Doku-Soap in 3 Teilen, Folge 1–3

  • Folge 1
    In der ersten Folge der dreiteiligen Sendereihe ist Filmautor Rütger Haarhaus mit den Zollfahndern der Mobilen Kontrollgruppe, kurz MKG, unterwegs. Sie suchen nach Drogen, Schwarzgeld, Schmuggelware. Gero Heimroth und seine Fahnder sind meistens auf Autobahnen im Einsatz. Weil sie häufig den richtigen Riecher haben, gehen ihnen immer wieder kleine Betrüger, aber auch dicke Fische ins Netz: Mit Blaulicht verfolgen sie einen Reisebus. Auf einem Rastplatz stoppen und durchsuchen sie ihn. Dabei sind Drogenspürhunde und Röntgengeräte im Einsatz. Sie hoffen, geschmuggelte Zigaretten oder gar Rauschgift zu finden. Kurze Zeit später sind sie auf der Autobahn nach Luxemburg auf der Suche nach Schmugglern, die einen Koffer voll Geld an der Steuer vorbei ins Ausland schaffen wollen.
    Bei ihrer Arbeit müssen sie auf der Hut sein, denn Verfolgungsfahrten sind nicht ungefährlich, und manchmal jagen sie auch Schwerkriminelle, die vor nichts zurückschrecken. Gero Heimroth ist Einsatzleiter und Chef der fünf Mobilen Kontrollgruppen, die für Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland zuständig sind. Bundesweit gibt es sechzig solcher Einheiten. Der „Hessen-Reporter“ begleitet die Mobile Kontrollgruppe der Zollfahnder bei ihren riskanten Einsätzen auf den Autobahnen. (Text: Tagesschau24)
    Deutsche TV-PremiereMi 14.03.2007hr-Fernsehen
  • Folge 2
    In der zweiten Folge der Sendereihe ist Antonella Berta mit den Abschiebern vom Ordnungsamt unterwegs. Sie klingeln im Morgengrauen. Dann haben die Abschieber die größten Chancen, die Gesuchten anzutreffen. Notfalls lassen sie die Wohnungstüren vom Schlüsseldienst öffnen. Auch diesmal ist das so: Die junge Frau aus Kenia hat eine Stunde lang das Klopfen der Ordnungsbeamten ignoriert. Auch wenn sie sich jetzt wehrt und schreit: Sie wird festgenommen. Diesmal gibt es für sie keinen Ausweg mehr. Gerd Kampling und Eberhard Lasker handeln im Auftrag der Stadt Frankfurt.
    Sie schieben Illegale ab. Vorangegangen sind meist mehrere Aufforderungen, das Land zu verlassen. Viele Betroffene tauchen dann ab. Eine Studie des Evangelischen Regionalverbands geht davon aus, dass allein in Frankfurt zwischen 25.000 und 40.000 Menschen ohne Aufenthaltserlaubnis oder Duldung leben. Gerd Kampling macht seine Arbeit seit 16 Jahren. Jeder Illegale verursacht viele weitere Straftaten, sagt er: Um sich zu ernähren, muss er illegal beschäftigt werden oder gar stehlen. In der Not muss er kleinste Löhne akzeptieren oder wird vielleicht geprellt, ohne sich wehren zu können.
    Einen ordentlichen Mietvertrag kann es für ihn nicht geben … Der Ordnungsbeamte weiß, dass er und seine Kollegen nie alle Illegalen finden können, und leicht fällt ihm seine Arbeit manchmal nicht. Vor allem wenn Kinder dabei sind, tun ihm die Menschen auch leid. Wichtig findet Kampling die Arbeit trotzdem. „Von italienischen oder spanischen Kollegen werden wir oft beneidet um unsere Konsequenz“, sagt er. Dann fährt er los, zum nächsten Auftrag. (Text: Tagesschau24)
    Deutsche TV-PremiereMi 21.03.2007hr-Fernsehen
  • Folge 3
    In der dritten Folge der Sendereihe sind Silke Kujas und Sandra Scheuring mit den Fahndern der Polizei-Arbeitsgruppe „Domus“ unterwegs. Am Tatort bietet sich den Ermittlern immer wieder ein ähnliches Bild: niedrige Hebelspuren an der aufgebrochenen Wohnungstür, durchwühlte Schubladen und Schränke. Es fehlen Schmuck und Bargeld, vor allem Dinge, die ohne Aufsehen aus dem Haus gebracht werden können. Bei der Spurensicherung finden sich dann oft die Fingerabdrücke von kleinen Händen, von Kinderhänden. Dreißig Prozent der Einbrüche in Frankfurt – so die Polizei – tragen die Handschrift von Kinderbanden. Nach den Erfahrungen der Polizisten „arbeiten“ sich die Kinder und Jugendlichen in den Häusern von oben nach unten, von Etage zu Etage, durch.
    Meist sind es Mädchen. Die Jüngsten im Fahndungscomputer sind gerade mal neun Jahre alt. Während eines der Kinder Schmiere steht, gehen die anderen ans Werk. Silke Kujas und Sandra Scheuring haben die mühsame Arbeit der Frankfurter Polizei- Arbeitsgruppe „Domus“ begleitet. Nicht nur Kinder auf Einbruchstour sind extrem schwer zu fassen. Auch aus Südamerika kommen Diebe ins wohlhabende Rhein-Main-Gebiet und verschwinden oft wieder unerkannt. Wer noch nicht 14 Jahre alt ist, ist außerdem noch nicht strafmündig. (Text: Tagesschau24)
    Deutsche TV-PremiereMi 28.03.2007hr-Fernsehen

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