20 Folgen, Folge 1–20

  • Folge 1
    Im Heiligen Land, wo einst Johannes der Täufer das Kommen des Messias verkündet hatte, sucht ein Beduinenjunge seine entlaufenen Ziegen. Er wirft einen Stein und entdeckt per Zufall im Jahr 1947 in Qumran die Schriftrollen vom Toten Meer. Bis in die Gegenwart streiten die Gelehrten über deren Aussagen: Gab es ein Christentum vor Christus? Muss die Religionsgeschichte neu geschrieben werden? (Text: einsfestival)
    Deutsche TV-PremiereSa 12.11.1994WDR
  • Folge 2
    Wer sagt die Wahrheit? Ist das Turiner Grabtuch das Leichentuch Christi? 1988 erklärt es der Vatikan als Fälschung, doch der italienische Fotograf Pia erkannte schon 90 Jahre zuvor einen gekreuzigten Mann auf dem Tuch – in dreidimensionaler Darstellung. Falsch oder echt?! (Text: einsfestival)
    Deutsche TV-PremiereSa 19.11.1994WDR
  • Folge 3
    Tatort: Die Kathedrale von Gent in Belgien. 1934 verschwindet eine Bildtafel des „Genter Altars“ der Brüder van Eyck aus dem 15. Jahrhundert. Das berühmte Gemälde soll den Schlüssel zur geheimnisvollsten aller christlichen Reliquien enthalten, zum Heiligen Gral. Fiel der den Nazis in die Hände, oder ist er in der Kathedrale versteckt? (Text: Hörzu 47/1994, S. 48)
    Deutsche TV-PremiereSa 26.11.1994WDR
  • Folge 4
    Wo sind Moses Gesetzestafeln mit den Zehn Geboten verblieben? Der Soziologe Graham Hancock folgte einer Spur nach Äthiopien. (Text: Hörzu 48/1994, S. 56)
    Deutsche TV-PremiereSa 03.12.1994WDR
  • Folge 5
    Der Legende zufolge soll der Kelch mit dem Blut Jesu im Pyrenäenschloss Montsegur versteckt worden sein. Noch heute ist die Ruine ein Wallfahrtsort. (Text: Hörzu 49/1994, S. 44)
    Deutsche TV-PremiereSa 10.12.1994WDR
  • Folge 6
    Viele Christen pilgern alljährlich zum spanischen Wallfahrtsort Santiago de Compostela, wo Jakobus der Ältere begraben sein soll. Doch der Apostel kam nie an diesen Ort. (Text: Hörzu 50/1994, S. 46)
    Deutsche TV-PremiereSa 17.12.1994WDR
  • Folge 7
    Lange vor der Entstehung der Bibel und der Übergabe der zehn Gebote Gottes an Moses lebten die alten Ägypter nach ihrer eigenen strengen Gesetzgebung, die sie Maat nannten. Maat war der Inbegriff für Ordnung, Wahrheit sowie Recht und Gerechtigkeit. Es war die oberste Pflicht eines Pharaos, diese hehren Tugenden zu bewahren. Die ägyptische Bevölkerung hatte ihn darin vorbehaltlos zu unterstützen, auch wenn sie sich über Jahrzehnte für die Errichtung der Pyramiden plagen musste. Doch was bedeutete Maat tatsächlich, welchen Einfluss nahm es auf die Geschichte Ägyptens? (Text: einsfestival)
  • Folge 8
  • Folge 9
  • Folge 10
    In der jüdischen Mystik steht der Golem, ein aus Lehm erschaffenes Wesen, für das zyklisch wiederkehrende Schicksal. (Text: Hörzu 30/1998, S. 70)
    Deutsche TV-PremiereMi 05.08.1998WDR
  • Folge 11
    Die Geschichte der ‚Sintflut‘, von der Vernichtung eines vorzeitlichen Menschengeschlechts, ist die weltweit meist verbreitete Überlieferung einer gewaltigen Naturkatastrophe. An ihrem Ende steht das Überleben eines Paares oder die völlige Neuschaffung des Menschen – zumindest in der biblischen Version. (Text: einsfestival)
    Deutsche TV-PremiereMi 12.08.1998WDR
  • Folge 12
    Kaum waren die spanischen Eroberer in Amerika angelandet, kam der berühmte Konquistador Hernán Cortés zur Sache: ‚Uns Spanier quält ein Herzschmerz, den wir nur mit Gold heilen können.‘ Dies war 1532 das Todesurteil für die Inka-Hochkultur in den Anden. (Text: einsfestival)
    Deutsche TV-PremiereMi 19.08.1998WDR
  • Folge 13
    Die Geschichte des transsylvanischen Blutsaugers: Er ist eine Ausgeburt der Phantasie, von der Realität weit entfernt. Gestützt auf heidnische Überlieferungen und den Nachlass verschiedener Chronisten, dröselt der Autor den Vampirkult von der Frühzeit bis hin zu seinem Platz in unserer Psyche auf. – Essay über den ewigen Versuch des Menschen, die Macht des Todes zu leugnen. (Text: Hörzu 32/1999, S. 74)
    Deutsche TV-PremiereMi 18.08.1999WDR
  • Folge 14
    Der erste der äußeren Planeten unseres Sonnensystems ist nach dem römischen Kriegsgott Mars benannt. Für Horoskop-Gläubige verspricht er am Sternenhimmel nichts Gutes. Zeitweise kommt er uns auf seiner Umlaufbahn bis auf knappe 56 Millionen Kilometer nah und versetzte die Menschheit in der Vergangenheit immer wieder in Angst und Schrecken. (Text: einsfestival)
    Deutsche TV-PremiereDo 12.07.2001WDR
  • Folge 15
    Die Pyramiden von Gizeh zählen zu den großen Weltwundern und den großen Rätseln der Geschichte. Bereits vor Jahren belegten Forschungen mit modernster Technologie: Die Sphinx und die Pyramiden bergen das Geheimnis einer bis dahin unbekannten, rund 12.000 Jahre alten Zivilisation. Intelligente Menschen besiedelten Ägypten Jahrtausende vor dem Zeitalter der Pharaonen. (Text: einsfestival)
    Deutsche TV-PremiereDo 19.07.2001WDR
  • Folge 16
    Das „längste Gedicht der Welt“ handelt vom blutigen Bruderkrieg um die Macht zwischen den Nachkommen des Bharata, den Kaurava- und den Pandava-Prinzen. Nach 18-tägigem Kampf gewinnen Letztere durch die Hilfe des Gottes Krischna. Mahabharata wurde mehr als 300 Jahre vor Christi Geburt verfasst und beschreibt zahlreiche Aspekte der Geschichte, Mythologie und Religion Indiens. Die Symbiose von Hinduismus und Buddhismus ist unverkennbar. Roel Oostra dokumentiert in seinem Film Mythen und Legenden um das große indische Epos. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereMo 08.07.2002WDR
  • Folge 17
    Ende des 19. Jahrhunderts glaubte der deutsche Archäologe Heinrich Schliemann, er habe jenes Troja entdeckt, das der griechische Dichter Homer damals im berühmtesten Epos des Abendlandes pries. Noch heute ist dessen Heldenepos Ilias Vorlage für bombastische Hollywood-Verfilmungen.
    Schon Schliemann irrte gewaltig. Er fand nicht die Überreste von Homers Troja, denn die waren nur epische Dichtung aus Überlieferung und Phantasie.
    In dieser Dokumentation „Troja – Die Wahrheit“ warten Archäologen, Historiker und Wissenschaftler anderer Disziplinen zeitgleich mit neuen Erkenntnissen auf und sie belegen: Das wahre Troja ist anatolischen Ursprungs und lag am Ende der orientalischen und nicht der westlichen Welt, wie Homer behauptet. Troja war außerdem bewohnt von einer indo-germanischen Bevölkerung.
    Die Dokumentation von Roel Oostra beendet nicht nur einen alten Streit zwischen Archäologen und Historikern. Sie weist auch schlüssig nach, dass Hollywood mit seinem neuesten Opus zu Troja nicht antike Geschichte verfilmt, sondern auch nur Träume verarbeitet. Homers Epos Ilias ist demnach keine Geschichtsschreibung, sondern eine Jahrhunderte später geschriebene Legende aus Überlieferung und Phantasie. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 26.07.2004WDR
  • Folge 18
    Ein unerschrockener Seemann trotzt Wind und Wetter und umsegelt im Sturm das berüchtigte Kap der Guten Hoffnung. Dieser verwegene Kapitän, der Fliegende Holländer, verflucht Gott und schwört dem Teufel Treue für Beistand in der Not. Nach der Legende verdammt ihn der Allmächtige dazu, von da an für alle Ewigkeit über die Weltmeere zu segeln, ohne jemals in einen Hafen zurückzukehren. Von diesem umher irrenden Gespensterschiff wussten noch im 19. Jahrhundert fast alle Seefahrer der Weltmeere zu erzählen. Viele wollen ihm begegnet sein.
    Die Legende vom Fliegenden Holländer hat ihren Ursprung zwischen dem 17. und 18. Jahrhundert. Nur wenige historische Fakten lassen einen gewissen Wahrheitsgehalt erahnen. Dennoch hat dieses Stück Seemannsgarn weltweit Geschichte geschrieben, nicht zuletzt in Richard Wagners Oper. Waren die Grundlage dafür überlieferte Schiffskatastrophen und Naturphänomene, kombiniert mit der Phantasie erschöpfter Seefahrer?
    Der holländische Segler und Schiffsbauer Willem Vos hat das legendäre Schiff des Fliegenden Holländers, die Batavia, nachgebaut. Mit ihr segelte er auf den Spuren jener Seemänner, die einst ihre Seele an den Teufel verkauften. Vos erkundete die Mentalität seiner Vorfahren, die damals über ungezählte Wellenberge hinweg fremde Küsten eroberten und angeblich dem Fliegenden Holländer begegneten. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 24.08.2005WDR
  • Folge 19
    Im Mittelalter war Santiago de Compostela das wichtigste Pilgerziel im Leben eines Christen. Hunderttausende mühten sich über endlose Wege in die Stadt im Nordwesten Spaniens, zum Grab des Schutzheiligen St. Jakob, ganz in die Nähe der Atlantikküste zu gelangen – bis ans Ende der Welt, wie es heißt. Was Mekka den Muslimen bedeutete und Jerusalem den Juden, das fanden Christen aus ganz Europa in Compostela. (Text: einsfestival)
    Deutsche TV-PremiereDo 25.08.2005WDR
  • Folge 20
    Wir werden uns zunehmend der Tatsache bewusst, dass der Urmensch vor dem Aufkommen der Zivilisation – Schreiben, Ansammeln von Reichtum und Bau monumentaler Gebäude – seine Inspiration von den Sternen und den Himmeln bezogen hat. Damit definierte er sein Kulturbewusstsein. Es ist eine unglaubliche Menge zu erforschen, um zu erkennen, was die frühen Menschen an ihrem Kosmos faszinierte. Vieles – wenn nicht alles – ist astronomisch abgestimmt und lässt ein komplexes Wissen vom Mechanismus des Universums erkennen.
    Wir glauben, dass das Wissen des Urmenschen auf Jahrtausend alte Geschichte zurück reicht. Der Urmensch glaubte, dass alles ein großes Ganzes war, dass das Universum über ihn bestimmt, was auf der Erde passiert. Er war der Ansicht, dass das Universum und die Erde magisch verbunden sind.
    Diese Dokumentation ist eine Erforschung des Urmensch-Genies. Er drückte seine Erfurcht vor der Gesamtheit der Götter und dem reichen Erbe an altertümlichen Mythen und Monumenten dieser frühen Zivilisation aus.
    Der Film ist die Suche nach den Quellen der Astronomie und Astrologie. Reichliche Abwechslung bieten die archäologischen Orte auf der ganzen Welt: Die Höhle von Lascaux, Schottland, Malta, Irland, Ägypten, Türkei, Peru, Japan, China, Indien und Sri Lanka. Experten, besonders aus dem Bereich der Archäo-Astronomie, werden die astronomischen Inhalte dieser Reste analysieren. Dabei stützen sie sich auf hochentwickelte Computerprogramme, die in der Lage sind, die Himmel der Vergangenheit zu rekonstruieren. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 12.04.2009WDR

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