Die Puppe

1878 kehrt der Kaufmann Wokulski von einer Geschäftsreise zurück, er hat ein Vermögen erworben. Sein Kommis und väterlicher Freund vermutet, dass er es für eine Frau benötigt. Und er soll recht behalten, denn Wokulski hat sich in die schöne Gräfin Izabella verliebt …
Die neunteilige Serie entstand nach Prus’ Roman, der Karriere und Niedergang eines Bourgeois in den 80er Jahren des 19. Jahrhunderts schildert und als Höhepunkt der polnischen Literatur des kritischen Realismus gilt. (Text: FF Dabei)

Der Kaufmann Stanisław Wokulski hat sich in die schöne Gräfin Izabella (Małgorzata Braunek) verliebt. Sie ist beeindruckt von Wokulskis Persönlichkeit, doch gleichzeitig fürchtet sie den willensstarken Mann. Es kränkt sie, dass Wokulski sie offenbar mit seinem Geld erobern will. Deshalb demütigt sie ihn, wo immer sie ihn trifft. (Text: FF Dabei)

Um das Interesse der schönen Gräfin Izabella zu gewinnen, lebt Stanisław Wokulski (Jerzy Kamas) nicht wie ein Kaufmann, sondern wie ein Aristokrat. Er lernt Englisch und kauft ein Pferd vom skurrilen Baron, der Izabellas Unmut erregte und tief in Schulden steckt. Dies hindert den Baron jedoch nicht, öffentlich seinem Ärger darüber Ausdruck zu verleihen, dass es nun auch gewöhnlichen Kaufleuten gestattet sei, Rennpferde zu halten. Als er Wokulski provoziert, ist ein Duell unvermeidlich … (Text: FF Dabei)

Dem Kaufmann Wokuslki, der zu den einflussreichsten Geschäftsleuten Warschaus gehört, öffnen sich endlich die Türen zu den Salons des Grafen Łecki (Emil Karewicz) und damit zu Izabella. Doch hat er deshalb schon ihre Zuneigung gewonnen? Graf Łecki ist zahlungsunfähig und muss als letzten gräflichen Besitz sein Mietshaus versteigern lassen. Wokulski kauft das Haus und begleicht die gräflichen Schulden. Dennoch steht ihm eine schmerzhafte Erfahrung bevor … (Text: FF Dabei)

Der Kaufmann Stanisław Wokulski ist nach Paris gefahren, um neue Geschäftsverbindungen anzuknüpfen. So zumindest hat es sich sein Geschäftsfreund aus Petersburg vorgestellt. Doch Wokulski ist weder an Geschäften noch an der Stadt oder an Frauen interessiert. Er sehnt sich nach der Gräfin Izabella, die seine Zuneigung hochmütig zurückwies. Der einzige Lichtblick ist das zufällige Zusammentreffen mit Professor Geist, der an ungewöhnlichen Experimenten arbeitet und Wokulski ein Angebot macht … (Text: FF Dabei)

Die schöne Frau Stawska (Marta Lipinska), deren Mann ins Ausland flüchtete und seitdem als vermisst gilt, wohnt in dem Mietshaus, das Wokulski bei einer Zwangsversteigerung erwarb. Der Kommis und väterliche Freund Wokulskis verfolgt den Plan, beide zusammenzuführen, weil ihm das Werben seines Prinzipals um die reizende, aber dünkelhafte Gräfin Izabella Sorgen bereitet. Wokulski lässt sich zu einem Besuch überreden … (Text: FF Dabei)

Die schöne Frau Stawska hat sich in Kaufmann Wokulski verliebt. Sie wohnt in dem Mietshaus, das ihm gehört. Dort wohnt aber auch die hysterische Baronin Krzeszowska – Erzfeindin Wokulskis – , die plötzlich für Frau Stawska Sympathien zeigt, sie einlädt und ihrem Töchterchen erlaubt, mit einer besonderen Puppe zu spielen. Und wegen dieser Puppe soll Frau Stawska schließlich vor Gericht kommen … (Text: FF Dabei)

Im Hof des Mietshauses, das Wokulski ersteigert hatte, um Gräfin Izabella und ihren Vater vor dem finanziellen Ruin zu retten, versammeln sich Neugierige. Wieder einmal haben sich Studenten einen Schabernack ausgedacht, um die hysterische Baronin Krzeszowska zu ärgern. Wokulski indes sind diese Vorgänge gleichgültig. Ihn interessiert nur Izabella, die sich mit ihm verloben will. (Text: FF Dabei)

Enttäuscht von der schroffen Wende, die sein Liebesverhältnis zur Gräfin Izabella nahm, ist Wokulski mit unbekanntem Ziel verreist. Da wird Dr. Szumann und dem Kommis Rzecki, den Freunden Wokulskis, ein Brief von dessen Kutscher überbracht. „Bei uns ist an dem Septembertag, als der gnädige Herr auf dem Weg zum Schloss meine Mutter traf, etwas Schlimmes passiert. Ich habe die ganze Woche in den Schlosstrümmern gegraben. Und als ich keine Spur vom gnädigen Herrn fand, freute ich mich …“ Der Brief lässt Fragen offen. Lebt Wokulski noch? (Text: FF Dabei)