Staffel 3, Folge 1–8

Staffel 3 von „Die Ernährungs-Docs“ startete am 09.01.2017 im NDR.
    • Alternativtitel: Arthrose (Knie): Gunda G. / Divertikulose: Frank B. / Reflux: Sandy M.
    Staffel 3, Folge 1 (45 Min.)
    Neue achtteilige Staffel
    Essen als Medizin – in der Fortsetzung dieses einzigartigen Fernsehformats wird Menschen geholfen, die an ihren massiven Gesundheitsproblemen fast verzweifeln. Die „Docs“ Anne Fleck, Matthias Riedl und Jörn Klasen, alle erfahrene Mediziner, wollen mit gezielten Ernährungs-Strategien Symptome deutlich verbessern und Krankheiten sogar heilen. Ob Kniearthrose, Divertikulose oder Reflux – an Bord einer „Hausboot-Praxis“ mitten in der Stadt zeigt dieses Coaching-Format, wie mit speziellem Essen schon innerhalb weniger Monate oft mehr erreicht werden kann als mit Tabletten.
    In dieser neuen Folge von „Die Ernährungs-Docs“ kommt Gunda G. an Bord. Die 59-Jährige leidet an starker Arthrose in beiden Knien – schlimm für die Profi-Tanzlehrerin aus dem Nordseebad Wremen, die sich beim Einkaufen manchmal schon von ihrem Mann im Rollstuhl schieben lässt. Bei einem operativen Eingriff wurden die Gelenke von innen gespült und der angegriffene Knorpel geglättet. Gebracht hat es praktisch nichts. „Kein Wunder“, sagt Jörn Klasen, „Studien belegen, dass die Kniespiegelung nur Geld kostet, aber keinen langfristigen Erfolg verspricht.“ 15 Kilo müssen runter, sagt der Doc. Und: Gunda G. soll auf entzündungs-hemmende Lebensmittel setzen, unter anderem auf Hagebutte, die nach neuesten Forschungen den Knorpelzerfall bremsen soll. Kann die Wremerin weiter tanzen? Oder muss sie doch wieder unters Messer und sich künstliche Kniegelenke einsetzen lassen?
    Frank B. aus Boltenhagen leidet unter einer Volkskrankheit: Divertikulose. Dabei handelt es sich um Ausstülpungen in der Darmwand und diese sind bei ihm entzündet. Die Folge: Fieber, Blähungen, Durchfall oder Verstopfung. „Sie hatten ja schon einen starken Schub“, sagt Anne Fleck, „und bei einem weiteren Schub droht ein Darmverschluss oder sogar ein lebensbedrohlicher Darmdurchbruch.“ Frank B. lernt nun, was er essen darf. Und vor allem was nicht: unzerkaute Stückchen sind für ihn eine große Gefahr. Auf seine geliebten Mohnbrötchen soll er ab sofort verzichten, denn wenn der Mohn in einem Divertikel hängen bleibt, kann er sich entzünden. Auch Nüsse oder Sonnenblumenkerne sind ein Risiko. Ballaststoffreich soll er sich ernähren und vor allem mehr Zeit fürs Essen nehmen. Und dann verordnet die Ärztin ihm noch den „Kautrainer“: drei Monate lang soll der 48-Jährige jeden Morgen ein altes Brötchen mit Leinöl und Joghurt zerkauen.
    Schließlich kommt eine junge Frau aufs Praxisboot, die ein für ihr Alter ungewöhnliches Leiden hat: Sodbrennen. Das ist nicht nur unangenehm, sondern die aufsteigende Magensäure verätzt die Speiseröhre und kann so zu Krebs führen. Bei Sandy M. hat der Reflux eine klare Ursache: Als Baby kam sie mit einer missgebildeten Speiseröhre zur Welt. Seit zwei Jahren nimmt die 18-Jährige Säureblocker, aber die können das Sodbrennen nur eindämmen und haben starke Nebenwirkungen. „Diese Medikamente lösen Osteoporose aus, Knochenschwund“, erklärt Matthias Riedl, „wenn Sie die ein Leben lang weiter nehmen, hätten Sie am Ende 20.000 Stück geschluckt.“ Das Ernährungsprotokoll zeigt, dass die Pinnebergerin vieles falsch macht: Stracciatella-Joghurt enthält zu viel Zucker, Orangensaft oder Kiwis sind zu säurehaltig, Weißmehl generell nicht gut. Der Doc geht aufs Ganze: Schon mit Beginn der Ernährungs-Therapie soll Sandy M. den Säureblocker einfach weg lassen – wird die Schülerin die Umstellung schaffen? (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 09.01.2017NDR
    • Alternativtitel: Bluthochdruck: Christopher L. / Dünndarm-Fehlbesiedlung: Julia A. / Rheuma: Dirk H.
    Staffel 3, Folge 2 (45 Min.)
    Neue achtteilige Staffel
    Essen als Medizin – in der Fortsetzung dieses einzigartigen Fernsehformats wird Menschen geholfen, die an ihren massiven Gesundheitsproblemen fast verzweifeln. Die „Docs“ Anne Fleck, Matthias Riedl und Jörn Klasen, alle erfahrene Mediziner, wollen mit gezielten Ernährungs-Strategien Symptome deutlich verbessern und Krankheiten sogar heilen. Ob Bluthochdruck, Rheuma oder eine Fehlbesiedlung des Dünndarms – an Bord einer „Hausboot-Praxis“ mitten in der Stadt zeigt dieses Coaching-Format, wie mit speziellem Essen schon innerhalb weniger Monate oft mehr erreicht werden kann als mit Tabletten.
    In dieser neuen Folge von „Die Ernährungs-Docs“ kommt Christopher L. aus Lübeck an Bord. Seine Krankheit tut nicht weh, ist aber lebensbedrohlich: Bluthochdruck. 2015 hatte er einen Herzinfarkt, mit gerade mal 34 Jahren! „Sie bringen ein ganzes Bündel an Risikofaktoren mit“, mahnt der Ernährungsmediziner Matthias Riedl, „neben dem Bluthochdruck erhöhte Blutfette, erhöhten Blutzucker, dazu lange geraucht und eine familiäre Vorgeschichte – bei Ihnen ist es fünf vor Zwölf.“ Meistens kocht die Mutter von Christopher L. für ihn und seine Freundin, am liebsten viel und deftig.
    Für Matthias Riedl ist der 35-Jährige eine echte Herausforderung. Und der Arzt hat sich deshalb ein ganz spezielles Programm ausgedacht: eine Ernährungsberatung vor Ort in der Küche der Mutter, einen Kochkurs für Christopher L. und regelmäßiges Blutspenden – der sogenannte „Aderlass“ soll den Blutdruck senken. Dazu mehr Bewegung. Doch bald zeigt sich, dass Christopher L. den Ernst der Lage noch nicht erkannt hat. Wird er mit Hilfe der Ernährungs-Docs die Kurve kriegen?
    Julia A. aus Kiel hat eine Diagnose erhalten, von der viele Menschen noch nie gehört haben: Dünndarm-Fehlbesiedlung. Die Bakterien, die dort nicht hin gehören, verursachen Schmerzen, Bauchkrämpfe, Völlegefühl, Durchfall und Verstopfung. Doch die 22-Jährige findet lange nur Ärzte, die auf Antibiotika setzten wollen. Jörn Klasen ist Magen-Darm-Spezialist: „Oft wird es mit einer Antibiotika-Therapie versucht, aber dabei wird dann auch die Darm-Flora angegriffen“. Der Doc und seine Kollegen wählen eine andere Strategie für die Studentin: ein kompletter Verzicht auf Zucker und Kohlenhydrate – für sechs Wochen! Nicht einfach für Julia A., denn sie backt für ihr Leben gern und jobbt in einem Strandbistro. Die Ernährungs-Docs geben ihr noch einen Tipp: Schwarzer Kaffee – die Bitterstoffe darin unterdrücken die Lust auf Süßes und sind gut für die Darm-Motorik und die Darm-Flora. Wird Julia A. die radikale Umstellung schaffen? Und wird sie ihr helfen?
    Seit 20 Jahren kämpft Dirk H. mit Rheuma. Vor allem seine Hände und Füße sind betroffen, das linke Handgelenk musste schon operiert werden. Im Alltag braucht der 51-Jährige jede Menge Hilfsmittel. Er hat Anne Fleck ein Video mitgebracht, das zeigt, wie schlecht er morgens die Treppe runter kommt. „Ihr Ernährungs-Protokoll sagt mir, dass Sie das Falsche essen“, sagt die Rheuma-Expertin, „Fleisch z.B. enthält Arachidonsäure, die verstärkt die Entzündung!“ Statt Ei gibt es fortan griechischen Joghurt, statt Butter oder Margarine Avocado oder pürierte Oliven und statt Cola light Brennnessel- oder Löwenzahn-Tee. Und morgens soll Dirk H. seine Fingergelenke in einem kalten Raps-Bad kühlen. Wird die Therapie der Ernährungs-Docs nach zwei Jahrzehnten mit Schmerzen den Durchbruch bringen? (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 16.01.2017NDR
    • Alternativtitel: Diabetes Typ 2: Bernd P. / Nahrungsmittel-Intoleranzen: Lisa-Marie R. / Brustkrebs-Nachsorge: Anke B.
    Staffel 3, Folge 3 (45 Min.)
    Neue achtteilige Staffel
    Essen als Medizin – in der Fortsetzung dieses einzigartigen Fernsehformats wird Menschen geholfen, die an ihren massiven Gesundheitsproblemen fast verzweifeln. Die „Docs“ Anne Fleck, Matthias Riedl und Jörn Klasen, alle erfahrene Mediziner, wollen mit gezielten Ernährungs-Strategien Symptome deutlich verbessern und Krankheiten sogar heilen. Ob bei Diabetes oder Multi-Intoleranzen- an Bord einer „Hausboot-Praxis“ mitten in der Stadt zeigt dieses Coaching-Format, wie mit speziellem Essen schon innerhalb weniger Monate oft mehr erreicht wird als mit Tabletten. Und dass man so auch die Nebenwirkungen einer Krebstherapie mildern kann.
    In dieser neuen Folge von „Die Ernährungs-Docs“ kommt Bernd P. an Bord. Er leidet an der Volkskrankheit Diabetes, seit vier Jahren muss er Insulin spritzen und hat große Probleme mit seinem Gewicht, denn Insulin wirkt gewichtssteigernd. Der Leiter einer Krankenpflege-Schule kennt die damit verbundenen Gefahren eigentlich genau – und will vor allem für seine 4-jährige Tochter raus aus dem Teufelskreis. „Wenn Sie die Insulin-Dosis immer weiter erhöhen, wird das Übergewicht Ihre Lebenserwartung um 10–15 Jahre verkürzen“, warnt der Diabetologe Matthias Riedl. Er verordnet eine strenge Strategie: Zunächst eine dreitägige Haferkur, dann eine Formula-Diät. Schafft der 53-Jährige durch die Ernährungs-Umstellung den Schritt weg vom Insulin?
    Der Alltag von Lisa-Marie R. ist stark belastet durch ihre Nahrungsmittel-Intoleranzen. Die 21-Jährige verträgt viele Obst- und Gemüsesorten nicht und auch keine Milchprodukte. Trotz ihres Verzichts darauf leidet sie weiterhin unter Bauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen. Und manchmal bekommt sie nach den Mahlzeiten innerhalb kürzester Zeit Durchfall, traut sich deshalb nicht mehr auswärts zu essen. „Ihre Darmwände sind durchlässig, so gelangen Stoffe ins Blut, die da nicht hingehören“, sagt Ernährungs-Doc Anne Fleck. Die Ärztin will den Darm gezielt beruhigen: morgens Buchweizenbrötchen oder Getreidebrei, mittags und abends nur Kartoffeln oder Reis mit Leinöl. Und Atemübungen soll Lisa-Marie R. machen, gegen den Stress, den ihre Krankheit verursacht. Werden die Maßnahmen ihr helfen?
    Anke B. hatte Brustkrebs. Seit der Chemotherapie und den Bestrahlungen hat sie oft Knochenschmerzen, fühlt sich schlapp. Die 52-Jährige ist selbstständig, betreibt einen Friseursalon in Ammersbek. Sie hofft, dass Jörn Klasen ihr helfen kann. Der Arzt ist auf die Nachsorge bei Brustkrebs spezialisiert. In dem Ernährungs-Protokoll sieht er, dass Anke B. zu viele Kohlenhydrate isst, z.B. jeden Morgen Toastbrot aus Weizen, Zucker, Milch und Zusatzstoffen. „Alles nicht gut für Sie!“, sagt Klasen, „zu viele Kohlenhydrate machen müde, und Sie wollen ja mehr Energie haben.“ Anke B. soll durch mehr Obst und Gemüse wieder fit werden. Und für die Spaziergänge mit ihrem Hund überreicht der Internist ihr einen Schrittzähler. Damit sie sieht, nach wie vielen Schritten sie eine Pause braucht und ob sie zunehmend mehr schafft. Bringt ihr die Therapie der Ernährungs-Docs neue Kraft? Und kann sie die Schmerzmittel-Dosis verringern? (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 23.01.2017NDR
    • Alternativtitel: Gicht: Jürgen H. / Reizdarm: Franziska K. / Fettleber: Jens L.
    Staffel 3, Folge 4 (45 Min.)
    Essen als Medizin – in der Fortsetzung dieses einzigartigen Fernsehformats wird Menschen geholfen, die an ihren massiven Gesundheitsproblemen fast verzweifeln. Die „Docs“ Anne Fleck, Matthias Riedl und Jörn Klasen, alle erfahrene Mediziner, wollen mit gezielten Ernährungs-Strategien Symptome deutlich verbessern und Krankheiten sogar heilen. Ob bei Gicht, Fettleber oder Reizdarm – an Bord einer „Hausboot-Praxis“ mitten in der Stadt zeigt dieses Coaching-Format, wie mit speziellem Essen schon innerhalb weniger Monate oft mehr erreicht werden kann als mit Tabletten.
    In dieser neuen Folge von „Die Ernährungs-Docs“ kommt Jürgen H. an Bord. Seit sieben Jahren beeinträchtigt ihn seine Gicht. Die Gelenke schmerzen, als bewegten sich Glasscherben darin. Die Ursache: Durch einen erhöhten Harnsäurespiegel im Blut kristallisiert die Harnsäure aus und lagert sich ab. „Sie müssen dringend Purine weglassen“, erklärt Matthias Riedl, „die stecken z.B. in Sardinen oder Hering, ganz besonders in Leberwurst und Innereien, aber auch in Linsen. Und in Bier, sogar in alkoholfreiem!“ Auch das Übergewicht von Jürgen H. führt zu verstärkter Harnsäure-Bildung. Der 57-Jährige ist Lastwagenfahrer. Riedl zeigt ihm ein gesundes Gericht, das man auch auf einem Campingkocher zubereiten kann. Und der Doc hat zusätzlich einen Plan, wie Bewegung in den Alltag hinterm Steuer kommt. Werden die Maßnahmen weitere Gicht-Attacken verhindern können?
    Mindestens jeden zweiten Tag leidet Franziska K. unter Blähungen, Völlegefühl, Verstopfung oder Durchfall: Die Studentin aus Bremen hat einen Reizdarm, der ihr Leben stark beeinflusst. Dem will Anne Fleck mit einer FODMAP-Diät begegnen: „Fermentierbare Oligo-, Di- und Monosaccharide sowie Polyole, sagt Ihnen das was? Gemeint sind kurzkettige Kohlenhydrate und Zuckeralkohole – die lassen Sie ab sofort weg!“ Allerdings nur für drei Wochen, auf Dauer ist diese Diät zu einseitig, betont die Ärztin. Danach soll Franziska K. die weggelassenen Lebensmittel nach und nach wieder zu sich nehmen und dabei ein Beschwerde-Tagebuch führen. Wird die 23-Jährige durch eine Ernährungs-Umstellung wieder ein normales Leben führen können?
    Schon seit langem hört Jens L. von Ärzten dieselbe Frage: „Trinken Sie schon lange so viel Alkohol?“ Dabei trinkt der 50-Jährige aus der Nähe von St. Peter-Ording gar nicht. Und doch hat er eine Fettleber, seit 30 Jahren! „Eine nicht-alkoholische Fettleber“, sagt Ernährungs-Doc Jörn Klasen, „Sie haben Glück, dass sich das Organ noch nicht entzündet hat – doch es ist fünf vor zwölf!“ Das Ernährungs-Protokoll des Sozialarbeiters zeigt Internist Klasen die Ursachen: viel Müsli, viel Brot, Chips und vor allem jede Menge Süßigkeiten. Ab sofort soll Jens L. auf Eiweiß setzen: 1,2 Gramm je Kilo Körpergewicht, also fast 150 Gramm pro Tag. Eier, fettarmer Quark, Fisch, mageres Fleisch, Hülsenfrüchte und Nüsse stehen nun auf dem Speiseplan. Und gegen die Lust auf Süßes empfiehlt der Arzt eine Tasse Wermut-Tee, die Bitterstoffe unterdrücken die Sucht nach Zucker. Wird Jens L. die radikale Umstellung schaffen und so die Entzündung seiner Leber verhindern? (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 30.01.2017NDR
    • Alternativtitel: Akne: Astrid M. / Morbus Crohn: Leon K. / Metabolisches Syndrom: Lutz W.
    Staffel 3, Folge 5 (45 Min.)
    Essen als Medizin – in der Fortsetzung dieses einzigartigen Fernsehformats wird Menschen geholfen, die an ihren massiven Gesundheitsproblemen fast verzweifeln. Die „Docs“ Anne Fleck, Matthias Riedl und Jörn Klasen, alle erfahrene Mediziner, wollen mit gezielten Ernährungs-Strategien Symptome deutlich verbessern und Krankheiten sogar heilen. Ob bei Akne, Metabolischem Syndrom oder Morbus Crohn – an Bord einer „Hausboot-Praxis“ mitten in der Stadt zeigt dieses Coaching-Format, wie mit speziellem Essen schon innerhalb weniger Monate oft mehr erreicht werden kann als mit Tabletten.
    In dieser neuen Folge von „Die Ernährungs-Docs“ kommt Astrid M. an Bord. Seit ihrer Pubertät plagt sie eine nie richtig ausgeheilte Akne, und die Pubertät ist fast 25 Jahre her! Die Hautärzte konnten nicht helfen, Antibiotika-Kuren, Fruchtsäure-Peeling – nichts hat angeschlagen. Wenn die Haut besonders schlimm aussieht, verkriecht sich die Busfahrerin in ihrem Zuhause im niedersächsischen Twistringen. „Es gibt keine spezielle Akne-Diät“, sagt die Internistin Anne Fleck, „aber z.B. Milchprodukte und einfache Kohlenhydrate können den Hautzustand verschlechtern.“ Astrid M. macht viel falsch bei der Ernährung, entsprechend radikal wird die Umstellung für die 38-Jährige: Chiabrei statt Fruchtjoghurt, gedünstetes Gemüse mit magerem Fisch statt Knäckebrot mit Käse, kompletter Verzicht auf Alkohol und den geliebten Kaffee, dennoch viel trinken, denn so werden Giftstoffe über den Urin ausgeschieden und nicht über die Haut. Wird die dreifache Mutter die Strategie der Ernährungs-Docs durchhalten?
    Ein junger Mann aus Hannover ist der Nächste: Leon K. (18) leidet seit zwei Jahren unter Morbus Crohn. Bei Schüben plagen ihn Magenkrämpfe und Durchfall, dauernd fühlt sich er sich schlapp. Der Magen-Darm-Spezialist Jörn Klasen besucht Leon K. zuhause, möchte die Mutter bei der Ernährungsberatung mit einbeziehen. „Sie sollten ganz konsequent auf Lebensmittel mit bestimmten Emulgatoren verzichten“, rät der Doc, „die können Entzündungen fördern und die Schleimbarriere im Darm schädigen.“ Auch bei glutenfreien Lebensmitteln soll der Schüler auf Zusatzstoffe achten. Auf Weizen soll er verzichten, stattdessen vor allem auf Hafer setzen, gegen die Entzündungen. Die können die Kalzium-Bilanz aus dem Lot bringen und bei Entzündungsschüben muss Leon K. daher ca. 1.200 Milligramm Kalzium pro Tag zu sich nehmen. Der Arzt listet auf, welche Lebensmittel besonders viel Kalzium liefern. Werden die Beschwerden durch die Ernährungsumstellung nachlassen?
    Etwa jeder vierte Erwachsene in Deutschland ist von dem Krankheitsbild von Lutz W. betroffen: Metabolisches Syndrom. Dahinter verbirgt sich ein Bündel aus Risikofaktoren: zu viel Bauchfett, zu hohe Blutzucker- und Blutfettwerte, Bluthochdruck. „Wenn Sie so weiter machen, haben Sie spätestens in einem Jahr Diabetes“, warnt Matthias Riedl. Der Diabetologe erklärt ihm, dass jeder dieser Faktoren das Risiko für Herzinfarkt oder Schlaganfall erhöht. Schon mit 13 Jahren wog Lutz W. 75 Kilo. Heute betreut der Hittfelder als Außendienstler für einen Obst- und Gemüsehändler Sterne-Restaurants, isst selber aber unterwegs Currywurst mit Pommes oder anderes Fast Food. Die Ernährungs-Docs setzen bei dem 54-Jährigen auf das LOGI- Prinzip und auf eine strenge Struktur. Dazu gehören regelmäßige Mahlzeiten mit ausreichend Pausen und langsames Essen, damit ein Sättigungsgefühl entsteht. Wird Lutz W. so den drohenden Diabetes verhindern? (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 06.02.2017NDR
    • Alternativtitel: Rosacea: Regina B. / Magen-Verkleinerung Nachsorge: Andreas B. / PCOS (polyzystisches Ovarialsyndrom): Caroline G.
    Staffel 3, Folge 6 (45 Min.)
    Neue achtteilige Staffel
    Essen als Medizin – in der Fortsetzung dieses einzigartigen Fernsehformats wird Menschen geholfen, die an ihren massiven Gesundheitsproblemen fast verzweifeln. Die „Docs“ Anne Fleck, Matthias Riedl und Jörn Klasen, alle erfahrene Mediziner, wollen mit gezielten Ernährungs-Strategien Symptome deutlich verbessern und Krankheiten sogar heilen. Ob bei Rosacea, PCOS (polyzystische Ovarialsyndrom) oder den Folgen einer Magenbypass-OP – an Bord einer „Hausboot-Praxis“ mitten in der Stadt zeigt dieses Coaching-Format, wie mit speziellem Essen schon innerhalb weniger Monate oft mehr erreicht werden kann als mit Tabletten.
    In dieser neuen Folge von „Die Ernährungs-Docs“ kommt Regina B. an Bord. Sie mag kaum noch in den Spiegel sehen, denn sie hat eine der bei Erwachsenen am meisten verbreiteten Hautkrankheiten: Rosacea. „Die Gesichtsrose wird oft mit Akne verwechselt“, sagt Internist Jörn Klasen, „unbehandelt kann sie zur Ausbildung einer Knollennase führen.“ Die Hamburgerin ist mit ihrem Latein am Ende, mittlerweile versucht sie, die Rosacea mit Creme abzudecken. Der Ernährungs-Doc will es mit einer radikalen Strategie versuchen: sechs Wochen kein Zucker, kein Weizen und keine Milch. Ab sofort soll die 51-Jährige ihr Brot selber backen, mit Mandelmehl. Und ihre Speisen mehrmals pro Woche mit Schwarzkümmel würzen – der hilft gegen die Entzündung. Wird Regina B. nach sechs Monaten wieder in den Spiegel schauen können?
    Andreas B. hat sich für eine operative Magenverkleinerung entschieden – und leidet sehr unter den Folgen. Während er die Karriereleiter bis ins Management einer großen Firma hochgeklettert war, kletterte auch sein Gewicht: auf 135 Kilo! Bis ihn ein Brief aus dem Aufsichtsrat zum Handeln aufgeforderte. Andreas B. zögerte nicht, legte sich unters Messer und erhielt ein sogenanntes Magenband. Später wurde in einer zweiten Operation der Magen auf ein Fünftel verkleinert. Doch mit den Folgen wird der 53-jährige aus Ganderkesee dann allein gelassen, z.B. mit dem Dumping-Syndrom.
    „Zwei Drittel leiden darunter nach so einer OP“, erklärt Matthias Riedl, „bei dieser Sturzentleerung fällt der Mageninhalt ungebremst in den Dünndarm, das kann sogar zum Kreislaufkollaps führen.“ Wichtig ist deshalb, nie gleichzeitig zu trinken und zu essen, und die Trinkmenge über den Tag zu verteilen. Außerdem braucht der Manager lebenswichtige Vitamine und Spurenelemente, die dem Körper seit dem Eingriff fehlen – und zwar ein Leben lang! Auf die Eiweißriegel, die er zwischendurch im Auto isst, soll er dagegen verzichten. Werden die Beschwerden durch die Ernährungsumstellung nachlassen?
    Caroline G. hat Angst, für immer kinderlos zu bleiben. Die 32-Jährige hat PCOS. Das polyzystische Ovarialsyndrom ist eine hormonelle Störung bei Frauen vor den Wechseljahren und kann Zyklusstörungen, Haarwuchs im Gesicht, an der Brust und den Beinen und Haarausfall auf dem Kopf verursachen. „Ein Problem ist Ihr Übergewicht“, sagt Anne Fleck, „Ihr erhöhter Blutzucker fördert die Insulinresistenz und steigert so die Produktion der männlichen Hormone.“ Studien zeigen, dass schon ein Gewichtsverlust von 5 Prozent die Chance erhöht, schwanger zu werden. Die Strategie der Ernährungs-Docs heißt: Eiweiß, Omega3-haltige Öle und vor allem viel Gemüse. Wird die Hamburgerin so ihr Leiden überwinden? (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 13.02.2017NDR
    • Alternativtitel: Morbus Bechterew: Thomas N. / Neurodermitis (Kind): Maxime B. / Verstopfung: Yvonne S.
    Staffel 3, Folge 7 (45 Min.)
    Essen als Medizin – „Die Ernährungs-Docs“ helfen Menschen, die an ihren massiven Gesundheitsproblemen fast verzweifeln. Die „Docs“ Anne Fleck, Matthias Riedl und Jörn Klasen, alle erfahrene Mediziner, wollen mit gezielten Ernährungs-Strategien Symptome deutlich verbessern und Krankheiten sogar heilen. Ob bei Neurodermitis, Morbus Bechterew oder chronischer Verstopfung – an Bord einer „Hausboot-Praxis“ mitten in der Stadt zeigt dieses Coaching-Format, wie mit speziellem Essen schon innerhalb weniger Monate oft mehr erreicht werden kann als mit Tabletten.
    In dieser Folge der „Ernährungs-Docs“ kommt Thomas N. aus Schwerte an Bord, der seit Jahrzehnten unter permanenten Schmerzen leidet. Der 46-Jährige hat eine besondere Form des Rheumas: Morbus Bechterew ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung der Wirbelsäule und des Beckens. Lange ist er den Schmerzen davongelaufen, im wahrsten Sinne des Wortes: Thomas N. joggt schon früh morgens und hat sogar einen Halbmarathon absolviert. Doch er weiß selbst, dass er es übertrieben hat. „Sie nehmen erst seit anderthalb Jahren stärkere Medikamente“, sagt Anne Fleck, „die sind wichtig – Sie dürfen Ihre Krankheit nicht einfach ignorieren!“ Die Rheumatologin warnt davor, dass es zu einer dauerhaften Versteifung der Wirbelsäule kommen kann, und setzt auf eine anti-entzündliche Ernährung: Cashew-Milch mit Datteln, Zimt und Kurkuma.
    Außerdem mehr Gemüse, z.B. Portulak, reich an Omega-3 und Vitamin C. Und zum Braten soll Thomas N. Kokosfett oder Ghee verwenden. Werden die Schmerzen nach ein paar Monaten spezieller Rheuma-Diät weniger?
    Maxime ist fünf Jahre alt und hat seit seiner Geburt Neurodermitis. Immer wieder kratzt er sich den Hals, die Kniekehlen oder Armbeugen blutig. Seine Mutter, von der der Junge die Hautkrankheit geerbt hat, ist ratlos: Doreen B. hat ihren Sohn nachts sogar schon mit Binden eingewickelt – nichts hat geholfen. Ernährungs-Doc Jörn Klasen zeigt den beiden mit einer Spezialkamera, wie die Haut schon in Mitleidenschaft gezogen ist. Und rät dazu, die Cortison-Salbe nur im äußersten Notfall anzuwenden. „Wir werden eine Auslassdiät starten“, sagt der Internist. „Zitrusfrüchte lassen Sie die nächsten Monate ganz weg, Erdbeeren die nächsten vier Wochen, Himbeeren doppelt so lang.“ Kein Weizen und möglichst wenig Süßigkeiten, dafür Gemüse – damit Maxime Lust darauf hat, rät Klasen der Mutter, Zucchini, Kohlrabi oder Rote Bete mit einem Spargelschäler in Nudelform zu bringen und Maxime beim Kochen einzubeziehen. Kann ein 5-Jähriger schon eine Ernährungs-Umstellung durchhalten?
    Yvonne S. hat eine Krankheit, über die kaum jemand offen spricht – sie schon. Die 52-Jährige leidet an einer chronischen Obstipation: Verstopfung. Manchmal hat sie eine Woche lang keinen Stuhlgang. „Das vegetative Nervensystem steuert die Darmtätigkeit wie ein Schrittmacher“, erklärt Matthias Riedl, „und das ist bei Ihnen aus dem Gleichgewicht. Ihr Darm ist träge“. Das Ernährungsprotokoll zeigt: Yvonne S. isst viel zu wenig Ballaststoffe: zwölf Gramm pro Tag, ihr Darm braucht aber 35 Gramm. Die Docs empfehlen ihr ballaststoffreiche Ernährung. Doch die wirkt nur, wenn dazu 2,5 Liter pro Tag getrunken werden. Nur so können die Faserstoffe im Darm aufquellen und ihn wieder in Bewegung bringen. Wird die Cuxhavenerin so die Verstopfung überwinden können? (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 15.02.2017WDR
    • Alternativtitel: Adipositas: Christoph F. / Sinusitis: Martina R. / Hashimoto: Tanja W.
    Staffel 3, Folge 8 (45 Min.)
    Essen als Medizin: in der Fortsetzung dieses einzigartigen Fernsehformats wird Menschen geholfen, die an ihren massiven Gesundheitsproblemen fast verzweifeln. Die „Docs“ Anne Fleck, Matthias Riedl und Jörn Klasen, alle erfahrene Mediziner, wollen mit gezielten Ernährungsstrategien Symptome deutlich verbessern und Krankheiten sogar heilen.
    In dieser neuen Folge „Die Ernährungs-Docs“ kommt Christoph F. aus Guxhagen (Nordhessen) an Bord. Er wiegt 150 Kilo, hat einen Body-Mass-Index (BMI) von 52; bei einem BMI ab 25 gilt man als übergewichtig. Adipositas: Jeder fünfte Deutsche hat mittlerweile krankhaftes Übergewicht, Tendenz steigend. Der 48-Jährige leidet als Folge der Erkankung unter einer lebensbedrohlichen Schlafapnoe, trägt nachts eine Atemmaske, die ihn vor Erstickungsanfällen bewahren soll. Christoph F. ist „Stressesser“. Vor sechs Jahren wurde er das erste Mal Vater, das Kind ist extrem früh mit einem Herz- und Lungenfehler auf die Welt gekommen. Drei Jahre alt ist sein Sohn nur geworden. In dieser schweren Zeit hat der Schuldnerberater extrem an Gewicht zugenommen.
    Alle Diätversuche scheiterten, zuletzt hat er es mit dem Programm von Weight Watchers versucht. „Bei denen darf man solange Schrott essen, bis die Punkte aufgebraucht sind, aber über gesundes Essen lernt man nichts“, sagt Matthias Riedl. Die „Ernährungs-Docs“ zeigen Christoph, was er alles falsch macht. Als Starthilfe bekommt er Abnehmshakes, auch die hat er schon einmal ausprobiert. Wichtig dabei: Es müssen ärztlich verordnete Produkte sein, denn denen aus der Drogerie fehlt es oft an hochwertigem Eiweiß. Daher sättigen sie nicht ausreichend. Während der Dreharbeiten wird Christoph F. erneut Vater. Schafft er durch die Geburt des Kindes und die klare Ernährungsstrategie den Durchbruch im Kampf gegen die Kilos?
    Seit zehn Jahren hat Martina R. aus Trittau eine chronische Nasennebenhöhlenentzündung. Sie kann nicht durch die Nase atmen und nur schlecht riechen, oft quälen sie Kopfschmerzen. Antibiotika, Kortison, sogar eine operative Entfernung der Polypen: nichts hat geholfen. Ihre Ärzte haben ihr gesagt, sie sei „austherapiert“. Jörn Klasen möchte ihr helfen und verordnet entzündungshemmendes Essen: weg mit Kohlenhydraten und Zucker, dafür kommen Fisch, Gemüse und Hafer auf den Speiseplan. Und der Doc rät zu probiotischen Bakterien. „Denn wir wissen, dass die Schleimhaut in den Nasennebenhöhlen der des Darm entspricht“, erklärt der Internist. „Also was dem Darm gut tut, tut Ihrer Nase auch gut!“ Wird die Ernährungsumstellung endlich dafür sorgen, dass Martina R. die Nase „nicht mehr voll hat“?
    Tanja W. fühlt sich mit ihrer Krankheit nicht ernst genommen, denn man sieht ihr die Auswirkungen der Schilddrüsenunterfunktion nicht an. Doch sie fühlt sich müde, unausgeglichen. Und sie nimmt an Gewicht zu, obwohl sie eigentlich normal isst. Für die meisten Ärzte ist Ernährung bei dieser Diagnose kein großes Thema. Für Anne Fleck und ihre Kollegen schon, denn die Hashimoto Thyreoiditis ist keine Erkrankung der Schilddrüse, sondern des Immunsystems. Und das wird stark von der Darmflora beeinflusst. Und so soll die 38-Jährige zunächst 14 Tage Intervallfasten. Und sie soll glutenfrei essen. Studien aus den USA zeigen, dass jeder zweite Hashimoto-Patient eine Glutenunverträglichkeit hat. Außerdem empfehlen die „Ernährungs-Docs“ fermentierte Lebensmittel wie Naturjoghurt, Schmand, aber auch Sauerkraut oder Brottrunk. Wird die zweifache Mutter die Umstellung schaffen? Und wird es ihr besser gehen? (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 22.02.2017WDR

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