Dokumentation in 3 Teilen, Folge 1–3

  • Folge 1
    „Maya ist eine Etikette – Folklore um yucatan zu verkaufen“, sagt unsere Maya Reiseführerin. – Bild: BR/​SWR
    „Maya ist eine Etikette – Folklore um yucatan zu verkaufen“, sagt unsere Maya Reiseführerin.
    Die Nachkommen der Maya, der Gottkönige des Regenwaldes, gehören zu den wenigen noch lebenden Urvölkern Amerikas: Acht Millionen Maya verteilen sich auf fünf Länder. Die SWR-Maya-Trilogie führt von Mexiko über Guatemala nach Belize, es ist eine Reise zu den Maya von heute und gestern. Durch Mexiko führt die junge Archäologin, Fátima Tec Pool. Sie stellt die einzige Schule vor, in der Kinder die Maya-Schrift, die Hieroglyphen, und die Maya-Mathematik lernen. „Ein kulturelles Juwel“, sagen die Lehrer. Fátima Tec Pool weiht in die Geheimnisse der Höhlen Yucatans ein. Die Halbinsel birgt das größte Höhlensystem der Welt.
    Dieses zieht sich tausende von Kilometern durch das Karstgestein. Hier haben Archäologen alte menschliche Skelette gefunden, die die Besiedlungsgeschichte von Mesoamerika grundlegend verändern. Gemeinsam mit dem Bonner Nikolai Grube, einem der bedeutendsten Maya-Forscher der Welt, unternehmen Fátima Tec Pool und ihr Team eine Expedition. Bewaffnet mit Macheten und Motorsägen dringen sie in den Urwald Yucatans ein, auf der Suche nach einer versunkenen, bisher unbekannten Maya Stadt. Wird es ihnen gelingen, die Stadt zu finden? Wird es ihnen gelingen, die Stadt zu finden? (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSo 26.01.2014SWR Fernsehen
  • Folge 2
    Der 29-jährige Maya Virtuose Juan Chavajay glaubt die Reinkarnation eines alten Maya Schreibers zu sein.
    Die Maya, die Gottkönige des Regenwaldes, haben vieles von ihrer uralten Kultur ins 21. Jahrhundert hinüber gerettet und schaffen sich gleichzeitig Platz in der modernen Gesellschaft. Die Nachkommen der Maya sind eines der wenigen noch lebenden Urvölker Amerikas: Acht Millionen Maya leben verteilt auf fünf Länder. Die Reise führt von Mexiko über Guatemala nach Belize, eine Reise zu den Maya von heute. Guatemala ist heute die Hochburg der Maya-Kultur. Die vielfältigen und farbenfrohen Trachten der Menschen fallen sofort ins Auge. Untereinander können die Maya an ihren Trachten erkennen, zu welcher Volks- oder Sprachgruppe sie gehören.
    „Allein in Guatemala gibt es 22 Maya-Sprachen“, sagt Gastgeber und „Reiseführer“ Lolmay Garcia. Er muss das wissen: Lolmay Garcia ist Sprachwissenschaftler und hat für seine Studien jedes Dorf seines Landes bereist. Die Maya sind im doppelten Sinne die bunte Seele Guatemalas, denn sie sind auch seine spirituelle Vielfalt. Lolmay ist eine alte Maya-Gottheit, die Whisky, Rum und Marlboros liebt, sich aber nur in der Nähe des gekreuzigten Jesus wohl fühlt. An Ostern gibt es okkulte Rituale, starke Emotionen und zerfleischende Konflikte – das alles am Atitlan-See, umgeben von malerischen Vulkanen.
    Schon Humboldt meinte, es sei der schönste See der Welt. Lolmay Garcia bringt das „Länder – Menschen – Abeteur“-Team zu einem Virtuosen, der mit seinen 29 Jahren in Hieroglyphen schreibt und glaubt, die Reinkarnation eines alten Maya-Schreibers zu sein; zu einer „Comadrona“, einer jungen Maya-Hebamme, die alte Heilmethoden mit Kräutern in der Geburtshilfe anwendet. Weiter geht die Reise in den Urwald der Karibik, entlang eines Flusses, den man den „Süßen Fluss – Rio Dulce“ nennt. Der Anblick von badenden jungen Frauen am Rande des Dschungels erinnert an Bilder des Malers Gaugin. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSo 13.04.2014SWR Fernsehen
  • Folge 3
    „Welcome to Belize“ – sagen hier auf dem Foto Schulkinder aus zehn verschiedenen Ethnien. Dabei hat das Land gerade mal 332.000 Einwohner.
    Die Maya, die Gottkönige des Regenwaldes, haben vieles von ihrer uralten Kultur ins 21. Jahrhundert mitgenommen und schaffen sich Platz in der modernen Gesellschaft. Die Nachkommen der Maya sind eines der wenigen noch lebenden Urvölker Amerikas: Acht Millionen Maya verteilt auf fünf Länder. Die Reihe führt von Mexiko über Guatemala nach Belize – eine Reise zu den Maya von heute. Belize liegt auf der Halbinsel Yucatan, grenzt im Norden an Mexiko, im Westen und Süden an Guatemala und hat 332.000 Einwohner. Die Maya machen zehn Prozent der Bevölkerung aus. Der Staat ist klein aber voller Leben, auch wegen seiner bunten Mischung: indianisch, afrikanisch und europäisch.
    Man nennt den Vielvölkerstaat deswegen gerne die „United Colours of Belize“. Belize war bis 1981 eine britische Kolonie und ist daher der einzige zentralamerikanische Staat mit Englisch als Amtssprache. Neben traumhaften Karibikstränden gibt es wilde Urwaldflüsse und riesige Höhlen, Kultstätten für die Rituale der Maya. In einer dieser Höhlen beginnt die Expedition mit dem Maya Andrés Novelo, der sich auf die Spuren seiner Vorfahren begibt. In den Maya-Mountains an der Grenze zu Guatemala bauen die Nachfahren der Maya heute noch Kakao an, wie zur Hochzeit ihrer Kultur.
    Die Bohnen für das Getränk der Maya-Götter wachsen an den Ufern des Blue Creek, einem türkisblauem Fluss mitten im Urwald. Neben traumhaften Karibikstränden gibt es wilde Urwaldflüsse und riesige Höhlen, Kultstätten für die Rituale der Maya. In einer dieser Höhlen beginnt die Expedition mit dem Maya Andrés Novelo, der sich auf die Spuren seiner Vorfahren begibt. In den Maya-Mountains an der Grenze zu Guatemala bauen die Nachfahren der Maya heute noch Kakao an, wie zur Hochzeit ihrer Kultur. Die Bohnen für das Getränk der Maya-Götter wachsen an den Ufern des Blue Creek, einem türkisblauen Fluss mitten im Urwald. (Text: ARD-alpha)
    Deutsche TV-PremiereSo 23.11.2014SWR Fernsehen

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