Dokumentation in 3 Teilen (je ca. 45 Min.), Folge 1–3

  • 45 Min.
    Der kleine Tim kommt mit dem Notarztwagen in die Mainzer Uniklinik. Die Intensivstation ist schon informiert. Der Junge hat sich mit heißem Wasser verbrüht. Das Team um Dr. Ralph Huth stabilisiert seinen Kreislauf. Dann schauen sich die Kinderchirurgen die Wunde an. 20 Prozent der Hautoberfläche sind verbrüht – aber es scheint, als sei die Haut nicht zu tief geschädigt. Wird Tim ohne Hauttransplantationen wieder gesund? Rund 80 Kinder verbrühen oder verbrennen sich täglich in Deutschland. Im Idealfall ist eine Kinder-Intensivstation in der Nähe wie hier in der Mainzer Universitätsklinik. In Kinderklinik und Kinderchirurgie stehen rund 150 Betten zur Verfügung. Spezialisten aller Fachrichtungen kommen hier zusammen und kümmern sich interdisziplinär um die kleinen Patienten. „Die Kinder-Docs“: Auch der Orthopäde Dr.
    Kafschitsas gehört zu ihnen: Er wird Steffi operieren. Sie ist 18 Jahre alt und leidet unter ihrem Buckel. Sie hat sich zu einer großen Operation entschlossen. Der Mainzer Spezialist wird ihr ein stählernes Korsett in den Rücken implantieren um ihre Wirbelsäule zu begradigen. Wird Steffi endlich wieder aufrecht laufen können? Der kleine Fabian hat wenige Tage nach seiner Geburt einen Atemstillstand erlitten. In der Nacht. Niemand weiß warum. Seine Mutter begann mit der Wiederbelebung – erfolgreich. Fabian lebt. Nun liegt er auf der Kinderintensivstation der Mainzer Uniklinik. Hat er das tragische Geschehen gut überstanden oder ist sein Hirn durch den Sauerstoffmangel geschädigt? Das müssen die Ärzte nun herausfinden. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMi 15.05.2013SWR Fernsehen
  • 45 Min.
    Professor Kampmann ist in Mainz der Experte für Herzkatheterbehandlungen bei Kindern. Er hat einen neuen Patienten: Salim ist erst wenige Tage alt. Der Junge hat eine Engstelle in der Hauptschlagader in seinem Herzen. Die muss beseitigt werden, damit Salim leben kann. Professor Kampmann muss die Engstelle mit einem Katheter dehnen und dann ein Drahtgeflecht, einen sogenannten „Stent“ einsetzen. Nur so bleibt das Gefäß dauerhaft weit. Der Eingriff ist nicht ungefährlich. Wenn das Gefäß reißt, gibt es für Salim keine Rettung.
    Christian ist am Morgen in der Schule übel geworden. Jetzt liegt er auf der Kinder-Intensivstation der Universitätsmedizin Mainz mit Verdacht auf Hirnblutung. Am folgenden Tag wollen die Kinderärzte versuchen, mit einem dünnen Katheter in sein Gehirn vorzudringen, um dort die Blutungsstelle von innen zu verkleben. Wird das gelingen? Oder braucht Christian eine neurochirurgische Operation? Dann müssen die Kinder-Docs seinen Schädel öffnen.
    Lennhard ist noch kein Jahr alt. Und auch er muss schon operiert werden. Sein Schädelknochen ist zu früh zusammengewachsen. Das verändert die Form seines Kopfes. Eine unnatürlich lange und schmale Kopfform droht sich zu entwickeln. Kinderneurochirurg Professor Wagner wird ihn operieren. Die Knochen müssen aufgetrennt und neu ausgerichtet werden. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMi 22.05.2013SWR Fernsehen
  • 45 Min.
    Christian muss doch operiert werden: Der Zehnjährige hatte tatsächlich eine Hirnblutung. Zunächst haben die Mainzer Kinder-Docs versucht, ihm mit einer sogenannten „Angiographie“ zu helfen: Mit einem dünnen Katheter, der in Christians Gehirn geschoben wurde, konnte ein Teil der schadhaften Blutgefäße verklebt werden. Aber nicht alle. Jetzt müssen die Neurochirurgen Christians Schädel öffnen, um den Rest der Blutungsstelle zu entfernen. Der fünfjährige Leon hat einen angeborenen Herzfehler. Kurz nach seiner Geburt ist er ein erstes Mal operiert worden. Nun geht es ihm wieder schlechter: Er hat eine Engstelle im Herzen, die erneut operiert werden muss. Kinderherzchirurg Dr. Dübner wird ihn operieren. Sein eigener Sohn hat einen ähnlichen Herzfehler wie Leon – auch deshalb ist Dr. Dübner Herzchirurg geworden. Leonie leidet unter Mukoviszidose.
    Bei dieser Stoffwechselkrankheit bildet sich zäher Schleim, der vor allem die Bauchspeicheldrüse und die Lunge beeinträchtigt. Jeden Tag muss Leonie Atemtherapie und Gymnastik machen. Doch nun gibt es Hoffnung: Ein neues Medikament ist auf den Markt gekommen. Es könnte Leonies Leben erheblich erleichtern. Die Universitätsmedizin Mainz ist eines der ersten Krankenhäuser, die das neue Medikament einsetzt. Geschichten wie diese stehen im Mittelpunkt der Doku-Serie „Die Kinder-Docs“. Sie setzen die erfolgreiche SWR-Reihe „Knochen-Docs“ und „Herz-Docs“ fort, die Behandlungen mit modernsten medizinischen Möglichkeiten an Unikliniken dokumentiert. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMi 29.05.2013SWR Fernsehen

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