Dokumentation in 4 Teilen, Folge 1–4

  • Folge 1 (41 Min.)
    Die NS-Propaganda stilisierte Hitler zu einem Propheten, der scheinbar wie aus dem Nichts in die Geschichte trat, um eine „deutsche Mission“ zu erfüllen. Die Saat für seinen Aufstieg war der Zusammenbruch. Der Erste Weltkrieg bereitete den Boden für eine Weltanschauung, die keine Menschlichkeit kannte. Die Weimarer Republik litt unter der Bürde des Versailler Vertrags. Als Ende der Zwanziger Jahre heftige Krisen Deutschlands Wirtschaft und Politik erschütterten, sah der Demagoge seine Stunde gekommen. Innerhalb von nur zwölf Monaten gelang es ihm, den Staat, aber auch Verbände, Institutionen und Gewerkschaften im Zuge der „Gleichschaltung“ auf sich auszurichten.
    Was Hitler den Deutschen verhieß, stand im Einklang mit vielem, was Zeitgenossen wünschten: Führung statt Demokratie, nationale Größe statt „Fremdbestimmung“, Volksgemeinschaft statt Parteienstaat. Mit der SS entstand ein System williger Vollstrecker, die bedingungslos Hitlers Herrschaft über Leben und Tod exekutierten. Doch ging es Hitler nicht nur um die Macht. Er gehörte zu den Potentaten, die sich wahnhaft in eine Ideologie verstiegen. Er war geradezu besessen von der Vorstellung höherwertiger und minderwertiger Rassen.
    Zwischen totalem Sieg und totaler Niederlage gab es keinen Raum. Als der Krieg an den Fronten nicht mehr zu gewinnen war, wollte er erst recht sein zweites schreckliches Ziel in die Tat umsetzen – den in der Weltgeschichte beispiellosen, systematischen Völkermord an den europäischen Juden. Im Geschehen der letzten Tage kulminierte, was in den Jahren zuvor schon angelegt war, signifikante Merkmale im Psychogramm des Diktators, Kriegsherrn und Verbrechers, der bis zuletzt seinem Prinzip „Alles oder nichts“ treu blieb. Am Ende nahm er den Untergang des Volkes in Kauf, das ihm bis in die Apokalypse gefolgt war. (Text: zdf_neo)
    Deutsche TV-PremiereDi 31.10.2006ZDF
  • Folge 2 (45 Min.)
    Stalin war weder der Begründer des Reiches, über das er herrschte, so wie Mao, noch war er dessen Totengräber, wie Hitler. Doch kein Politiker des 20. Jahr-hunderts hat so lange über solche absolute Macht verfügt. Keiner hat die politische Landkarte Europas so nachhaltig verändert. Stalin regierte fast dreißig Jahre, von 1924 bis zu seinem Tode 1953. Er stieg auf zum unanfechtbaren Herrscher über die Sowjetunion, hob sein Land in den Rang einer Weltmacht. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 07.11.2006ZDF
  • Folge 3 (43 Min.)
    Er nannte sich „Großer Lehrer, großer Steuermann und großer Vorsitzender“. Beeindruckende, pathetische Farbfilmaufnahmen aus den späten 60er Jahren zeigen ihn inmitten jubelnder, fanatischer Jugendlicher – auf dem Höhepunkt seiner Macht. „Mao war unser Alles, er war die „Rote Sonne in unserem Herzen’“, erinnert sich die Bestseller-Autorin Jung Chang. Ihre Begeisterung für Mao Zedong teilt sie damals mit Millionen von Teenagern in China. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 14.11.2006ZDF
  • Folge 4 (45 Min.)
    Deutsche TV-PremiereMo 15.08.2011ZDF

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