Die Putzneurotiker

Bei Lesley Turner wurde eine Zwangsstörung diagnostiziert, denn sie verbringt 90 Prozent ihres Tages mit Hausputz. Auch Tochter Tuesday hat panische Angst vor Schmutz und macht sechs Stunden täglich sauber, damit die Wohnung keimfrei bleibt. Die Turners laden nie Freunde ein, weil sie nicht ertragen, dass jemand ihre Türen oder Möbel anfasst. Trotzdem haben die beiden beschlossen, ihr klinisch sauberes Heim zu verlassen, um das chaotische und völlig verdreckte Haus von Sonia aufzuräumen. Auch Putzneurotiker Vinny lässt sein blitzblankes Domizil hinter sich und begibt sich in die Höhle des Löwen: das Haus von Tierfreund Robin, der seine sechs Hunde sogar ins Schlafzimmer lässt. (Text: TLC)

Jade aus St Austell ist ein echter Putz-Freak und macht ihr Haus mindestens sechs Stunden pro Tag sauber. Sie hasst jede Art von Unordnung, verabscheut Tierhaare und stülpt sich meistens Tüten über die Hände, um mit Schmutz gar nicht erst in Berührung zu kommen. Doch heute verlässt sie ihr klinisch reines Heim, um Deborah aus Dunstable, die auch „Ziegen-Lady“ genannt wird, beim Aufräumen zu helfen. Deborahs sechs Ziegen leben mit ihr zusammen im Haus, sodass es in Küche, Wohn- und Schlafzimmer wie in einem Stall aussieht und auch dementsprechend riecht. Wird Jade ihren Ekel überwinden können oder sofort die Flucht ergreifen? (Text: TLC)

Krankenpfleger Ben leidet unter einer Zwangsstörung und schrubbt seine Wohnung trotz Fulltime-Job etwa fünf Stunden pro Tag. Für Putzmittel gibt er mehr Geld aus als für Essen und scheuert seinen Herd so heftig, dass die Beschichtung bereits abblättert. Besonderen Wert legt der geschiedene 32-Jährige auf makellose Betten. Aus diesem Grund waren seine Kinder noch nie über Nacht bei ihm. Jetzt hat Ben jedoch beschlossen, sein Haus zu verlassen, um Ordnung in das Leben einer Fremden zu bringen. Mit einer Flasche Notfall-Tropfen im Gepäck fährt er zu Gerri, die als Kunsthandwerkerin arbeitet und ihr Domizil mit unvollendeten Werken so vollgestopft hat, dass man es kaum betreten kann. (Text: TLC)

Der ehemalige Flugbegleiter Richard liebt Sauberkeit und desinfiziert seinen Kühlschrank vier Mal pro Woche. Seinem akribischen Blick entgeht nichts. Ob in Küche oder Schlafzimmer – im ganzen Haus herrscht Ordnung mit System. Doch dieses Faible hat Richard erst seit drei Jahren: Als er sich von seinem Partner trennte, sah er das Putzen als Therapie und wischte schlechte Erinnerungen einfach weg. Jetzt will er seinen Putzzwang sinnvoll einsetzen und fährt zu Linda, die in Brentwood eine Hundepension besitzt. Die alleinerziehende Mutter teilt ihr Haus mit zehn Hunden, hält nichts vom Saubermachen und versinkt langsam im Chaos. (Text: TLC)

Bei Louise muss alles perfekt sein. Die 32-jährige Handelsvertreterin verbringt etwa 30 Stunden pro Woche mit Hausputz und verbraucht täglich zweieinhalb Liter Desinfektionsmittel, um Böden und Armaturen keimfrei zu halten. Ihren Mann Luke treibt sie damit in den Wahnsinn. Und auch die vierjährige Tochter hat wenig Freude, da ihre Teddys aus Hygienegründen von Mama regelmäßig entsorgt werden. Jetzt verlässt Louise ihre Familie, um Tims Haus auf Hochglanz zu bringen. Der 65-jährige Single schämt sich sehr für sein völlig verdrecktes Domizil, kann sich aber nicht überwinden, den Putzlappen in die Hand zu nehmen. Louise ist fassungslos. (Text: TLC)

Lohnbuchhalter Glen verbringt 16 Stunden pro Woche damit, seine kleine Wohnung zu putzen. Um die Küche makellos rein zu halten, ernährt sich der 30-Jährige hauptsächlich von Fertiggerichten. Außerdem hat er ständig Wasserwaage und Maßband dabei, um alle Gegenstände perfekt auszurichten. Jetzt möchte Glen mit seinem Putzzwang Gutes tun: Er reist auf die Insel Wight, wo Privatdetektiv David ein riesiges Haus bewohnt, das bis unters Dach vollgestopft ist und seit zehn Jahren nicht sauber gemacht wurde. Glen muss sich erst durch eine Sammlung afrikanischer Masken, tibetischem Exorzismus-Zubehör, alter Uniformen und durch 300.000 Bücher kämpfen, bevor er mit der Arbeit beginnen kann. (Text: TLC)

Louise lebt mit ihren Kindern in Hertfordshire und verbringt 40 Stunden pro Woche mit Hausputz. Allein die Türgriffe wienert sie 200 Mal am Tag und gibt jeden Monat knapp 300 Euro für Reinigungsmittel aus, damit ihr Heim zu jeder Zeit perfekt aussieht. Nun wird die 39-Jährige ihr keimfreies Domizil verlassen und in die Grafschaft Cambridgeshire reisen, um Sarah bei ihrer Chaos-Bewältigung zu unterstützen. Die 58-Jährige handelt mit Second-Hand-Kleidung und erstickt in ihrem schmuddeligen Haus buchstäblich unter Bergen von Klamotten und Accessoires. Mit Wischlappen und Desinfektionstüchern bewaffnet macht sich Louise an die Arbeit. (Text: TLC)

Alison aus Lincolnshire putzt ihr Haus sechs Stunden pro Tag, damit alles peinlich sauber ist. Ihren Fensterputzer hat sie gefeuert, weil er zu ungenau war, alle Steckdosen sind abgescheuert, weil sie so oft poliert werden, der Dampfreiniger läuft ständig auf Hochtouren – sehr zum Leidwesen ihrer Familie, der Alisons Schmutz-Phobie ziemlich auf die Nerven geht. Doch jetzt will die 45-Jährige Ordnung in ein fremdes Haus bringen und setzt große Hoffnungen in das Projekt: Sie reist nach Hertfordshire, wo Junggeselle und Hobby-Cowboy Dusty Rhodes eine Pferdefarm besitzt und sein Domizil seit Jahren verlottern lässt. (Text: TLC)