Der Wilddieb

Iga, Jockei, Kuba und ihre Freunde aus der Stadt machen Urlaub in Bieliki, einem Gestüt in den Beskiden. Natürlich wollen sie reiten lernen. Da ereignet sich ein Zwischenfall. Eine Hirschkuh wird von einem Wilddieb getötet. Die Kinder befürchten, daß auch der stattliche Anführer der Herde bedroht ist und beschließen, sich an der Suche nach dem Wilddieb zu beteiligen. Sie haben viele Abenteuer und Mutproben zu bestehen.

Bei der Suche nach den Wilddieb hat der vorlaute Jockei die Nase vorn und ernennt sich zu Sherlock Holmes. Der kleine aber pfiffige Jurek wird sein Gehilfe Dr.Watson. Höchst verdächtig erscheinen Jockei, der Kutscher Wojko und der Tierfotograf Kiczylka, der sich in der alten Mühle einquartiert hat. Doch zunächst ist eine Besichtigung des Tatortes angesagt.

Ewa, die Tochter des Gestütsdirektors und Iga das Mädchen aus der Stadt, sind beide Freundinnen geworden. Gemeinsam durchstreifen sie die Wälder. Ewa führt ihre Freundin auch zur alten Burgruine, wo die Fledermäuse hausen. Doch statt der Fledermäuse finden sein ein verstecktes Gewehr. Doch kaum haben sie den Fund entdeckt, werden sie von einer unbekannten Person eingeschlossen.

In dieser Folge hat der Wildieb wieder zugeschlagen. Im Gestüt herrscht bei jung und alt gleichermaßen eine große Empörung. Doch es gibt keine neuen Spuren. Da hat Jockei alias Sherlock Holmes eine Idee. Nach einem bekannten detektivischen Lehrsatz, wonach der Verbrecher immer an den Ort seines Verbrechens zurückkehrt, will er eine nächtliche Exkursion in den Wald organisieren.

Der Förster Pietruszka ist ärgerlich. Statt des Wilddiebes zappelt der dicke Kuba in seinem Netz. Und mitten in der Nacht auf einer Waldlichtung. Da haben sich die Detektive etwas Feines einfallen lassen. Auf stiller Spurensuche ist dagegen Maciek, der Sohn des Gestütsdirektors. Im kriminalistischen Aleingang beobachtet er den Tierfotografen Kiczyka, der sich sehr verdächtig benimmt.

Die Suche nach dem Wilddieb ist noch immer erfolglos. Aber der Kreis der Verdächtigen wird immer enger. Drei Tatsachen stehen fest: der Wilddieb muß eine Jockeimütze getragen haben, er hat die Vorliebe für ein bestimmtes Feuerzeug und außerdem muß er einer sein, der das Leben im Gestüt gut kennt. Die Kinder setzen alle Hoffnung auf das Feuerzeug.

Schon wieder fehlt eine Hirschkuh, aber nun haben die Freunde eine sichere Spur und es gelingt den Wilddieb mit Hilfe des Gestütsdirektors, des Försters und der Polizei zu stellen.