Die Spur der Ahnen – Jede Familie hat ein Geheimnis

Unsere zweite Spur der Ahnen führt nach Meißen in die Zeit von August dem Starken. Der liebte die Heißgetränke Kaffee, Tee und Schokolade, die aus Porzellantassen getrunken wurden. Das Porzellan sollte natürlich mit schönen Farben versehen werden. Um ebendiese Farben geht es Petra Hornuff. Ihr Opa Otto hat ihr folgende Geschichte immer wieder erzählt: „Einer unserer Vorfahren hat damals für August den Starken die blaue Farbe für das Meißner Porzellan erfunden und wurde dafür von ihm geadelt. Doch dann hat er den Adelstitel wieder versoffen“. (Text: mdr)

Die dritte „Spur der Ahnen“ führt uns nach Uebigau an der Elster ins Jahr 1815. Napoleon war gerade aus Deutschland vertrieben worden. Doch die Kriege haben Spuren hinterlassen. Die Sachsen müssen den Preußen Land abtreten, weil sie an der Seite Napoleons gekämpft haben. Die Menschen in Uebigau, die früher Sachsen waren, sind jetzt Preußen; der Volksmund nennt sie „Muss-Preußen“. Die Zeiten sind schwierig: Die Witwe Löbel besitzt das Rittergut Uebigau, doch sie ist pleite und muss das Gut verkaufen. An wen? Eberhart Wissel hat einen Verdacht: Es könnte sein Vorfahr gewesen sein, der das Rittergut erstanden hat. (Text: mdr)