, in denen sie stets neue Facetten zeigen konnte: in einer Doppelrolle im Mysterythriller ‚Das Geheimnis des Königsees‘, als Kommissarin an der Seite von Richie Müller (‚Schatten der Gerechtigkeit‘), als Blinde im Weihnachtsfilm ‚Engel sucht Liebe‘, im TV-Politthriller als Frau eines Terroristen (‚Die Frau des Schläfers‘), als junge Wissenschaftlerin in dem TV-Event ‚Vulkan‘, als Lotte Hass in ‚Das Mädchen auf dem Meeresgrund‘, als Spionin im Kriegsdrama (‚Am Ende die Hoffnung‘) oder als alte Frau in der Komödie ‚Plötzlich 70‘.
    Zuletzt spielte sie u.a. im Musikfilm „Nur eine Nacht“ mit Pasquale Aleardisowie in „Zwischen Himmel und hier“ und „Mein ganzes halbes Leben“ und ‚Herzlichen Glückwunsch, Sie haben gewonnen‘. Außerdem war sie an der Seite von Devid Striesow und Maxim Mehmet in dem ungewöhnlichen Kinder- und Jugendfilm „Sputnik“ zu sehen.
    Der Film wurde mit dem Prädikat „Besonders wertvoll“ von der Deutschen Film und Medienbewertung ausgezeichnet. In der Neuverfilmung des Klassikers „The Beauty & The Beast“ spielte Yvonne Catterfeld an der Seite der französischen Kinostars Vincent Cassel und Lea Seydoux eine emotionale Schlüsselrolle. Kürzlich drehte sie in Irland für den Zweiteiler „Pfeiler der Macht“ nach der Romanvorlage des Bestsellers von Ken Follett. Im Frühjahr 2015 widmet sich Yvonne Catterfeld nun wieder der Musik: Sie wird in der Musik-Event-Reihe „Sing meinen Song – Das Tauschkonzert“ zu sehen sein. (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereDi 19.05.2015VOX
  • Staffel 2, Folge 2
    In der zweiten Folge trifft Jeannine Michaelsen den Senkrechtstarter Andreas Bourani. Im Sommer 2014 sang ganz Deutschland zur Fußball-WM seine Hymne auf die Freundschaft und das Leben: „Auf uns“ – seinen ersten Nummer-1-Hit. Den großen Erfolg hat sich der Ausnahmesänger hart erarbeitet. Schon früh entdeckte der 1983 in Augsburg geborene Künstler mit deutschen und nordafrikanischen Wurzeln seine Leidenschaft für Musik. Bereits während der Schulzeit nahm er Gesangsunterricht und trat auf verschiedenen kleinen Bühnen auf. Im Alter von 17 Jahren brach er die Schule ab, um sich voll und ganz auf die Musik zu konzentrieren.
    Um seine Karriere weiter voranzutreiben, zog er 2008 nach Berlin. Hier lernte er den Gitarristen von Sarah Connor, Julius Hartog, kennen und begann, mit ihm Songs zu schreiben, die ihnen 2010 einen Plattenvertrag bei Universal Music einbrachten. Danach ging es für den Newcomer die Karriereleiter steil hinauf: Er war nicht nur mit Culcha Candela und Philipp Poisel auf Tour und im Vorprogramm von Aura Dione zu sehen, sondern wurde auch von einigen Radiosendern in das Tagesprogramm aufgenommen. Am 20. Mai 2011 erschien dann seine erste Single ‚Nur in meinem Kopf‘, die zu einem der meist gespielten Songs des Jahres im Radio wurde und ihm eine Nominierung für den Musikpreis Echo einbrachte.
    Für mehr als 150.000 verkaufte Exemplare wurde „Nur in meinem Kopf“ außerdem mit Gold ausgezeichnet. Im Juni 2011 kam sein Debütalbum „Staub & Fantasie“ auf den Markt, das noch weitere erfolgreiche Single-Auskopplungen wie „Wunder“ und „Eisberg“ hervorbrachte. Mit dem Song „Eisberg“ trat er 2011 auch für Bayern zum „Bundesvision Song Contest“ an. Es folgten zahlreiche TV-Auftritte und Tour-Termine. Der Mann mit der unverwechselbaren Stimme wird als Ausnahmetalent gefeiert.
    Drei Jahre später, im Frühjahr 2014, erschien sein zweites Album ‚Hey‘. Besonders die Single „Auf uns“ wurde während der WM 2014 deutschlandweit bekannt und zum Riesenerfolg. Sie wurde über 600.000 Mal verkauft und mit Doppel-Platin ausgezeichnet. Auch die zweite Single-Auskopplung „Auf anderen Wegen“ zementierte den Erfolg und etablierte Andreas Bourani als Albumkünstler. Mit dem Song trat er zum zweiten Mal für Bayern beim Bundesvision Song Contest an und belegte den sechsten Platz. Die Ballade setzte sich zudem dauerhaft in den Top 10 der deutschen Singlecharts fest, rangierte dort zeitweise sogar als erfolgreichster deutschsprachiger Song.
    Das Album „Hey“ hat mittlerweile für über 100.000 verkaufte Exemplare Gold-Status erreicht. Aktuell befindet sich Andreas Bourani mit seiner Band auf dem zweiten Teil seiner ‚Hey‘-Tour durch Deutschland, Österreich, die Schweiz und Luxemburg, die insgesamt 25 Termine umfasst und bereits jetzt zum Großteil „ausverkauft“ meldet. Andreas Bourani folgte der Einladung von Gastgeber Xavier Naidoo nach Südafrika und ist bei VOX aktuell in der zweiten Staffel von „Sing meinen Song – Das Tauschkonzert“ zu sehen. (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereDi 26.05.2015VOX
  • Staffel 2, Folge 3
    In der dritten Folge trifft Jeannine Michaelsen die Prinzen. Mit ihrem typischen A-cappella-Sound sangen sie sich in den deutschen Pop-Olymp. ‚Ich wär so gerne Millionär‘, ‚Mann im Mond‘, ‚Küssen verboten‘, „Alles nur geklaut“ oder „Du musst ein Schwein sein“ – nach dem Mauerfall gehörten die Prinzen mit ihren einprägsamen Melodien und humorvollen Texten zu den erfolgreichsten deutschen Popbands. Die musikalische Karriere der beiden Frontmänner Sebastian Krumbiegel und Tobias Künzel begann Mitte der 1970er Jahre als Chorknaben im Leipziger Thomanerchor.
    Sebastian Krumbiegel (*05.06.1966) gründete 1987 zunächst mit Wolfgang Lenk und Jens Sembdner die A-capella-Band „Herzbuben“ – 1989 kam Henri Schmidt dazu. In der ZDF-Nachwuchsshow „Hut ab“ präsentierten sie sich schließlich 1990 erstmals einem größeren Publikum und wurden von Musikverleger George Glueck entdeckt, der in der Jury saß. Er stellte den Kontakt zu Erfolgsproduzentin Annette Humpe her und ebnete so den Weg für die steile Musikkarriere der A-cappella-Gruppe. 1991 gab sich die Gruppe den neuen Namen ‚Die Prinzen‘.
    Erst einen Tag vor dem Foto-Shooting für die erste Single ‚Gabi und Klaus‘, die 1991 direkt in die Deutschen Charts einstieg, stieß Freund und Sänger Tobias Künzel (*26.05.1964) zur Band hinzu. Künzel schloss wie Krumbiegel sein Studium an der Hochschule für Musik „Felix Mendelssohn Bartholdy“ mit dem Staatsexamen ab und war zuvor sowohl mit „Amor & Die Kids“ als auch solo unterwegs. Seit 1991 gehörten Ali Zieme (Schlagzeug) und seit 1994 Mathias Dietrich (Bassgitarre) fest zur Band.
    Das erste Prinzen-Album „Das Leben ist grausam“ erschien 1991. Bis heute wurde es über 1 Million Mal verkauft und mit Doppel-Platin ausgezeichnet. Es folgte eine Tour mit Udo Lindenberg sowie 1992 die Single und das Album ‚Küssen verboten‘. Drei Goldene Schallplatten und über 750.000 Verkäufe konnten die Band mit dem Album erzielen – ein Erfolg, an den die Prinzen 1993 mit „Alles nur geklaut“ nahtlos anknüpfen konnten. Als beste „Gruppe National Rock/​Pop“ wurden sie im gleichen Jahr mit dem ECHO und der Goldenen Stimmgabel ausgezeichnet.
    Ein Jahr später erhielten sie erneut den ECHO für den besten „Videoclip national“ zur Single ‚Alles nur geklaut‘, die auf Platz 4 der Deutschen Charts schoss. 1995 erschien das Album ‚Schweine‘. Es folgten das von Stefan Raab mitproduzierte Album ‚Alles mit‘m Mund’ (1996) und im Jahr 1999 „So viel Spaß für wenig Geld“ sowie das Weihnachtsalbum ‚Festplatte‘. 2001 bestritt die Band ihre Jubiläumstour „10 Jahre Prinzen“ und veröffentlichte das ebenfalls vergoldete Album ‚D‘.
    Die Single-Auskopplung „Deutschland“ wurde mit Gold ausgezeichnet und platzierte sich unter den Top 20 der Deutschen Charts. Bis 2008 folgten drei weitere Alben (‚Monarchie In Germany‘ 2003, „Hardchor“ 2004 und „Die Neuen Männer“ 2008). Ihr 15-jähriges Bestehen feierten die Prinzen 2006 mit der ‚Akustisch Live‘-Tour und einem Konzert mit dem Filmorchester Babelsberg, das 2007 als DVD/​CD ‚ Die Prinzen – Orchestral‘ erschien. Die Prinzen waren eine der ersten deutschen Bands, die ein Pop-Programm in renommierten Theatern und Opernhäusern vorgestellt haben.
    Das Best-of-Album „Es war nicht alles schlecht“ kam 2010 auf den Markt. Aktuell arbeiten die Prinzen an einem neuen Album, das in diesem Jahr erscheinen soll und das auch wieder bei einer anschließenden Tournee vorgestellt wird. Im Jahr 2016 begehen die Prinzen ihr 25-jähriges Bandjubiläum. Die Prinzen haben sich immer wieder gegen fremdenfeindliche Tendenzen starkgemacht. So standen sie zum Beispiel 1992 in Frankfurt am Main bei ‚Heute die! Morgen du!‘, einem Festival gegen rechtsextreme Gewalt, auf der Bühne. Aktuell sind Sebastian Krumbiegel und Tobias Künzel in der zweiten Staffel von „Sing meinen Song – Das Tauschkonzert“ bei VOX zu sehen. (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereDi 02.06.2015VOX
  • Staffel 2, Folge 4
    In der vierten Folge trifft Jeannine Michaelsen die Pop-Sängerin Christina Stürmer. Ganz nach oben ging es für die österreichische Chartstürmerin mit dem Debütalbum „Freier Fall“ im Jahr 2003. Doch bereits weit vor ihrem ersten Album war Musik die große Leidenschaft der am 9.6.1982 in Linz geborenen Sängerin. Obwohl Christina Stürmer zunächst eine Ausbildung zur Buchhändlerin absolvierte, spielte sie bereits mit 13 Jahren Saxophon und Flöte in einer Kinder-Bigband. Ab 1998 sang sie in einer von ihr mitbegründeten Coverband englischsprachige Titel. Einem breiteren Publikum wurde Christina Stürmer durch die österreichische Casting-Show „Starmania“ bekannt, bei der sie 2003 den zweiten Platz belegte.
    Direkt im Anschluss eroberte sie mit „Freier Fall“ die Spitze der heimischen Album-Charts. Und auch die beiden Single-Auskopplungen „Ich lebe“ und „Mama Ana Ahabak“ schossen in Österreich sofort von 0 auf 1. Mit dem Album „Soll das wirklich alles sein?“ (2004) konnte sie wenig später nahtlos an diesen Erfolg anknüpfen. Hierzulande wurde die Rockröhre im Jahre 2005 mit dem Album „Schwarz Weiss“ bekannt, das Platz 3 in den deutschen Album-Charts erreichte.
    2006 erhielt sie sowohl die Goldene Stimmgabel als „Beste Deutsch-Pop-Sängerin“ als auch den ECHO in der Kategorie ‚Künstlerin Rock/​Pop National‘. Den Nummer-1-Hit „Nie genug“ wählte RTL im gleichen Jahr schließlich als Titelsong der Vorabendserie „Alles was zählt“ aus. Mit „Lebe lauter“ erreichte sie ein Jahr später sowohl in Österreich als auch in Deutschland auf Anhieb den ersten Rang der Album-Charts. Es folgten weitere Alben mit Top-10-Platzierungen: „In dieser Stadt“ (2009), „Nahaufnahme“ (2010) und „Ich höre auf mein Herz“ (2013).
    Auch internationale Künstler wie Bon Jovi wissen um ihre Gesangsqualitäten: So nahm der Weltstar Christina Stürmer als Opening Act bei seiner Tour 2013 durch Österreich und Deutschland mit und sang mit ihr bei den Konzerten vor mehr als 200.000 Menschen im Duett. Im Jahr 2014 folgte der ‚Radio-ECHO für die Single ‚Millionen Lichter‘. Insgesamt wurde Christina Stürmer in Deutschland und Österreich mit neun Goldenen Schallplatten und 18 Mal mit Platin ausgezeichnet. Sie ist bereits seit mehr als zehn Jahren im Musikgeschäft und hat über 1,8 Millionen Tonträger verkauft. Derzeit ist sie in der zweiten Staffel von „Sing meinen Song – Das Tauschkonzert“ bei VOX zu sehen. (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereDi 09.06.2015VOX
  • Staffel 2, Folge 5
    In der fünften Folge trifft Jeannine Michaelsen auf Hartmut Engler. Über 12 Millionen verkaufte Tonträger, über 20 Platin- und 40 Goldauszeichnungen sowie 8 Nummer-Eins-Alben haben der Ausnahmekünstler und PUR erreicht. Angefangen hat alles im Baden-Württembergischen Ingersheim, wo Hartmut Engler am 24. November 1961 zur Welt kam. Während seiner Schulzeit im benachbarten Bietigheim-Bissingen nahm er dort auch Klavierunterricht. Sein zweiter Klavierlehrer war sein Schulkollege Ingo Reidl, der ebenfalls das Ellenthal-Gymnasium besuchte.
    Ingo hatte als Keyboarder gerade die Schülerband „Crusade“ gegründet und es wurde noch ein Sänger gesucht. Hartmut Engler sang vor und wurde 1976 der neue Sänger der sechsköpfigen Gruppe. 1981 benannte sich die Band in „Opus“ um und spielte von da an in der fünfköpfigen (PUR)-Urbesetzung. 1985 erfolgte dann der letzte Namenswechsel in ‚PUR‘. Unter diesem Namen wurden sie auch 1986 aus 3.000 Bewerbern mit ihrem Songprogramm zum Bundesrocksieger gewählt. Innerhalb der damaligen Setliste befanden sich schon die späteren Hits „Drachen sollen fliegen“ und ‚Hab? mich wieder mal an dir betrunken‘.
    Um sich als Band über Wasser zu halten, traten PUR auch als englischsingende Coverband unter dem Zweitnamen „Moonstone“ in amerikanischen Clubs von Garmisch bis Bitburg auf. Zu dieser Zeit studierte Hartmut Engler noch Anglistik und Germanistik in Stuttgart auf Lehramt. Um während des Studiums zusätzlich etwas Geld zu verdienen, arbeitete Hartmut als Beleuchter bei Modenschauen, Nachhilfelehrer, Akkordarbeiter in der Metallindustrie und als Tour-Roadie bei Udo Jürgens.
    Als PUR ein Jahr später den ersten Plattenvertrag mit Intercord bekam, brach er das Studium aber kurz vor dem Examen ab, um sich ganz der Musik zu widmen. Noch im selben Jahr erschien dann auch das Album ‚PUR‘, für das sie ein Jahr später den Nachwuchspreis Goldene Europa erhielten. 1988 veröffentlichte die deutschsprachige Band auch das Album ‚Wie im Film‘, auf dem mit „Funkelperlenaugen“ der erste Hit war, der überregional im Radio gespielt wurde. Die erste Chartplatzierung gelang ihnen aber erst ein Jahr später mit ihrem Album ‚Nichts ohne Grund‘.
    In die Single-Charts schaffte es PUR erstmals 1990 mit dem Hit ‚Lena‘. Bezeichnend für PUR, die sich ihr Publikum von anfangs Jugendhäusern und kleinen Clubs bis in die mittelgroßen Hallen erspielten, war der große Erfolg des 1992er Live-Albums ‚PUR Live‘. Diese Live-CD sprengte zu einem späteren Zeitpunkt sogar die Millionen-Verkaufsmarke. 1993 gelang der Band mit ‚Seiltänzertraum‘, das bis auf Platz 2 der Album-Charts kletterte und 1,8 Millionen Mal verkauft wurde, der ganz große Durchbruch.
    Die gleichnamige Tour sahen weit mehr als eine halbe Million Menschen. Zwei Jahre später avancierte „PUR“ mit ihrem Album „Abenteuerland“ (1995), das sofort auf Platz 1 der Charts landete und über 2 Millionen Mal verkauft wurde, zur erfolgreichsten deutschen Popband. Seitdem füllte die Band deutschlandweit Konzerthallen und Stadien, erhielt Einladungen in zahlreiche Fernsehshows und bekam etliche Auszeichnungen wie Die Goldene Stimmgabel in Platin, Die Goldene Kamera, Bambi und Echo.
    Die vier folgenden Studio-Alben (‚Mächtig viel Theater‘, ‚Mittendrin‘, ‚Was ist passiert?‘, ‚Es ist wie es ist‘) und das Live-Album (‚Pur Live – Die Zweite‘) platzierten sich an der Chart-Spitze und brachten der Band weitere Preise ein. 2005 nahm Hartmut Engler mit „Just A Singer“ außerdem ein Soloalbum mit englischen Songs auf. Doch im selben Jahr erlitt er eine schwere Stimmbanderkrankung und war lange unsicher, ob er wieder auftreten kann. Dies war nicht der letzte Schicksalsschlag in seinem Leben, denn aufgrund des immer weiter zunehmenden Erfolgsdrucks erkrankte der Sänger an Depressionen.
    2008 kam es schließlich zum Burnout – eine Erfahrung, die er auch in seiner Autobiografie „Engler PUR“ (2011) verarbeitete. Nach einer Therapie kehrte der Sänger aber ins Studio und auf die Bühne zurück und feierte seitdem wieder zahlreiche Erfolge. Die Studio-Alben „Wünsche“ (2009) und „Schein und Sein“ erreichten Platz 1 und 2 der Album-Charts. Weiterhin veröffentlichten PUR 2010 die Live-Alben „Pur Live – Die Dritte – Akustisch“ und 2013 zum 1.000. Konzert ‚Schein & Sein – Live aus Berlin‘.
    Zudem konnten PUR mit dem Mega-Event „PUR & Friends auf Schalke“ eine echte Marke in der Musikbranche erschaffen. Nach den Jahren 2001, 2004, 2007 und 2010 spielten PUR 2014 bereits das fünfte Mal das gewaltige Großkonzert in der Arena. Insgesamt wurden bei den ‚PUR & Friends‘-Konzerten über 500.000 Konzertbesucher verzeichnet. Dieses Jahr geht die Erfolgsgeschichte nun weiter: PUR hat bereits ein neues Album angekündigt. Und Hartmut Engler ist aktuell in der Musik-Event-Reihe „Sing meinen Song – Das Tauschkonzert“ bei VOX zu sehen. (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereDi 16.06.2015VOX
  • Staffel 2, Folge 6
    In der sechsten Folge trifft Jeannine Michaelsen auf Daniel Wirtz. ‚Als ich zum ersten Mal die Songs von Daniel gehört habe, zog er mich gleich in seinen Bann. Durch die direkte Ansprache in seinen Texten, die Zerbrechlichkeit, aber gleichzeitig Stärke und Kraft zum Ausdruck bringen, fühlte ich mich berührt. Ich denke, Daniel Wirtz bietet eine neue Facette deutschsprachiger Musik‘, findet Xavier Naidoo, der den Sänger zur zweiten Staffel von „Sing meinen Song – Das Tauschkonzert“ einlud. Im Radio wird der am 19. Oktober 1975 in Heinsberg geborene und jetzt in Frankfurt am Main ansässige Alternative-Rock-Künstler kaum gespielt, denn seine Musik sei ‚nicht leicht genug‘.
    Doch trotz inhaltlich schwerer Rock-Kost füllt Daniel Wirtz deutschlandweit die angesagten Clubs. Bereits mit 15 Jahren gründete Daniel Wirtz seine erste Band. Als Kopf von Sub7even erlangte er schließlich ab 1999 erste größere Bekanntheit. Es erschienen mit „Sub7even“ ‚Free Your Mind‘, und „LoveChainsNRockets“ insgesamt drei Alben der Rockband, ehe sich der Sänger und Songwriter ab 2007 seinem Solo-Projekt „WIRTZ“ widmete. Bislang veröffentlichte er vier Studio-Alben, auf denen er nun komplett auf Deutsch singt.
    Sein Debüt feierte er dabei 2008 mit der Single „Ne Weile Her“ und dem Album ‚11 Zeugen‘. Im gleichen Jahr holte er Silber beim Live Entertainment Award LEA in der Publikumskategorie ‚Bester Club Künstler des Jahres‘. Nur ein Jahr später folgte das Album ‚Erding‘, aus dem auch die Single-Auskopplung „L.M.A.A.“ hervorgeht. Mit „Akustik Voodoo“ schoss er 2011 von Null auf Platz 5 der deutschen Album-Charts. Dabei betreibt der Draufgänger, der in seiner Freizeit auf schnelle Motorrad- und Snowboard-Fahrten steht, bis heute mit seinem Label WIRTZMUSIK alles von Vermarktung bis zum Merchandising in Eigenregie.
    Auch auf Festivals wie ‚Rock am Ring‘, „Open Flair“ oder „Rock im Park“ ist WIRTZ immer wieder ein gerngesehener Künstler. 2014 folgte das vierte Album „WIRTZ – Unplugged“ mit anschließender Deutschland-Tour, bei der er die großen deutschen Clubs bis auf den letzten Platz füllen konnte. Im Januar 2015 erschien nach „Live in Frankfurt“ (2010) bereits die zweite Live-DVD ‚WIRTZ – Unplugged im Gibson Club‘. Ab September 2015 ist er auf großer ‚Auf die Plätze, fertig, los‘-Tour. Mit seiner Sprachwucht und der bemerkenswerten Bühnenpräsenz ist Daniel Wirtz aktuell als einer der sieben Musik-Acts der zweiten Staffel bei „Sing meinen Song – Das Tauschkonzert“ zu sehen. (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereDi 23.06.2015VOX
  • Staffel 2, Folge 7
    Vor 20 Jahren starteten Freunde in Mannheim ein musikalisches Projekt: Die Söhne Mannheims. Man verstand sich als Musiker-Truppe, deren Mitglieder zwar wechseln, aber eine gemeinsame Vision teilen: Mannheim „nach vorn zu bringen“. Von Anfang an geht die Band ganz eigene Wege. Gründet ihr eigenes Label. Singt auf Deutsch, rappt auf Englisch. Greift politische Themen auf und prangert Missstände an. (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereDi 30.06.2015VOX

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