Staffel 6, Folge 1–9

Staffel 6 von „Die Pferdeprofis“ startete am 03.02.2018 bei VOX.
  • Staffel 6, Folge 1
    Als Ausgleich für ihr anspruchsvolles Jurastudium hat Melanie Ewerling die schwere Warmblutstute „Babsi“ im Stall stehen. Leider lassen die gemeinsamen Ausflüge den Kopf der 20-Jährigen alles andere als frei werden, stattdessen ziehen sich immer mehr schwarze Wolken über ihr zusammen. In Folge eines schweren Sturzes mit Wirbelanbruch arbeitet Melanie ihr Pferd nur noch vom Boden aus. Aber selbst hier sind die Probleme massiv. „Babsi“ übernimmt nach freiem Belieben das Regiment und bestimmt, wann sie schneller geht, wann sie stehen bleibt, um zu gucken oder zu fressen.
    Richtig sauer wird die Ungarin, wenn Melanie versucht sie vom Grasen am Wegesrand abzuhalten. Jedes konsequente Durchsetzen beantwortet „Babsi“ mit Steigen. Melanie wagt sich nur noch bewaffnet mit Helm, Kette und Gerte aus der Hofeinfahrt. So kann es nicht weitergehen, deswegen wendet sich die Studentin hoffnungsvoll an Pferdeprofi Bernd Hackl. Ob Melanie und „Babsi“ unter seinen Augen wieder zu einem Team zusammenwachsen, ist nach der Vorgeschichte allerdings mehr als fraglich.
    „Butterblume“ ist Sophie Jaksties Jugendliebe. 15 Jahre war die Osnabrückerin alt, als die damals vierjährige Stute ihr Pflegepferd wurde. Als Traber zeigte „Butterblume“ nicht genügend Ehrgeiz für eine erfolgreiche Rennsport-Karriere, daher wurde sie als Beistellpferd abgegeben. Zusammen mit der damaligen Besitzerin und dem gemeinsamen Trainer ritt Sophie „Butterblume“ ein. Die braune Stute war das bravste Pferd der Welt. Doch schon ein Jahr später fing die eigenwillige Pferdedame an zu testen, wie gehorsam sie wirklich sein muss. Zuerst waren es nur einzelne Bocksprünge im Gelände, inzwischen steigt die Stute in jeder Situation, die ihr nicht passt.
    Den traurigen Höhepunkt erlebte Sophie mit ihrem Pferd, als „Butterblume“ wieder einmal im Gelände stieg, ausrutschte und die beiden gemeinsam nach hinten überfielen. Mittlerweile ist es über drei Monate her, dass Sophie zuletzt im Sattel ihres Pferdes saß. Die 19-Jährige erhofft sich von Sandra Schneider eine Erklärung dafür, dass ihr Pferd sich so widerspenstig zeigt. Doch die Westerntrainerin ist sich nicht sicher, ob der Ungehorsam „Butterblumes“ einziges Problem ist. (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSa 03.02.2018VOX
  • Staffel 6, Folge 2
    Knabstrupper „Paula“ ist ein Flaschenkind. Trotzdem hat ihre Besitzerin Conny Dämgen versucht, sie möglichst natürlich aufwachsen zu lassen. Seit „Paula“ vier Monate alt ist, lebt sie in einer Herde und wurde dort augenscheinlich gut sozialisiert. Aber die heute fünfjährige Stute hat ein riesen Problem mit ihren Artgenossen. Besonders in begrenzten Räumen, z.B. in der Reithalle, sind ihr die anderen zuwider. „Paula“ nimmt die Pferde richtiggehend ins Visier, legt die Ohren an und stürmt drauf los. Manchmal wartet sie auch, bis der „Gegner“ an ihr vorbei geht und droht dann auszutreten. Eine schwierige Situation für Conny, der sie hilflos gegenübersteht. Deshalb wendet sie sich an Sandra Schneider. Doch die Pferdetrainerin muss am eigenen Leibe erfahren, dass sich „Paulas“ Aggression auch gegen Menschen richtet. Kann man der Stute dieses „flegelhafte“ Benehmen überhaupt abgewöhnen? Oder steckt womöglich eine viel tiefer liegende Verhaltensstörung dahinter?
    Voller Lebensfreude galoppiert die honigfarbene Quarter Horse-Stute „Honey“ hinter ihrem Fohlen her. Ein schönes und auf den ersten Blick auch ganz normales Bild. Schaut man aber genauer hin, dann fällt schnell auf, dass das Fohlen immer links von seiner Mutter unterwegs ist. „Honey“ sorgt dafür, denn nur mit dem linken Auge kann sie ihren Nachwuchs auch sehen. Ihr Rechtes verlor sie im Sommer 2015 bei einem Weideunfall. Damals wurde „Honey“ schon als Zuchtstute eingesetzt und durfte überhaupt nur weiterleben, weil sie ein Fohlen bei Fuß hatte. Danach war sie dem Züchter zu lästig und sollte entsorgt werden.
    Doch Olivia Bartschek erkannte die ungebrochene Lebenslust der etwas tollpatschig daher kommenden Stute. Die 36-Jährige hat es sich zur Aufgabe gemacht das noch junge Quarter Horse zu fördern und auszubilden soweit es eben geht. Doch alle Trainingsansätze sind darauf ausgerichtete, dass die Pferde den Menschen auf beiden Seiten wahrnehmen – mit nur einem Auge gestaltet sich das schwierig. Deswegen hofft Olivia auf die Unterstützung von Bernd Hackl. Doch der Pferdeprofi merkt schnell, dass das fehlende Auge noch das geringste Problem von „Honey“ ist. (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSa 10.02.2018VOX
  • Staffel 6, Folge 3
    Die übliche Geschichte: Mädchen verliert ihr Herz an heruntergekommenes Pferd, päppelt es auf, und obwohl es anfangs ganz lieb war, geht irgendwann gar nichts mehr. Aber „Dakota“ war wirklich umgänglich und artig. So brav, dass Andrea Virnich sogar ihre fünfjährige Tochter auf den Rücken des Schecken setzte. Doch von diesem Vertrauen in ihr Pferd ist die Altenpflegerin inzwischen meilenweit entfernt. Jeden Tag, wenn sie auf die Koppel kommt, steht nur eine Frage im Raum: Was macht „Dakota“ heute wieder? Lässt er sich das Halfter anziehen? Reißt er sich los? An Satteln oder gar Reiten denkt Andres schon lange nicht mehr.
    Im Unterschied zu vielen Pferderettern weiß die 25-Jährige, dass der Fehler vor allem bei ihr liegt. Lange hat sie „Dakota“ zu viel durchgehen lassen, weil er so abgemagert war und einfach nur erbärmlich aussah. Mit der Folge, dass der Wallach in ihr nur die Möhrchengeberin und nicht den Herdenchef sieht. Deswegen wird seine Unzuverlässigkeit immer schlimmer. Alleine kommt Andrea aus dieser Misere nicht mehr heraus. Sandra Schneider ist ihre letzte Hoffnung.
    Ein talentiertes Springpferd benötigt drei Dinge: Mut, Talent und Rittigkeit. Mut und Talent hat der neunjährige Wallach „Dalton“ unbestrittenermaßen. Immerhin war das holländische Warmblut mit seinem Besitzer Marc Poppel schon in vielen Spring-Wettbewerben erfolgreich. Allerdings hapert es etwas an „Daltons“ Zuverlässigkeit, besonders im Parcours. Das geht soweit, dass er mitunter eine komplette Prüfung schmeißt und wie aus dem Nichts einfach steigt, ohne ersichtlichen Grund. Marc Poppel ist mit Pferden aufgewachsen und hat in seinen 35 Lebensjahren schon viele Erfahrungen sammeln können. Doch bei seinem bisher besten Springpferd im Stall gehen ihm langsam die Ideen aus. Deswegen schaut der Schwarzwälder ganz weit über den Tellerrand und hat Pferdeprofi Bernd Hackl um Hilfe gebeten. Kein leichter Schritt für einen klassischen Reiter – und auch für den „Horseman“ aus Bayern eine ganz neue Aufgabe. (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSa 17.02.2018VOX
  • Staffel 6, Folge 4
    „Joey“ sollte das ideale Anfängerpferd für Jana Raupachs Mutter sein. Doch der kleine Schecke hat eine Macke, die der Familie einiges Kopfzerbrechen bereitet: Wenn „Joey“ in der Halle oder auf dem Platz in der Reitstunde arbeiten soll, legt er sich nach einer gewissen Zeit einfach hin. Janas Mutter ist als unsichere Reiterin mit dem Problem überfordert. Deshalb reitet die erfahrenere Schülerin den kleinen Arbeitsverweigerer regelmäßig selbst, aber auch das hat keine Besserung gebracht. Die 16-Jährige weiß sich keinen Rat mehr, zumal „Joey“ voller Motivation läuft, wenn es ins Gelände geht. Von der Zusammenarbeit mit Sandra Schneider erhofft sich Jana eine Lösung für das ungewöhnliche Problem des Wallachs. Doch die Westerntrainerin merkt schnell, dass bei „Joey“ noch mehr im Argen liegt.
    „Ein Cowboy mit Lasso“ ist Jenny Segins größter Wunsch, denn ihr vierjähriger Hengst „Uli“ lässt sich nicht anfassen. Der Freiberger ist als Wildpferd aufgewachsen und hat überhaupt kein Vertrauen zu Menschen. Für „Uli“ gibt es keinen Schmied – oder nur mit Sedierung, die er allerdings übers Futter aufnehmen müsste, das er meilenweit gegen den Wind riecht und dann natürlich nicht zu sich nimmt. Aus diesem Grund ist „Uli“ auch noch Hengst. Ein Tierarzt der ihm eine Schlafspritze für die Kastration geben könnte, käme gar nicht in die Nähe des Freibergers.
    Selbst Jenny schafft es nicht, auch nur auf Armeslänge an den scheuen Burschen heran zu kommen. Langsam plagen sie Selbstzweifel, ob ihr „Pferdisch“ eingerostet ist, denn mit allen anderen Pferden auf ihrem Hof kommt sie bestens klar. Trotz aller Probleme kann sich die engagierte Tierschützerin genau vorstellen, wie es eines Tages sein wird, „Uli“ zu reiten. Den Lasso schwingenden Cowboy dafür hat sie auch schon ausgesucht. Doch Pferdeprofi Bernd Hackl muss all seine Erfahrung aus dem Wildpferdetraining aufbringen, um den skeptischen Hengst auf die Seite des Menschen zu holen. (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSa 24.02.2018VOX
  • Staffel 6, Folge 5
    Als Reit- und Lehrpferd hatte Manuela Werner ihren „Louis“ vor 2 Jahren gekauft. Doch leider stellte sich schnell heraus, dass der Wallach mit dem freundlichen Gesicht alles andere als freundliche Absichten hegt. Schon in den ersten Tagen setzte er jeden in den Dreck, der versuchte ihn zu reiten. Ob Manuela, ihre Tochter Celina oder sogar die Reitlehrerin – keiner konnte sich auf „Louis“ halten. Auch ein Stallwechsel und damit einhergehend eine noch artgerechtere Haltung haben den wilden Bocker nicht brav werden lassen. Mittlerweile lässt er sich noch nicht einmal mehr problemlos zur Weide führen. An ein geordnetes Longieren ist gar nicht zu denken. Manuela steht mit dem Problem alleine da und ist einfach überfordert. „Louis“ zurückzugeben ist auch keine Option, denn sie weiß wohin die Reise für den Rappen gehen würde: Zum Schlachter. Pferdeprofi Bernd Hackl ist Manuelas letzte Hoffnung!
    Klein und zierlich trifft auf groß und kräftig, denn Nadine Junge hat ihr Herz an die Shire Horse-Stute „Bella“ verloren. Und Shire Horses gelten als die größte Pferderasse der Welt. Seitdem „Bella“ neun Monate alt ist, lebt sie auf den weiten Wiesen ihres ostfriesischen Zuhauses. Schön für „Bella“ – doch schwierig für Nadine, denn in den vergangenen sechs Jahren hat die Stute nicht viel dazu gelernt. Inzwischen ist „Bella“ 180 cm groß und wiegt fast eine Tonne. Nadine kann mit ihren zierlichen 1,60 Metern körperlich nicht dagegenhalten.
    Solange es nicht um den Besuch des Hufschmieds geht oder um sonstige gesellschaftliche Pferde-Vorschriften, ist „Bella“ das liebste Riesen-Pferd der Welt. Doch Füße geben, an Halfter und Strick mitgehen oder gar Reiten kommen für „Bella“ nicht in Frage. Wenn Nadine auch nur einen Versuch in diese Richtung unternimmt, hängt sie wie ein Fähnchen im Wind an ihrem Pferd. Für die Norddeutsche ist klar: So kann es nicht weiter gehen. Deshalb zieht „Bella“ ins Rheinland und kommt bei Pferdeprofi Sandra Schneider in die Ausbildung. (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSa 03.03.2018VOX
  • Staffel 6, Folge 6
    Bianca Hofmann besitzt mehrere Pferde, hat einige davon sogar erfolgreich angeritten und zu soliden Freizeitpferden ausgebildet. Auch bei ihrem Connemara-Mix „Hidalgo“ lief zuerst alles bestens. Doch seit einem Jahr ist der Schalter komplett umgelegt. Bianca ist so böse von ihrem Pony gefallen, dass sie sich inzwischen nicht mehr traut, in seinen Sattel zu steigen. Muss sie auch gar nicht. „Hidalgo“ präsentiert seine Eskapaden mittlerweile auch perfekt an der Longe und schafft es damit immer noch Bianca zu verletzen – körperlich, aber auch seelisch ist die Einzelhandelskauffrau am Ende. Dabei ist sie die einzige, die noch an den Falben glaubt. Ihre Eltern und ihre Trainerin sind schon lange dafür „Hidalgo“ zu verkaufen. Aber selbst wenn Bianca dem zustimmen würde – welche Chance hätte der sechsjährige Wallach, am Ende nicht doch beim Schlachter zu landen? Pferdeprofi Bernd Hackl ist Biancas letzte Hoffnung.
    Seit zwei Jahren ist die Stute „Emmy Lou“ bei Amira Platta. So richtig hat es mit dem Galoppieren noch nie geklappt, aber inzwischen ist es eine richtige Katastrophe. Ihr Pferd nicht richtig reiten zu können, belastet die Schülerin sehr. Denn das Galoppieren ist nur ein Teil des Problems – die Fuchsstute ist insgesamt sehr kompliziert: beim Aufsteigen darf sie keiner festhalten, da muss sie sofort los laufen dürfen. Zu viel Verbindung zu ihrem Pferdemaul duldet „Emmy Lou“ ebenfalls nicht und quittiert es mit Wegrennen und Kopfschlagen. Trotz aller Schwierigkeiten liebt Amira ihr Pferd sehr und denkt überhaupt nicht daran, die Stute wegzugeben. Deshalb hofft sie, gemeinsam mit Sandra Schneider im Training die Ursache für die Probleme zu finden. Doch die Pferdetrainerin schickt „Emmy Lou“ erst einmal zum Gesundheits-Check. Mit ungewissem Ausgang … (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSa 21.04.2018VOXDeutsche Online-PremiereDo 19.04.2018RTL+
  • Staffel 6, Folge 7
    Die Haflingerstute „Giselle“ hat eine traurige Vergangenheit: als medizinisches Versuchskaninchen lebte sie jahrelang in einer Universitätsklinik in Österreich, wo ihr regelmäßig Eizellen entnommen wurden. Als sie keine Eizellen mehr produzierte, sollte die junge Stute zum Schlachter. Doch Marline Platz entdeckte die Anzeige der studentischen Pflegerin von „Giselle“ und verliebte sich in das Pferd. Jetzt ist „Giselle“ seit zwei Jahren in Deutschland. Sie hat sich an Radfahrer, Autos und alles andere gewöhnt, das sie in ihrem Stall auf dem Klinikgelände nie kennengelernt hat.
    Aber ein Problem gibt es noch: Beim Reiten hat „Giselle“ ihren eigenen Kopf. Schrittreiten funktioniert, Traben nur, wenn Giselle es möchte. Also eigentlich fast nie. Wie ein Schwein quiekt der Haflinger, schüttelt die blonde Mähne und haut den Gang raus. Marline ist hilflos und hat keine Ahnung, wie sie sich gegen die Mätzchen ihres Lieblings wehren soll. Hinzu kommt ihre Angst, wenn sich „Giselle“ beim Reiten so wild gebärdet. Deshalb hofft sie auf Sandra Schneider. Kann die Westerntrainerin ihr einen Weg zeigen, endlich mit ihrem dickköpfigen Pony zurecht zu kommen?
    Rudi Schwarz ist ein spätberufener Reiter. Bevor der heute 65-Järige vor 13 Jahren mit dem Hobby begann, hatte er sogar Angst vor Pferden. Und das, obwohl er in einer reitbegeisterten Familie lebt, allen voran seine Tochter Andrea. Aber inzwischen hat Rudi das Wanderreiten für sich entdeckt. Kreuz und quer durch Deutschland auf selbst geplanten Routen war er mit seinem Pferd „Sparky“ schon unterwegs. Doch sein treuer Begleiter wird langsam zu alt für die ganz großen Touren. Deswegen sollte „Leroy“ in seine Hufabdrücke treten. Das Problem: Der vierjährige Paintwallach zeigte sich bisher nicht von der zuverlässigen Seite. Denn beim Einreiten geriet „Leroy“ so in Panik, dass Rudis Tochter Andrea – eigentlich eine erfahrene Reiterin – herunterfiel und sich sogar den Oberarm brach.
    Für die 25-Jährige ist klar: So lange „Leroy“ das nicht sein lässt, setzt sich ihr Vater nicht in den Sattel. Aber Papa Schwarz hat da eine andere Meinung: In 120 Tage ist Rudi Rentner, dann hat er Zeit sich richtig um sein Pferd zu kümmern. Andrea dagegen wäre es viel lieber wenn Bernd Hackl das macht. Auch aus Angst, dass sich ihr Vater bei einer weiteren Panikattacke von „Leroy“ verletzen könnte. Der Pferdeprofi ist diesmal also nicht nur als Horseman, sondern auch als Familientherapeut gefragt … (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSa 28.04.2018VOXDeutsche Online-PremiereDo 26.04.2018RTL+
  • Staffel 6, Folge 8
    Als Michelle Lukas erstes Pferd völlig unerwartet starb, machte sich ihre Familie auf die Suche nach einem neuen Wegbegleiter: Der spanische Wallach „Sol“ sollte Michelle den bitter nötigen Trost schenken. Dabei hat das bildhübsche Pferd in seinem jungen Leben auch schon einiges mitgemacht. In Spanien eingeritten und innerhalb von vier Jahren durch fünf verschiedene Hände gegangen, landete es im Oktober 2016 bei Michelle. Sie ist inzwischen seine siebte Besitzerin! Da der PRE-Wallach schon beim Aufsteigen völlig panisch reagierte, war ein Probereiten nicht möglich.
    Trotzdem fand „Sol“ seine neue Heimat in Solingen und machte bei der Bodenarbeit große Fortschritte. Aber reiten lässt er sich immer noch nicht. Lieber stürmt der Spanier los und fängt an zu bocken, wie ein Rodeopferd. Michelle ist schon mehrmals unfreiwillig abgestiegen. Ebenso ihre Trainerin. Jetzt erhofft sich die 21-Jährige Hilfe von Horseman Bernd Hackl. Vielleicht hat der Pferdeprofi noch eine Idee, wie man aus „Sol“ einen zuverlässigen Reitpartner machen kann.
    Auch „Luna“ hat in ihrem Pferdeleben schlechte Erfahrungen gemacht, die ihr bis heute nachhängen. Das zeigt sich vor allem, wenn es darum geht auf dem Reitplatz zu arbeiten. Schon auf dem Weg dorthin streikt der Freiberger-Mix und bleibt einfach stehen. Besitzerin Laura Sklebitz ist sich sicher, dass dieses Verhalten mit „Lunas“ Vergangenheit als Schulpferd zu tun hat. Sechs Jahre diente die Stute als Lehrpferd in einem Reitbetrieb und hat während dessen den Spaß am Laufen komplett verloren. Sie sollte sogar zurück zum Händler, weil sie schon nach den Kunden biss, wenn sie sich nur ihrer Box näherten. Inzwischen hat sich „Luna“ zwar gut in Mühlheim eingelebt.
    Sie beißt nicht mehr und kann auch von den Kindern, mit denen Laura arbeitet, geputzt und betreut werden. Auf dem Reitplatz stellt sie allerdings nach wie vor eine große Gefahr für alle Mitreiter dar. Denn die elfjährige Stute weigert sich nicht nur vehement, sie tritt auch gezielt nach anderen Pferden. Dieser Gefahr will Laura Sklebitz natürlich niemand aussetzen. Aber sie hat „Luna“ auch nicht gerettet, um sie doch noch zum Schlachter bringen zu müssen. Deshalb setzt Laura ihre ganze Hoffnung in Sandra Schneider: Kann sie einen Zugang zu „Luna“ finden und dem Pferd wieder den Spaß am Reiten vermitteln? (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSa 05.05.2018VOX
  • Staffel 6, Folge 9
    38 Jahre hat Bea Broszehl auf ihr erstes eigenes Pferd gewartet. Vor drei Jahren wurde ihr Traum Wirklichkeit. Aber das Zusammenleben mit „Nero“ ist eine einzige Katastrophe. Der Haflingerwallach ist nicht mehr zu halten, sobald Bea im Sattel sitzt. Dabei hat sich „Nero“ beim Probreiten so vorbildlich benommen. Doch heute schießt er einfach nur kreuz und quer über den Platz. Kontrolle? Ein Fremdwort für den Haflinger. Bremse und Lenkung funktionieren einfach nicht und Bea weiß sich nicht mehr zu helfen. Deshalb hofft sie auf Sandra Schneiders Unterstützung. Vielleicht hat die erfahrene Pferdetrainerin ja eine Idee, wie Bea und ihr Traumpferd endlich zusammenfinden können.
    Kathy Schröder ist eine sattelfeste Reiterin, die gerne mit ihrem Pferd „Hadiya“ im Gelände unterwegs ist. Einziges Problem: Die Stute hat panische Angst vor Schafen. Leider liegt „Hadiyas“ Stall in einer Schafshochburg: Über 1.000 Tiere sind in der Region am Bodensee beheimatet. Und weil es sich um sogenannte Wanderschafe handelt, führt für Kathy und ihr Pferd kein Weg an ihnen vorbei. Denn die Wollknäule wechseln alle paar Tage ihre Weideflächen. Wenn „Hadiya“ ausreichend Platz hat um zu flüchten, bekommt Kathy sie irgendwann wieder unter Kontrolle. Aber die Angst und die Entrüstung über diese komischen Tiere ist der siebenjährigen Stute in jeder Faser ihres Körpers anzumerken. Auf die Frage warum Kathy nicht einfach den Stall wechselt, gibt es eine simple Antwort: Im kompletten Einzugsgebiet der 27-Jährigen leben Wanderschafherden. Die einzige Möglichkeit, die ihr bleibt, ist ihrem Pferd durch die Angst hindurchzuhelfen. Dabei hofft sie auf die Unterstützung von Bernd Hackl … (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSa 26.05.2018VOXDeutsche Online-PremiereDo 24.05.2018RTL+

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