Dokumentation in 6 Teilen, Folge 1–6

  • Folge 1
    Auf der Suche nach den „Gesichtern der Donau“ besteigen die Brüder Lars und Niels Hoffmann im spätwinterlichen Schwarzwald ihr Kanu „Cold Nose“. Ihr Ziel: das Schwarze Meer. Ausgerüstet für die Reise sind die beiden Abenteurer nur mit Kamera, Notizbuch, Gaslampe und Zelt. – Erste Folge der sechsteiligen Dokumentarreihe über eine poetische Reise entlang des berühmten Flusses. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereDo 09.12.20103sat
  • Folge 2
    Auf der Suche nach den „Gesichtern der Donau“ reisen die Brüder Lars und Niels Hoffmann in ihrem Kanu „Cold Nose“ vom Schwarzwald bis zum Schwarzen Meer. Mit von der Partie ist die Husky-Hündin Flicka. Die Brüder und Kanuten sind ein eingespieltes Expeditionsteam und verstehen sich ohne viele Worte. Ausgerüstet sind die beiden Abenteurer nur mit Kamera, Notizbuch, Gaslampe und Zelt. Die Donauten wählen Hausen im Tal als Ausgangspunkt für ihre Reise. Die Donau ist dort gerade einmal 70 Zentimeter tief und acht Meter breit. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereFr 10.12.20103sat
  • Folge 3
    Auf der einen Seite der Donau liegt noch die Slowakei mit Plattenbauten, auf der anderen der Dom von Eztergom in Ungarn. Die Brüder Lars und Niels Hoffmann gleiten am Weltkulturerbe vorbei. Der Fluss treibt sehr zügig und wenig später wütet er. Hagel, Sturm und Regen lassen das kleine rote Kanu schwanken. Später im ehrwürdigen Visegrád glitzern die Tropfen in Schubauers Refugium, einem sehr deutschen, geradezu schwäbischen Garten. Dann werden die Donauten an das Ufer Kroatiens gespült. Auf der Suche nach einem Zeltplatz und einem trockenen Fleckchen Erde finden sie einen Traum aus Wiesen, Feldern, Wein und ökologischem Frieden. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereMo 13.12.20103sat
  • Folge 4
    Serbiens Metropole ist für die massenscheuen Donauten vor allem ein Ort mit Espressotrinkern und Sahneeisessern. Es ist endgültig Sommer geworden, und das vollgepackte Kanu gleitet an den Abraumhalden der Müll-Zivilisation vorbei. Einzig ein Schiffswrack wird von fleißigen Händen recycelt. Vielleicht steuerte dies noch kurz zuvor durch die Steilwände am „Eisernen Tor“, wie es Tage später Lars und Niels Hoffmann tun. Im letzten Dorf vor Transsylvanien werden die Donauten zu den Stadtchronisten von Toplet und porträtieren ein Dorf und seine Menschen – ganz ohne Vampire. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereMi 15.12.20103sat
  • Folge 5
    Die Donau ist eigentlich immer ein Grenzfluss. Sie trennt allerdings nicht nur, sie verbindet auch. So zum Beispiel auf hunderten Kilometern die EU-Länder Rumänien und Bulgarien. Das Dorf Vardim am südlichsten Zipfel der Donau zeigt sozialistisch gepflegte Dorflandschaft. Beim Wocheneinkauf im örtlichen „Magazin“ erinnern sich die Brüder Hoffmann an Sprachrudimente aus dem Russischunterricht. Die Menschen dort strahlen Zufriedenheit und Gleichmut aus, wie auch das Wetter, die flirrenden grünen Wiesen und die blühenden Obstbäume. Nach fast einer Woche ausdauernden Paddelns erreichen die Brüder Hoffmann die stille Grenze zum Delta.
    Kein ukrainisches Zollboot hält die Donauten auf, die sommerliche Hitze macht träge. Die letzten Dörfer des Deltas auf rumänischer Seite, die über Straßenanbindungen und eine Post verfügen, haben klangvolle Namen. Das Postamt von Viktoria ist kleiner aber auch schöner als vermutet. Bei der Einfahrt ins Delta verändern sich im Dschungel des Wassers und des schweren Grüns das Zeitgefüge und die Erwartungen von Lars und Niels. Als nur noch ein kleiner trockener Fleck im Gewirr aus Bäumen und Schilfrohr übrig bleibt, müssen sie feststellen, dass dieses Delta nicht so unbewohnt ist, wie es scheint. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereDo 16.12.20103sat
  • Folge 6
    Nach einer Nacht bei einem verschrobenen Einsiedler und seiner Hundebande dringen die beiden Donauten Lars und Niels Hoffmann immer tiefer in das Donaudelta ein. Beim Versuch das Meer über kleine Kanäle und Seen zu erreichen ergeben sie sich Irrungen und Wirrungen. Später erreichen sie den zweiten von drei Hauptarmen der Donau. Dieser führt sie zum letzten Städtchen vorm Schwarzen Meer. Sfantu Georghe ist ein beschauliches Plätzchen, fast autofrei beherbergt es wettergegerbte Anwohner, die das Portofolio der „Gesichter der Donau“ vervollständigen und damit die fotografische Arbeit der Donauten zu Ende bringen.
    Ab jetzt wird nur noch gepaddelt. Die Sonne geht rotglühend unter und das Meer ist in Rufweite. Wellen peitschen gegen den Bug und Wasser schwappt in das kleine rote Boot. Die letzten Meter sind geschafft auf einer Reise, die über 2.800 Kilometer reichte und nun zurückgezählt auf Null an einem menschenleeren Strand beim leisen Rascheln des Sandes und dem Knirschen der Muschelschalen unter den nackten Füßen endet. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereFr 17.12.20103sat

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