14 Folgen, Folge 1–14

  • 25 Min.
    In den letzten Jahren des Zweiten Weltkriegs wurden Hunderttausende Schüler aus den von Bomben bedrohten Großstädten evakuiert. Ganze Schulklassen mussten weit fort von Zuhause und kamen in sogenannte Kinder-Landverschickungslager. Kurz vor Kriegsende, im April 1945, ist es eine Berliner Schulklasse, die in der Nähe der böhmischen Stadt Pilsen untergebracht war, auf der Flucht vor der herranrückenden Front. Der Personenzug in Richtung Bayern, in dem sich die Jungen mit ihren Lehrern befinden, bleibt mit Lokschaden stehen.
    Zu Fuß geht es auf der Landstraße weiter. Das Ziel ist der nächste Bahnhof. Max Milch, der Magermilch genannt wird, nimmt mit seinen Freunden Peter und Adolf eine Abkrüzung durch den Wald. Adolf läuft sich Blutblasen. In einem böhmischen Dorf mit Wehrmachts-Lazarett verbindet man Adolfs Fuß. Der alte Lehrer Karrer spürt die Jungen auf. Ein NS-Unteroffizier nimmt die Vier in einem Wehrmachts-Fahrzeug mit. Die Magermilchbande hat eine Flucht mit vielen Irrwegen und Gefahren vor sich. (Text: KI.KA)
  • 25 Min.
    Max, Peter und Adolf, drei Berliner Schüler, die mir ihrer Klasse in Böhmen waren, sind auf der Flucht vor der näher rückenden Front. Ihre Mitschüler haben sie unterwegs verloren. Nur der alte Lehrer Karrer ist bei ihnen. Sie gelanen in ein böhmisches Dorf und müssen mit ansehen, wie Soldaten der Waffen-SS einen angeblichen Volksverräter hinrichten. Die Jungen tauschen bei einem Bauern Lehrer Karrers Geige gegen Proviant ein und klauen einen Handwagen, in dem sie Adolf transportieren. Er hat Blutblasen an den Füßen und kann nicht laufen. Auf einem Feld werden sie von Tieffliegern beschossen. Lehrer Karrer überlebt den Angriff nicht. Die Magermilchbande ist in den Wirren des Krieges ganz auf sich allein gestellt. (Text: KI.KA)
  • 25 Min.
    Nach dem Tod ihres Lehrers schlagen sich Max, Peter und Adolf in Richtung Bayern durch. Die Jungen schließen sich einem Flüchtlingsstrom an, der von Tieffliegern angegriffen wird. Es gibt viele Tote, unter ihnen auch die Eltern der kleinen Tilli. Die Magermilchbande nimmt sich der kleinen Tilli an. Zu viert erreichen sie eine kleine, wie ausgestorbene Grenzstadt im Bayerischen Wald. Die Bewohner halten sich vor den heranrückenden Amerikanern versteckt. Die Magermilchbande erlebt, wie eine US-Einheit mit Waffengewalt den Ort einnimmt. (Text: KI.KA)
  • 25 Min.
    Die Berliner Schüler Max, Peter und Adolf fliehen aus Böhmen. Unterwegs finden sie die kleine Tilli, deren Eltern bei einem Tieffliegernagriff umgekommen sind. Im Bayerischen Wald stoßen die Kinder auf zwei desertierte Soldaten der Deutschen Wehrmacht, die sich in einem Heuschober versteckt halten. Gemeinsam wandern sie zur nächsten Ortschaft und werden von US-Militär festgenommen. Beim Verhör geben sich die Soldaten als Väter der Kinder aus. Der amerikanische Offizier glaubt ihnen nicht. Er lässt die vier Kinder zu einer Sammelstelle bringen. Dort treffen sie die Schülerin Bille, die sich der Magermilchbande anschließt. Gemeinsam wollen die Kinder nach Berlin. Die Nachricht vom Ende des Krieges wird ausgerufen. Die Hoffnung der Kinder, bald zu Hause zu sein, steigt. (Text: KI.KA)
  • 25 Min.
    Ihre gefahrvolle Flucht vor der heranrückenden Kriegsfront in Böhmen hat die Magermilchbande heil überstanden. Im Mai 1945, als die Nachricht vom Ende des Zweiten Weltkriegs Jubel auslöst, befinden sich die Berliner Kinder im Bayerischen Wald. Doch ihre Hoffnung, bald nach Hause zu können, schwindet. Gemäß den Bestimmungen der US-Militärregierung dürfen die Kinder sich nicht von ihrem zugewiesenen Wohnsitz entfernen. Max, Peter und Adolf sind beim mürrischen Bauern Lederer einquartiert und müssen schwere Feldarbeit für ihr tägliches Brot verrichten.
    Die beiden Mädchen Bille und Tilli haben es beim benachbarten Großbauern besser und finden unter den anderen dort einquartierten Flüchtlingen verständnisvolle Freunde. Die Kinder quält die Sorge um ihre Familien im zerstörten Berlin. Seit vielen Monaten haben sie kein Lebenszeichen mehr von ihnen erhalten. Heimlich besuchen die Mädchen die Jungen. Die Kinder schmieden einen Fluchtplan und horten geklaute Lebensmittel für die Heimreise. Doch Bauer Lederer kommt der Magermilchbande auf die Schliche. (Text: KI.KA)
  • 25 Min.
    Im Sommer 1945, der Zweite Weltkrieg ist seit zwei Monaten beendet, sitzt die Magermilchbande noch immer im Bayerischen Wald fest. Die Kinder sind auf benachbarten Bauernhöfen einquartiert und dürfen sich, gemäß den Bestimmungen der US-Militärbehörde, nicht vom Ort entfernen. Doch da ist das Heimweh. Die Gedanken der Kinder kreisen ständig ums Zuhause. Sie wissen nicht, wie es ihren Familien in den letzten Kriegswochen entgangen sein mag. Seit Monaten haben sie keine Briefe mehr aus dem zerstörten Berlin erhalten. Nach dem ersten, missglückten Versuch abzuhauen, bereiten Max, Bille und Peter, die drei Großen der Magermilchbande, die neuerliche Flucht gründlich vor.
    Nachts klauen sie von schwer bewachten Güterzügen Waren der US-Armee. Die Beute tauschen sie beim sonntäglichen Kirchgang auf dem Schwarzmarkt gegen Reiseproviant ein. Die US-Militärpolizei verfolgt ihre Spur. In letzter Minute kann die Magermilchbande der Festnahme entgehen. Die Kinder springen auf einen rollenden Güterzug. Max ist davon überzeugt, dass der Zug in Richtung Berlin fährt. (Text: KI.KA)
  • 25 Min.
    Im Sommer 1945, in den Wirren der ersten Nachkriegsmonate, gelingt es der Magermilchbande, aus einem Ort im bayerischen Wald abzuhauen, in den sie zwangsweise einquartiert worden war. Die fünf Kinder sind auf einen Güterzug aufgesprungen. Sie wollen heim zu ihren Familien in Berlin, von denen sie seit vielen Monaten keine Nachricht mehr erhalten haben. Nach einer Nacht im Güterwaggon, entdeckt Max, der Kopf der Magermilchbande, dass der Zug in die flasche Richtung fährt. Die Kinder springen ab. Sie isnd in einer einsamen, bewaldeten Flusslandschaft. Die Lebensmittel, die sie für die Reise gehortet haben, sind fast alle in der Sommerhitze verdorben. Sie sammeln Pilze und entdecken herumliegende Soldatenhelme und munition, Zeugnisse von Kampfhandlungen des Zweiten Weltkrieges. Adolf entzündet mit Patronenfunken ein Lagerfeuer. Die hungrigen Kinder können sich etwas kochen. Sie ahnen nicht, in welcher Gefahr sie schweben. Sie kampieren mitten in einem Minensperrgebiet. (Text: KI.KA)
  • 25 Min.
    In den Nachkriegswirren im Sommer 1945 versucht die Magermilchbande, sich auf eigene Faust von Bayern nach Berlin durchzuschlagen. Nachdem die fünf Kinder eine Nacht mit einem Güterzug aufs geradewohl in eine unbekannte Richtung gefahren sind, kampieren sie am Ufer eines Flusses. Die Kinder ahnen nicht, dass sie sich in einem verminten Gebiet befinden. Sie entdecken Kampfspuren des Zweiten Weltkriegs. Gewehre und Munition liegen herum. Max und Peter gehen damit auf die Jagd. Adolf zeigt der kleinen Tilli, wie man Fische fängt. Peter liest Max aus Billes Tagebuch vor. Bille ist empört über den Vertrauensbruch und verlässt die Magermilchbande. Am Rande des Geländes angekommen, sieht sie Warnschilder und erkennt, dass sich die anderen in höchster Lebensgefahr befinden. Bille tut alles, um sie aus dem Minensperrgebiet herauszuholen. (Text: KI.KA)
  • 25 Min.
    Kurz nach Kriegsende, im Sommer 1945, hat die Magermilchbande den Bayerischen Wald hinter sich gelassen. Der Fahrer eines US-Militär-Lastwagens nimmt die fünf Kinder mit nach Schwandorf. Er rät ihnen, sich ans dortige US-Militär-Hauptquartier wegen der Weiterfahrt in ihre Heimatstadt Berlin zu wenden. Max und Bille dringen zu Captain Rushing vor. Der amerikanische Offizier weigert sich, den Kindern zu helfen. Seine Begründung, die Reise nach Berlin, die ab der bayerischen Grenze durch sowjetisch besetztes Gebiet führt, ist nicht möglich.
    Rishings Sekretärin hat Mitleid mit den Kindern und verspricht, sich unter der Hand nach einer Fahrgelegenheit umzuhören. Sie bringt die Kinder in einen verlassenen Garten unter. Sophie Scherdel, eine junge Flüchtlingsfrau, hat nebenan Unterschlupf gefunden. Auch sie kümmert sich um die Kinder. Peter wird von seinem neuen Freund King, der für die Amerikaner arbeitet, an den Swimming Pool und ins Kino für US-Soldaten eingeladen. Staunend erlebt Peter den Lebensstil der Sieger. (Text: KI.KA)
  • 25 Min.
    Die Magermilchbande haust im Sommer 1945 in einem verwilderten Garten in Schwandorf und freundet sich dort mit Sophie Scherdel, einer jungen Frau an. Die Kinder warten auf eine Mitfahrgelegenheit. Max, der Kopf der Magermilchbande, dreht fast durch vor Ungeduld. Er will endlich heim nach Berlin. Peter hilft seinem neuen Freund King an der Bar des US-Soldatenclubs. Er bemerkt einen heftigen Flirt zwischen Kings schöner Freundin, der Sängerin Helga, und Captain Rushing. King reagiert darauf anders als erwartet.
    Er selbst hat Helga beauftragt, den amerikanischen Offizier wegen einer Transport-Genehmigung zu umgarnen. Die braucht King für ein geplantes Schwarzmarktgeschäft mit Schnaps und Schweinen. Eine Tretmine kostet den leichtsinnigen King das Leben. Noch unter dem Schock von Kings plötzlichen Tod klettert Peter mit den anderen auf einen Lastwagen der US-Armee. Rushings Sekretärin hat Wort gehalten. Die Magermilchbande und Sophie werden nach Marktredwitz gebracht. Berlin scheint weiterhin unerreichbar. (Text: KI.KA)
  • 25 Min.
    Die Magermilchbande ist in den Nachkriegswirren des Sommers 1945 von einem bayerischen Ort zum anderen gezogen. Die Kinder wollen nach Hause, nach Berlin. Ein Lastwagen der US-Armee bringt sie ihrem Ziel ein kurzes Stück näher. Mit ihrer Freundin Sophie Scherdel erreichen sie Marktredwitz in der Oberpfalz, wo Adolfs vermögende Großtante Doda Merz in einer vom Krieg verschonten Villa lebt. Seit der Flucht aus dem NS-Kinder-Landverschickungslager kurz vor Kriegsende, können sich die Kinder endlich richtig satt essen. Die Köchin im Hause Merz bereitet ihnen, trotz allgemeiner Lebensmittelknappheit, ein üppiges Drei-Gänge-Menü zu.
    Großtante Doda hat eine traurige Nachricht für Adolf. Seine Eltern sind in den letzten Kriegstagen umgekommen. Die Großtante möchte, dass Adolf bei ihr bleibt. Adolf ist verstört. Mit Max, Peter und Bille nach Berlin zu gehen, macht nun keinen Sinn mehr. Sein Zuhause dort ist ausgelöscht. Und was wird aus Tilli, deren Eltern bei einem Tieffliegerangriff ihr Leben verloren? Adolf bittet seine Großtante, Tilli bei sich aufzunehmen. Die alte Dame zögert. (Text: KI.KA)
  • 25 Min.
    Sophie Scherdel ist in ihre Heimatstadt Hof abgereist. Sie wird in Kürze die verwaiste Tilli, das jüngste Mitglied der Magermilchbande, für immer zu sich nehmen. Adolf weiß inzwischen, dass seine Eltern bei Kriegsende umgekommen sind und ist zutiefst verstört. Die bevorstehende Trennung von Tilli macht ihn noch trauriger. Soll er ganz allein bei seiner Großtante Doda in der Villa in Marktredwitz zurückbleiben? Auch Max, Peter und Bille sind niedergeschlagen. Um nach Berlin zu gelangen, müssen sie durch die sowjetisch besetzte Militärzone.
    Ohne Passagierschein ein aussichtsloses Unterfangen. Das ist um so schlimmer, als sie eit vielen Monaten keine Nachricht mehr von Zuhause erhalten haben. Als die sonst so starke Bille vor Kummer in Tränen ausbricht, ist dies das Zeichen zum Aufbruch. Großtante Doda lässt Adolf mit anderen gehen. Sophie Scherdel hat angeboten, auch Adolf zu sich zu nehmen. Man ist sich einig, dass Adolf und Tilli zusammen aufwachsen sollen. Die Magermilchbande macht sich auf den Weg zu Sophie nach Hof. (Text: KI.KA)
  • 25 Min.
    Bei Sophie Scherdel in Hof, im Bahnwärter-Häuschen ihres Onkels, finden die fünf Kinder Aufnahme. Die beiden Jüngsten der Magermilchbande, Tilli und Adolf als Pflegekinder bei Sophie. Beider Eltern sind bei Kriegsende umgekommen. Die drei Älteren, Max, Peter und Bille, wollen zu ihren Familien nach Berlin. Sie schreiben Briefe nach Hause, erhalten aber keine Antwort. Im Chaos der Nachkriegszeit ist der Postverkehr zusammengebrochen. Die Drei lassen sich auf ein gefährliches Abenteuer ein. Sie versuchen, illegal in die sowjetische Militärzone zu gelangen. An der „grünen“ Grenze knallen Schüsse. Gerade noch rechtzeitig treten die Kinder den Rückzug an. Wieder sitzen sie in der engen Küche bei Sophie. Max und Bille treffen sich mit Dieter. Der weiß, wie man über die Grenze kommt. Sophies Tante mästet eine Gans für das Abendessen. Als das zutrauliche Tier geschlachtet werden soll, bricht Tilli fast das Herz. Den anderen verschlägt es den Appetit auf Gänsebraten. (Text: KI.KA)
  • 25 Min.
    Sophie Scherdel und ihre Verwandten haben die fünf Kinder aufgenommen und teilen im Nachkriegssommer 1945 ihre rationierten Lebensmittel mit ihnen. Tilli und Adolf, die beiden verwaisten Jüngsten der Magermilchbande, bleiben in Hof bei ihrer Pflegemutter Sophie. Den drei Älteren, Max, Peter und Bille, steht das schwierigste Stück ihrer Heimreise noch bevor. Bei Nacht und Nebel lassen sie sich von einem Schleuser über die scharf bewachte, grüne Grenze in die sowjetisch besetzte Militärzone bringen. Querfeldein wollen sie sich unbemerkt nach Berlin durchschlagen.
    Es gelingt ihnen, mit einem Floß über einen Fluss zu setzen. Doch dann laufen sie einer russischen Patrouille in die Arme. Alles scheint umsonst gewesen zu sein. Billes Tränen der Verzweiflung wirken. Ein Unteroffizier der Roten Armee hat Mitleid und bringt die Drei zur Autobahn. Dort stoppt er ein Armee-Fahrzeug, das nach Berlin unterwegs ist. Max, Peter und Bille springen auf. In wenigen Stunden werden sie zu Hause sein. Die abenteuerliche Flucht der Magermilchbande geht zu Ende. (Text: KI.KA)

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