13 Folgen, Folge 1–13

  • Folge 1 (25 Min.)
    In einem bescheidenen Häuschen am Berghang wohnt die Familie Kummer. Vater Gottlieb bewirtschaftet als Bauhandlanger ein Stück Land und besitzt eine Kuh. Seine Frau Sophie und die sechs Söhne helfen ihm auf dem kleinen Hof. In dieser Nacht findet Vater Kummer keinen Schlaf. Schliesslich vertraut er sich seiner Frau an: Der reiche Lüthi-Hannes , dem sie Geld schulden, hat ihn an den bereits verfallenen Zins erinnert und ihm gleichzeitig eine Art Hilfe angeboten: Er will einen der grossen Kummerbuben als Verdingbuben zu sich nehmen, für ihn sorgen, ihm sogar einen kleinen Lohn zahlen. Dafür gewährt er für die Zinsen nochmal einen Aufschub. Doch die Eltern wollen keinen Sohn weggeben. Im ersten Schock hat der Vater jedoch nicht den Mut gefunden, Nein zu sagen. Wie soll er so schnell das fehlende Geld auftreiben? (Text: SRF)
  • Folge 2 (25 Min.)
    Lüthi-Hannes betreibt im Dorf eine Tankstelle und einen Autofriedhof. Sein Sohn, der 14-jährige Hans-Jakob, ist ein leidenschaftlicher Autobastler. Um eines seiner Werke zu vollenden, schwänzt er sogar die Schule. Eine Explosion setzt seinen Träumen jedoch ein jähes Ende, und so muss der Knabe noch einmal von vorne beginnen.
    Lüthi-Hannes will unterdessen den versprochenen Kummerbuben als Verdingbuben zu sich holen. Mutter Kummer nimmt ihren ganzen Mut zusammen und versucht, ihre Söhne vor Lüthi zu schützen. Dieser verliert die Geduld. Benz und Bäbi Scheidegger, die Mieter des oberen Stock im Kummer-Häuschen, werden Zeugen des Vorfalls. Bäbi kann ihre Schadenfreude kaum verbergen, dass es der «Kummer-Bande» nun an den Kragen geht. (Text: SRF)
  • Folge 3 (25 Min.)
    Am Sonntagmorgen macht sich Vater Kummer zur Reise bereit. Dabei erzählt er den neugierigen Buben von seiner Verwandtschaft. Sein Vater hat nach dem frühen Tod seiner Frau nochmals geheiratet und zwei Halbgeschwister gezeugt. Diese kennt er jedoch kaum – als Verdingbub musste er früh von zu Hause weg, um sein Brot zu verdienen. Sein Bruder Emil wohnt mit seiner eigenen Familie in Bern und wartet schon lange auf einen Besuch Gottfrieds. Mutter Kummer ist überzeugt, dass die Familie ihres Mannes in der Not helfen wird. (Text: SRF)
  • Folge 4 (25 Min.)
    Gottfried sucht in Bern nach dem Haus seines Bruders in Bern. Als er es findet, lernt er im Hof seine Nichten kennen: die zwölfjährige Alice und das siebenjährige Klärli. In der Frau auf dem Balkon erkennt Gottfried seine Stiefmutter, die offenbar mit Emil lebt. Emil und seine Frau Sonja sind über den unangemeldeten Besuch nicht sehr erbaut. So wird Gottfried gar nicht erst in die unaufgeräumte Wohnung geholt, sondern zu einer Autofahrt eingeladen. (Text: SRF)
  • Folge 5 (25 Min.)
    Als die ganze Familie Kummer den Vater von der Bahn abholt, ist dieser scheinbar in bester Laune. Er schildert Bern und die Familie seines Bruders in lebhaften Farben. Sophie kann die guten Neuigkeiten kaum erwarten und schickt die Buben auf dem Nachhauseweg voraus, um mit ihrem Mann alleine zu sprechen. Sie ist überzeugt, dass er nicht mit leeren Händen aus Bern zurückgekommen ist – doch sie hat sich täuschen lassen.
    Dennoch ist Mutter Kummer wild entschlossen, ihr Zuhause zu verteidigen. Und wenn sie zur Mistgabel greifen muss, um sich zu wehren: Sie lässt sich nicht unterkriegen. Auch Fred ist wild entschlossen, die Familie zu retten, und will sich als Verdingbub in Lüthi-Hannes’ Dienste stellen. (Text: SRF)
  • Folge 6 (25 Min.)
    Fred will sich freiwillig als Verdingbub in den Dienst bei Lüthi-Hannes stellen. In der Früh findet Mutter Kummer den Abschiedsbrief ihres Sohnes in der Küche. Vater Kummer will Fred sofort zurückholen. Als er Lüthi-Hannes konfrontiert, weiss dieser von nichts. Kurz bevor sich die beiden Väter in die Haare geraten, taucht Fred auf und bietet seine Dienste an.
    Fred ist sehr fleissig, weshalb Frau Lüthi ihre helle Freude an dem tüchtigen Knaben hat. Selbst als seine Brüder auftauchen und ihn in seiner Pflicht ablösen wollen, bleibt er stolz auf seinem Posten. Vater Kummer sucht derweil Rat beim Lehrer seiner Söhne und lässt sich über Freds Rechtslage beraten. (Text: SRF)
  • Folge 7 (25 Min.)
    Die Dorfschule unternimmt eine Schulreise. Um die Reise zu finanzieren, lädt die Schule auch die Eltern und Verwandten der Kinder ein. Die Familie Lüthi erscheint vollzählig. Doch einer aus ihrem Haus fehlt: Fred. Er will seinen Dienst für Lüthi-Hannes nicht unterbrechen und hütet die Tanksäule.
    Benz fasst sich ein Herz und bietet an, Fred für kurze Zeit abzulösen. So könne er wenigstens seine Mutter besuchen. Doch ausgerechnet als Benz Freds Stellung hütet, fährt ein fremder Automobilist vor. Als Benz seinen Tank nicht füllen kann, unternimmt der Fremde einen Spaziergang. Dabei entdeckt er das Fluhhäuschen und will dieses als Ferienhäuschen kaufen. (Text: SRF)
  • Folge 8 (25 Min.)
    Der fremde Autofahrer bedrängt Lüthi-Hannes und verspricht ihm Unsummen von Geld für das Häuschen der Familie Kummer. Im Gespräch findet Lüthi-Hannes heraus, dass Fred am Tag zuvor nicht an der Tanksäule war. Enttäuscht von Fred beschliesst er, dem Fremden das Häuschen zu verkaufen. Der Fremde macht sich auf den Weg in das Dorfrestaurant, um sein Glück zu begiessen. Dort trifft er auf Benz und lädt ihn zum Trinken ein.
    Beim Morgenkaffee bei der Familie Kummer erzählt Benz von seinem Treffen mit dem Fremden. Mutter Kummer sieht ein, dass nicht Freds Versagen, sondern Hannes’ Geldgier für das Unglück der Familie Kummer verantwortlich ist. Als Bäbi plötzlich schimpfend hereinplatzt, um ihren Mann zu holen, verliert Vater Kummer die Geduld. Er kündigt Bäbi die Wohnung. Doch wie kann er den Verkauf des Häuschens noch abwenden? (Text: SRF)
  • Folge 9 (25 Min.)
    Hans-Jakob Lüthi hat es endlich geschafft, seine «Autoruine» fahrtüchtig zu machen. Jetzt erprobt er sie im Dorf unter der Bewunderung seiner Kameraden. Bei einem gewagten Manöver demoliert er den Abfallkübel des Bäckers und muss nicht nur dessen Schimpfworte einstecken, sondern sich auch von Hans Kummer auslachen lassen. Als er kurz darauf mit seinem Fahrzeug eine Panne erleidet und von Fritz Kummer geneckt wird, ist das Mass voll: Er beschliesst, sich an den Kummerbuben zu rächen und gleichzeitig seinem Vater zu helfen. Aber auf der anderen Seite hilft das ganze Dorf heimlich mit, dass die tapferen Kummerbuben schneller ans Ziel kommen. (Text: SRF)
  • Folge 10 (25 Min.)
    Sophie ist bei der Beerdigung der Grossmutter, der Vater wie immer auf dem Bauplatz. Fritz sammelt mit Peter und Paul im Wald Holz. Da werden sie von Hans-Jakob Lüthi und seinen Spiessgesellen überfallen. Fritz wird zusammengeschlagen, das Holz zerstreut und der Leiterwagen in den Abgrund gestossen. Als Hans und Hermann, von den Jüngsten zu Hilfe geholt, herbeieilen, setzt es eine grosse Schlacht auf dem Holzplatz ab. Hans-Jakob ergreift als Erster heulend die Flucht. Bevor sich seine drei Gefährten auch aus dem Staub machen können, erfährt Hermann, dass Hans-Jakob sie mit Geldversprechen für diese schmutzige Aufgabe gedungen hat. Kaum ist der Vater heimgekehrt, da bringen die Brüder den bewusstlosen Fritz nach Hause. Dort kommt der Lüthi-Hannes dazu und verlangt voller Zorn sein Geld. (Text: SRF)
  • Folge 11 (25 Min.)
    Fritzli geht es besser, aber er ist noch ans Bett gefesselt. Seine Mutter sitzt unruhig bei ihm, denn Benz hat sich den ganzen Tag noch nicht gezeigt. Schliesslich geht sie nach oben und findet ihn zusammengebrochen in der Wohnung. Sie pflegt ihn, so gut sie kann, und holt auf seine Anweisung hin Bäbis Ersparnisse aus einem ausgeklügelten Versteck. Nun ist Benz beruhigt: Wenn er nicht mehr da sein wird, braucht Bäbi wenigstens nicht um ihr erspartes Geld zu bangen. Im Spital ist Bäbi nicht friedlicher als zu Hause. Sie muss sogar in ein Einzelzimmer gebracht werden, weil sie sich mit allen anderen Patienten zankt. (Text: SRF)
  • Folge 12 (25 Min.)
    An der Beerdigung des alten Benz unterhalten sich Mutter Kummer und die «Zionsharfe» über Bäbis Zukunft. Sie wird ins Altersheim übersiedeln müssen, und zwar ohne ihre geliebte Katze. Diese ist jedoch bei den Kummers gut aufgehoben. Da kommt Hermann gelaufen: Ein fremdes Mädchen sei im Flurhäuschen und warte auf die Mutter. Im Schulhaus hat Lüthi-Hannes die Lehrerschaft versammelt. Er will erreichen, dass die Kummerbuben ihren Eltern weggenommen werden. Er droht den Lehrern mit der Kündigung, wenn sie nicht nach seinem Willen handeln. Hans-Jakob hat vor der Tür gelauscht und fasst den mutigsten Entschluss seines Lebens. Kaum ist der Vater weg, geht er in das Lehrerzimmer und gesteht die volle Wahrheit. (Text: SRF)
  • Folge 13 (25 Min.)
    Lüthi-Hannes vollführt eine Kehrtwende: Er tut jetzt den Kummers zuliebe, was er nur kann. Schliesslich sind sie ja nun Freunde seines Sohnes. Die ehemaligen «Mafia»-Kollegen seines Sohnes hingegen sind nicht mehr mit ihm im Bunde. Als Lüthi-Hannes die Bubengruppe beim Diebstahl erwischt, bestraft er sie mit Arbeit.
    Beim Fluhhäuschen kommt es kurz nach der Begrüssung zu einer Überraschung: Die «Zionsharfe» ist mit ihrer Zither erschienen. Emil unterhält sich ernsthaft mit Gottfried, während die Frauen die Wohnung einräumen. Er möchte Mitbesitzer des Häuschens werden und die Hälfte des Schuldbriefes übernehmen; dieser könnte mit vereinten Kräften bald abgelöst werden. Gottfried ist mit dieser Lösung gern einverstanden. (Text: SRF)

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