Kurzfassung in 2 Teilen, Folge 1–2

  • Folge 1
    Am 14. Mai 1970 befreiten Gudrun Ensslin und Ulrike Meinhof den fünf Wochen zuvor gefassten Andreas Baader gewaltsam aus dem Gefängnis. Gemeinsam mit einer Handvoll Gesinnungsgenossen gaben sie ihre legale Existenz auf und gingen in den Untergrund. Es war der Beginn der „Rote Armee Fraktion“ und der Abschluss einer verhängnisvollen Radikalisierung eines kleinen Teils der protestierenden Studenten von 1968. Die Hoffnung der RAF, als bewaffnete Avantgarde eine Revolution in der Bundesrepublik auslösen zu können, war von Beginn an tödliche Illusion. Der Film rekonstruiert die Eskalation der Gewalt bis hin zum blutigen Höhepunkt des Terrors 1977. Zeitzeugen und Experten erklären das Phänomen des Terrorismus in der Bundesrepublik und seine Auswirkungen auf die Gesellschaft. Angehörige von Opfern schildern Ohnmacht und Schmerz angesichts des gnadenlosen – und bis heute reuelosen – RAF-Terrors. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereFr 24.06.2016Phoenix
  • Folge 2
    Mit dem Selbstmord der RAF-Gründer im Stammheimer Hochsicherheitstrakt 1977 scheint die Eskalation der Gewalt beendet. Doch dann schlagen Terroristen wieder zu, kaltblütiger und planmäßiger als zuvor. Eine neue Generation ist am Werk. Die neuen Täter hinterlassen nur wenig Spuren, sind kaum zu fassen. Die meisten ihrer Morde sind bis heute ungeklärt. Der größte Teil der „Dritten Generation“ der RAF ist namenlos geblieben – ein Phantom. Einige tauchen nach der Wende überraschend auf, in der DDR: Das SED-Regime hatte bundesdeutschen Terroristen jahrelang Unterschlupf gewährt. 1993 hat die Polizei endlich Aussicht auf einen Fahndungserfolg, doch die Festnahme-Aktion in Bad Kleinen wird zum blutigen Debakel. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereDo 08.09.2016Phoenix

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