4 Folgen, Folge 1–4

  • Folge 1
    In der ersten Folge von „Deutschland von außen“ geht es für ZDFneo-Reporter Manuel Möglich („Wild Germany“, „Heimwärt mit …“) nach Brasilien. In der Hoffnung auf eine bessere Zukunft zog es vor allem im 19. und 20. Jahrhundert hunderttausende Deutsche in das südamerikanische Land. Schätzungen zufolge sollen heute rund zwei Millionen Brasilianer deutsche Wurzeln haben. In Brasilien spricht Manuel Möglich unter anderem mit dem deutsch-brasilianischen Ex-Nationalspieler Paulo Rink über die hohe Qualität deutscher Kunstrasenplätze.
    Er erfährt außerdem, warum die Deutschen trotz des Zweiten Weltkrieges gerade in Brasilien so beliebt sind, und besucht schließlich – zum ersten Mal in seinem Leben – ein Oktoberfest. Das Oktoberfest in der Stadt Blumenau, zu dem jährlich 600 000 Besucher strömen, ist nach dem Karneval von Rio Brasiliens größtes Volksfest. Im Festzelt in Blumenau heizt die einheimische Frauenband „Banda Fridas“ ein, mit deutschen Fetenhits wie „Zicke zacke, zicke zacke“ und „Ein Prosit“. Verkehrte Welt? Oder einfach nur: Deutschland – von außen!? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDo 09.10.2014ZDFneo
  • Folge 2
    In der zweiten Folge von „Deutschland von außen“ geht es nach Rumänien. Hier muss ZDFneo-Reporter Manuel Möglich („Wild Germany“, „Heimwärts mit …“) erstmal sortieren: Karpaten, Siebenbürgen, Transsilvanien, Österreich-Ungarn, wie war das nochmal? Vor allem zwei große deutsche Themen beschäftigen Rumänien aktuell. Zum einen erscheint vielen Rumänen die reiche Bundesrepublik als Wirtschaftsparadies verheißungsvoller denn je. Für die Abiturienten der deutschen Bergschule in Schäßburg gilt die deutsche Sprache beinahe wie das Ticket in eine bessere Zukunft. Zum anderen kämpfen die letzten verbliebenen Siebenbürger Sachsen verzweifelt um ihre Identität.
    Manuel Möglich besucht unter anderem mit der ehemaligen Miss Germany Doris Schmidts deren Großvater in Brasov. Der erzählt bei selbstgebranntem Schnaps, warum er seine Enkelin lieber als Miss Romania gesehen hätte. Außerdem: Ist der Tod – frei nach Paul Celan – ein Meister aus Deutschland? Manuel diskutiert mit dem Künstler Arnold Schlachter darüber, ob vielleicht nicht nur die Ingenieurskunst, sondern auch das „Böse“ „made in Germany“ ist. Schließlich trifft Manuel die Geschwister Petra und Michael Acker, zwei alternative Musiker mit kontroversen Ansichten zur deutschen Einwanderungspolitik. Deutschland: fernes Vaterland? Oder einfach nur: Deutschland – von außen? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDo 16.10.2014ZDFneo
  • Folge 3
    In der ersten Folge von „Deutschland von außen“ geht es für ZDFneo-Reporter Manuel Möglich („Wild Germany“, „Heimwärts mit …“) nach Namibia. Das afrikanische Land war von 1884 bis 1915 kaiserliche Kolonie und hieß damals Deutsch-Südwestafrika. Knapp ein Prozent der Bevölkerung sollen heute noch deutsche Muttersprachler sein. In der Hauptstadt Windhoek bläst den Deutschstämmigen aktuell ein scharfer Wind ins Gesicht. Die Regierung hat erst vor kurzem das kolonialistische Reiterdenkmal demontiert.
    Manuel stellt fest: Die einheimischen Deutsch-Namibier machen sich Sorgen. Sind sie heute, obwohl sie zum Teil bereits in dritter oder vierter Generation in Namibia leben, nicht mehr erwünscht? In Windhoek trifft Manuel außerdem Naita Hishoono. Sie wuchs als eines der so genannten „DDR-Kinder“ in Ostdeutschland auf und musste nach der Wende als 14-Jährige zurück nach Namibia. Heute arbeitet sie im Institute for Democracy. Doch vieles an ihr und ihren beiden Töchtern ist nach wie vor überraschend „deutsch“.
    Genauso wie bei Eric Sell. Der Wahl-Kölner mit namibischer Staatsbürgerschaft ist in seiner Heimat als Rapper „EES“ ein Superstar – und erzählt, wie er in Köln als „weißer Afrikaner“ oft Verwirrung stiftet. Außerdem geht Manuel auf Safari und erfährt dabei, warum die Deutschen angeblich bessere Bauern sind als die Einheimischen. Schließlich steht noch ein Besuch beim Jugendkarneval auf dem Programm. Prinzengarde, Büttenreden und „Viva Colonia“ mitten in Afrika … Närrisches Namibia? Oder einfach nur: Deutschland – von außen!? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDo 23.10.2014ZDFneo
  • Folge 4
    In der vierten und letzten Folge der Doku-Reihe „Deutschland von außen“ geht es nach Lettland. Der deutsche Einfluss in diesem Land geht bis ins 13. Jahrhundert zurück. So erinnert z. B. die Hauptstadt Riga, lange Zeit eine bedeutende Hansestadt, stark an Lübeck. ZDFneo-Reporter Manuel Möglich („Wild Germany“, „Heimwärts mit …“) begibt sich auf Spurensuche. Er feiert mit einheimischen Jugendlichen das Jani-Fest, den wichtigsten aller lettischen Feiertage, und spricht mit ihnen über positiven Patriotismus.
    Außerdem trifft Manuel den Singersongwriter Jöran Steinhauer. Der gebürtige Bochumer lebt in Lettland und wurde dort zum Volkshelden, als er zur Euro-Einführung 2014 ein Abschiedslied für die lettische Währung komponierte. In diesem Jahr trat Jöran für seine neue Heimat sogar beim Eurovision Song Contest an. Der Chor des deutschen Vereins „Erfolg“ in Daugavpils empfängt Manuel mit den Zeilen: „Wo die Nordseewellen …“ Friesenlied-Fans in Lettland? Oder einfach nur: Deutschland – von außen!? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDo 30.10.2014ZDFneo

Erinnerungs-Service per E-Mail

TV Wunschliste informiert dich kostenlos, wenn Deutschland von außen online als Stream verfügbar ist oder im Fernsehen läuft.

Auch interessant…