Dokumentation in 5 Teilen (je ca. 30 Min.), Folge 1–5

  • 30 Min.
    „Papa, komm wir hauen ab“ – kurz bevor der sechsjährige Leon von der Krankenschwester abgeholt wird, wird er dann doch nervös und will nach Hause. Leon wird an diesem Tag zum zweiten Mal in der Mainzer Uniklinik am Herzen operiert. Gleich nach seiner Geburt mussten die Ärzte seinen angeborenen Herzfehler korrigieren. In den letzten Monaten ging es Leon immer schlechter. Sein Herz konnte nicht mehr volle Leistung bringen. Nun wird der Kinderherzchirurg Dr. Dübner eine Engstelle unterhalb der Aortenklappe in Leons Herzen wegschneiden.
    Sein Vater wartet in der Zwischenzeit in der Klinik-Kapelle; dort wo er auch vor sechs Jahren gebetet hat, dass sein Sohn den Eingriff übersteht. Leons Geschichte ist eine von einem Dutzend, die die Serie „Die Kinder-Docs“ des SWR erzählt. Länger als ein halbes Jahr haben Autor Kai Diezemann und sein Team Ärzte, Pfleger und Patienten der Mainzer Kinderklinik und Kinderchirurgie mit der Kamera begleitet. Und ihre Familien kennengelernt. Denn: „Der Kinderarzt ist ein Familienarzt“, wie der Leiter der Kinderklinik Professor Zepp sagt.
    Leons Herz ist mittlerweile an die Herz-Lungen-Maschine angeschlossen. Nun hört Leons Herz auf zu schlagen. Was für „Nicht-Mediziner“ ein dramatischer Moment ist; für die Ärzte ist es Routine: Durch eine besondere Flüssigkeit ist das Herz geschützt. Und erst jetzt kann Dr. Dübner Leons Herz öffnen und die Engstelle operieren. Eine Stunde später tastet der Chirurg mit dem Zeigefinger an Leons Herz. Er kann fühlen, dass die Engstelle beseitigt ist: Leons Herz schlägt wieder ohne Einschränkungen. Leon wird noch einige Tage auf der Kinderintensivstation liegen müssen.
    Dort können ihn sein Vater und seine Mutter besuchen. Nur ein paar Meter weiter liegt ein wenige Tage alter Säugling. Fabian hatte zuhause einen Atemstillstand: Seine Mutter hat ihn bis zum Eintreffen des Notarztes wiederbelebt. Doch der Junge war mehrere Minuten ohne Sauerstoff – sein Gehirn ist unwiderbringlich gestört. Sein Körper funktioniert nur noch auf Reflexebene. In den nächsten Wochen müssen die Ärzte um Dr. Ralph Huth, den Leiter der Kinderintensivstation, zusammen mit den Eltern entscheiden.
    Wird die künstliche Beatmung eingestellt? Was tun, wenn es Fabian dann schlechter geht? Ihn erneut reanimieren, beatmen? Oder ihn sterben lassen; anerkennen, dass „die Natur der Medizin Grenzen setzt“, wie es Dr. Huth formuliert. Die Serie hat den Weg des kleinen Fabian und seiner Familie begleitet. Leben und Sterben liegen in der Mainzer Kinderklinik manchmal nur wenige Meter auseinander. Folge 1: Der kleine Tim kommt mit dem Notarztwagen in die Mainzer Uniklinik. Die Intensivstation ist schon informiert. Der Junge hat sich mit heißem Wasser verbrüht.
    Das Team um Dr. Ralph Huth stabilisiert seinen Kreislauf. Dann schauen sich die Kinderchirurgen die Wunde an. 20 Prozent der Hautoberfläche sind verbrüht – aber es scheint, als sei die Haut nicht zu tief geschädigt. Wird Tim ohne Hauttransplantationen wieder gesund? Steffi ist 18 Jahre alt und leidet unter ihrem Buckel. Sie hat sich zu einer großen Operation entschlossen. Der Mainzer Spezialist Dr. Kafschitsas wird ihr ein stählernes Korsett in den Rücken implantieren, um ihre Wirbelsäule zu begradigen. Wird Steffi endlich wieder aufrecht laufen können? (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDo 18.07.2013SWR Fernsehen
  • 30 Min.
    Der kleine Fabian hat wenige Tage nach seiner Geburt einen Atemstillstand erlitten. In der Nacht. Niemand weiß warum. Seine Mutter begann mit der Wiederbelebung – erfolgreich. Fabian lebt. Nun liegt er auf der Kinderintensivstation der Mainzer Uniklinik. Hat er das tragische Geschehen gut überstanden oder ist sein Hirn durch den Sauerstoffmangel geschädigt? Das müssen die Ärzte nun herausfinden. Professor Kampmann ist in Mainz der Experte für Herzkatheter-Behandlungen bei Kindern. Er hat einen neuen Patienten: Salim ist erst wenige Tage alt. Er hat eine Engstelle in einem Gefäß seines Herzens. Die muss beseitigt werden, damit der Junge leben kann. Professor Kampmann muss die Engstelle mit einem Katheter aufdehnen und dann ein Drahtgeflecht, einen sogenannten Stent einsetzen. Nur so bleibt das Gefäß dauerhaft weit. Der Eingriff ist nicht ungefährlich. Wenn das Gefäß reißt, ist Salim verloren. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDo 25.07.2013SWR Fernsehen
  • 30 Min.
    Am Morgen ist Christian in der Schule übel geworden. Jetzt liegt er auf der Kinder-Intensivstation der Mainzer Uniklinik: Verdacht auf Hirnblutung. Am folgenden Tag wollen die Kinder-Ärzte versuchen mit einem dünnen Katheter in sein Gehirn vorzudringen, um dort die Blutungsstelle von innen zu verkleben. Wird es gelingen? Lennhard ist noch kein Jahr alt und muss schon operiert werden. Sein Schädelknochen ist zu früh zusammengewachsen. Das verändert die Form seines Kopfes. Eine unnatürlich lange und schmale Kopfform droht sich zu entwickeln. Professor Wagner, der Kinder Neurochirurg der Uni Mainz wird ihn operieren. Die Knochen auftrennen und neu richten. Lennhards Mutter ist sehr nervös, hat Angst, dass etwas schief gehen könnte, denn jede Operation ist ein Risiko. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDo 01.08.2013SWR Fernsehen
  • 30 Min.
    Der fünfjährige Leon hat einen angeborenen Herzfehler. Kurz nach seiner Geburt ist er ein erstes Mal operiert worden. Nun geht es ihm wieder schlechter: Er hat eine Engstelle im Herzen, die erneut operativ behandelt werden muss. Dr. Dübner, der Kinder Herzchirurg der Universitätsklinik Mainz wird ihn operieren. Sein eigener Sohn hat einen ganz ähnlichen Herzfehler wie Leon. Auch deshalb ist Dübner Herzchirurg geworden. Leon ist in guten Händen. Trotzdem besteht die Frage: Wird die Operation erfolgreich sein? Mit Blaulicht kommt ein Notarztwagen in die Mainzer Uniklinik. Im Wagen: Ein kleiner Junge, der in eine Glastür gefallen ist. Sein Gesicht blutüberströmt. Sofort bereiten die Kinderchirurgen einen Operationssaal vor. Chirurg Dr. Schwind untersucht vorsichtig jede einzelne Schnittverletzung des Kindes. Sind Glassplitter darin? Müssen sie genäht werden? Und: Ist vielleicht der Tränenkanal eines Auges verletzt? Denn ein Schnitt ist in unmittelbarer Nähe des Auges. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDo 08.08.2013SWR Fernsehen
  • 30 Min.
    Leonie leidet unter Mukoviszidose. Bei dieser Stoffwechselkrankheit bildet sich zäher Schleim, der vor allem die Bauchspeicheldrüse und die Lunge beeinträchtigt. Jeden Tag muss Leonie Atemtherapie und Gymnastik machen. Doch nun gibt es Hoffnung: Ein neues Medikament kommt auf den Markt, das Leonies Leben erheblich erleichtern könnte. Die Mainzer Kinderklinik ist eines der ersten Krankenhäuser, das mit dem neuen Medikament arbeitet. Vanessa und Daniel sind nervös. An diesem Morgen soll ihr Baby geboren werden. Die Geburt wird eingeleitet. Denn: Die zierliche Vanessa bekommt kaum noch Luft. Hinzu kommt: Bei dem ungeborenen Baby haben die Mainzer Spezialisten ein Problem mit der Blase diagnostiziert, schon vor Wochen, per Ultraschall. Wird die Geburt glatt gehen? Und wird der Junge gesund sein? (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDo 15.08.2013SWR Fernsehen

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