Einzeldokumentation, Seite 1

  • 30 Min.
    Die vierzehnjährige Annika wohnt mit ihren Eltern, ihrer kleinen Schwester Liv und 37 Huskys am Ufer des großen Sklavensees im Norden Kanadas. Nachbarn gibt es keine, der nächste Ort ist anderthalb Flugstunden entfernt. „Die Leute fragen mich immer, ob ich hier einsam bin. Ehrlich gesagt, habe ich mich hier noch nie so einsam gefühlt wie in der Stadt“, sagt Annikas Mutter Kristen, die vor 25 Jahren mit ihrem Mann Dave in die Wildnis zog. Fernab jeglicher Zivilisation konzentriert sich das Leben der Familie auf Dinge wie Jagen, Wasser aus dem See schöpfen, die Hunde versorgen, Brot backen, mit der Kälte umgehen, Lernen.
    Eine Schule können die Mädchen nicht besuchen. Einfach ist dieses Leben für die Mädchen nicht immer, tauschen aber wollen sie nicht. „Wenn ich hier draußen leben und zur Schule gehen könnte, das wäre toll“, sagt Annika. Annikas Eltern waren Hundeschlittenführer – so genannte Musher. Bevor die Kinder zur Welt kamen, sind Dave und Kristen mit ihren Huskys die härtesten Hunderennen der Welt gefahren. Und das ist auch Annikas Traum. Zwei Tage und eine Nacht in der Wildnis Alaskas wird sie mit ihren Huskys fahren- allein verantwortlich für sich und die Hunde.
    Die Vorbereitungen dafür sind strapaziös. 4.000 Kilometer sind es vom großen Sklavensee bis nach Alaska. Die vier Olesen und zehn Huskys sind mehrere Tage unterwegs – und es klappt nicht alles reibungslos. Auch das Rennen läuft nicht so, wie Annika sich das erträumt hat. Erschöpfung, Enttäuschung, die Hunde laufen nicht rund. Doch Annika besteht alle Herausforderungen mit Courage und Humor, und am Ende ist die Vierzehnjährige flügge geworden. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 27.11.2012WDR

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