Dokumentation in 3 Teilen, Folge 1–3

  • Folge 1 (45 Min.)
    Der erste Teil der Serie stellt den Piloten Gerold Biner von der Air Zermatt und den Rettungsspezialisten Bruno Jelk vor, deren Ziel es ist, gemeinsam mit einem Team der nepalesischen Helikopterfirma Fishtail Air eine Rettungsstation im Himalaya aufzubauen. Dazu müssen sie in Höhen fliegen, in die sich bisher niemand gewagt hat. Ihre Eurocopter B3 sind nur bis 7.000 Meter zugelassen. Die Winde und die Höhenluft machen solche Einsätze unberechenbar. Der Helikopter kann wegen der dünnen Luft nicht mehr schweben, und die Piloten und Bergretter müssen mit Sauerstoff ausgerüstet sein, sonst drohen Ohnmacht und Tod. „Es wird nicht leicht sein“, meint der Zermatter Gerold Biner, als er von seinem ersten Testflug zurückkommt.
    Doch dieser Flug zeigt, dass Rettungsaktionen in eisigen Höhen unter bestimmten Bedingungen möglich sind. Im Sommer 2010 holen die Zermatter den Piloten Sabin Basnyat sowie zwei seiner nepalesischen Kollegen in die Schweiz, um sie weiter auszubilden. Die Air Zermatt will dazu beitragen, dass die Nepalesen die Rettungsstation in Zukunft selbst betreiben können. Doch dann geschieht etwas, von dem alle hofften, dass es nie eintreten würde: Sabin Basnyat und sein Kollege Purna Awale verunglücken bei einer Rettungsaktion an der 6.856 Meter hohen Ama Dablam in der Khumbu-Region tödlich. Plötzlich ist das ganze Projekt in Frage gestellt. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSo 04.11.20123satOriginal-TV-PremiereSo 27.11.2011ServusTV
    Alternativtitel: Absturz in eisiger Höhe
  • Folge 2 (45 Min.)
    Im zweiten Teil kehren die Schweizer Bergretter Gerold Biner und Bruno Jelk im Frühling 2011 wieder nach Nepal zurück. Die Verunsicherung ist groß. Der tödliche Absturz des nepalesischen Teams ein halbes Jahr zuvor an der Ama Dablam hat alles verändert. Es stellt sich die Frage, ob der Aufbau einer Rettungsstation im Himalaya überhaupt noch realisierbar ist. Gerold Biner und der Pilot Siddartha Gurung fliegen noch einmal zurück an die Unfallstelle an der Ama Dablam, um das tragische Ereignis zu verarbeiten. Trotz des Rückschlags schauen die Zermatter und Nepalesen vorwärts und bauen ein neues Team auf. Sie trainieren in Gletscherspalten auf knapp 6.000 Metern Höhe und üben Einsätze mit dem Rettungsseil am Helikopter, der sogenannten Longline, vor dem Mount Everest.
    Siddartha steht vor einer Feuertaufe. Er muss allein ins Lager 2 des Mount Everest auf 6.400 Meter fliegen und die Leiche eines verunglückten Bergsteigers bergen. Zudem spielt sich am höchsten Berg der Welt eine weitere verrückte Geschichte ab: Der US-amerikanische Bergsteiger Michael Gibbons ist am Mount Everest auf über 7.000 Metern in eine Gletscherspalte gestürzt, hat sich am Arm verletzt und muss von den Bergrettern evakuiert werden. Zurück in den USA finden die Ärzte heraus, dass sein Arm nicht gebrochen ist. Gibbons bucht einen Flug zurück nach Nepal, chartert einen Helikopter ins Basislager und steht drei Wochen nach seinem Unfall auf dem Gipfel des Mount Everest. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSo 04.11.20123satOriginal-TV-PremiereSo 27.11.2011ServusTV
    Alternativtitel: Feuertaufe am Everest
  • Folge 3 (45 Min.)
    Im dritten Teil steht wieder eine Totenbergung für die Bergretter im Himalaya an. Ein koreanisches Team suchte am 8.163 Meter hohen Manaslu nach zwei Kollegen, die letztes Jahr auf über 7.000 Metern verschollen sind. Die Bergretter mit Pilot Dani Aufdenblatten bergen eine der Leichen und fliegen sie ins kleine Dorf Samagaun. Dort haben die koreanischen Freunde und die Familie eine buddhistische Zeremonie vorbereitet, um sich von ihrem Kollegen würdig zu verabschieden. Der Pilot Siddartha ist mit Gerold und Bruno in einem entlegenen Tal Nepals mit Stahlkabeln unterwegs, die für den Bau von Hängebrücken gebraucht werden. Für die Bevölkerung ist es ein großes Ereignis, einen Helikopter zu sehen. Bruno wird für einen Augenblick vom Bergretter zum Wohltäter, als er Kindern und Frauen in Samdo, einem kleinen Dorf nahe der tibetischen Grenze, Kleider und Geschenke aus der Schweiz verteilt.
    Ein Zusammentreffen von Arm und Reich findet auch in Lukla im Everest-Gebiet statt: Wohlhabende Russen lassen sich mit dem Helikopter ausfliegen, weil sie nicht mehr absteigen wollen, während am Flughafen von Lukla ein alter, verunfallter Nepalese unter Schmerzen auf einen Flug mit der Linienmaschine nach Kathmandu wartet. Er hat kein Geld für den Helikopter. Tshering, der nepalesische Rettungsspezialist, kann ein Menschenleben retten. Dank seiner Ausbildung zum Bergretter holt er an der Longline einen Sherpa auf über 6.000 Metern Höhe aus einer ausweglosen Situation in Eis und Schnee. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereMo 05.11.20123satOriginal-TV-PremiereDo 29.12.2011SF 1
    Alternativtitel: Rettung in eisiger Höhe

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