Die lieben Verwandten

Dr. Friedhelm Postelei erinnern die ‚lieben Verwandten‘, die eines Tages völlig unvermittelt vor seiner Tür stehen, eher an ein Überfallkommando. Was zunächst einmal aussieht wie die Rückkehr der verlorenen Schwester, entpuppt sich nämlich rasch als eine Katastrophe größeren Ausmaßes. Denn wenn man, wie Dr. Friedhelm Postelei, der mit seiner Frau Irene das gutbürgerliche Leben eines Beamten im gehobenen Dienst der Kultusbürokratie führt, mit einer Schwester geschlagen ist, die einen zwielichtigen Gatten und drei missratene Gören ihr Eigen nennt, dann ist das Chaos geradezu programmiert.
Die Kleemanns kommen, und mit ihnen bricht das Chaos in die bis dato heile Welt des Dr. Postelei: Friedhelm leiht Juan Carlos seinen Wagen, den dieser kurz darauf zu Schrott fährt. Vor der Polizei gibt er an, das Auto sei gestohlen worden. Doch der Beamte fand in dem Fahrzeug Friedhelms Zündschlüssel und hat den flüchtigen Juan Carlos erkannt. Gegen die Abitursaufgaben für seinen Sohn ist er bereit, nichts gefunden und gesehen zu haben. (Text: One)

Irene macht eine Diät gegen Schlaflosigkeit; ihr gehen die lieben Verwandten bereits arg auf die Nerven. Auch ist das Bad jetzt neuerdings ständig blockiert; Friedhelm kommt deshalb zu spät ins Ministerium. Aber das ist auch nicht weiter tragisch: Otto ruft einfach den Minister an. (Text: One)

Wütend erscheint der Nachbar, Staatssekretär Steinbach, um sich über Manuel zu beschweren; mit einem gezielten Hieb streckt Juan Carlos ihn nieder. Der zu erwartende Ärger bleibt jedoch aus, weil die Natur Roswitha mit einigen Mitteln ausgestattet hat, die sie in solchen Fällen gekonnt einzusetzen weiß. Obwohl die Posteleis die Verwandtschaft gerne wieder los wären: Bei solch segensreichem Wirken kann man sie doch nicht einfach auf die Straße setzen … (Text: One)

Die Kleemanns spielen um Geld, die Posteleis Theater. Das geht solange gut, bis Otto einen erkrankten Mitspieler der Laientheatergruppe ersetzen soll. Er nimmt den Text allzu wörtlich, die Probe endet im allgemeinen Handgemenge. (Text: One)

Roswitha hat sich einen älteren, reichen und angelblich verwitterten Herren geangelt. Da es ist ihr aber peinlich ist, ihn mit ihren wahren Eltern zu konfrontieren, bittet sie Irene und Friedhelm den Part zu spielen.
Otto Kleemann freundet sich im Laufe des Abends mit dem Unbekannten an und beide sprechen dem Wein reichlich zu. Schließlich taucht die Ehefrau des fremden Mannes auf, sehr zum Missfallen von Roswitha … (Text: Hörzu)

Friedhelm frönt seinem Steckenpferd, der Hausmusik, da sagt sich ein Vorgesetzter zum Abendessen an. Das Streichquartett wird abgewunken, das Unheil nimmt seinen Lauf: Die Kleemanns laden sich selbst gleich mit zum Essen ein. Am Schluss des feucht-fröhlichen Abends kann erst eine knallharte Erpressung den Abteilungsleiter von den Qualitäten seines Untergebenen überzeugen. (Text: One)

Jakob Brodbeck ist ein Kumpel von Otto aus alten Tagen und ein Heiratsschwindler. Bevor er dazu kommt, der Cellistin aus Friedhelms Musikzirkel Avancen zu machen, liegt er tot im Kinderzimmer. Friedhelm fühlt sich etwas überfordert von Ottos Ansinnen, ihm bei der Beseitigung der Leiche zur Hand zu gehen. Plötzlich jedoch ist Brodbeck wieder putzmunter. (Text: One)

Otto und Juan Carlos haben ein kleines kriminelles Ding gedreht und dabei zwei Mitganoven gelinkt. Prompt tauchen die auf, um sich ihren Anteil zu holen. Da trifft es sich gut, dass Roswitha einen neuen Freund hat: diesmal ist’s ein Polizeibeamter, und auf jene beiden Ganoven war er schon lange scharf. (Text: One)

Manuel hat keine Lust zur Schule zu gehen, doch Friedhelm als Ministerialbeamter im Kultusministerium kann das nicht dulden. Doch Hobby-Hacker Manuel stöbert lieber in den Computern anderer Leute herum. Wer da anderer Meinung ist, so wie etwa Irene Postelei, muss mit dem schlimmsten rechnen … (Text: Hörzu)

Irene Postelei veranstaltet einen Poesi-Abend und eine der Damen bringt ihren hoffnungsvollen Sohn mit, der sich als Hobby-Lyriker betätigt. Auch Friedhelm war früher begeisterter Dichter; er schrieb der Mutter des jungen Mannes heiße Liebesgedichte. Das bringt Juan Carlos und Roswitha auf eine Idee … (Text: Hörzu)

Juan Carlos, der Draufgänger der Familie, will mit der Cellistin aus Friedhelms Streichquartett endlich zusammen kommen. Doch der Plan geht daneben, unerwartet tauchen zwei „Geschäftsfreunde“ von ihm auf. Das Problem löst die Cellistin, ungeahnt brutal. (Text: Hörzu)