6 Folgen, Folge 1–6

  • Folge 1
    Als der 31-jährige Fritz Schwaiger von seiner temperamentvollen italienischen Freundin Grazia vor die Tür gesetzt wird, ist er gezwungen seine Lebenseinstellung von Grund auf neu zu überdenken. Von den Frauen und seinem Genussleben geläutert, kehrt er heim zu seinem Vater, der eine Champignon-Zucht außerhalb Münchens betreibt. Fritz will von nun an arbeiten, kurzum, solide werden. Mit seiner entwaffnenden Blauäugigkeit, der nötigen Dreistigkeit und der Hilfe seiner Freunde Klaus und Peter schafft er es, alte Gläubiger zu beruhigen, Vaters Champignons auszuliefern, nicht angemeldete Autorennen zu gewinnen und letztendlich wieder einmal zu erkennen, dass die Frauen doch aller Probleme Anfang und auch Ende sind. (Text: BR)
    Deutsche TV-PremiereDi 01.03.1988Bayerisches Werbefernsehen
  • Folge 2
    Fritz Schwaiger pachtet einen vor der Rennbahn in Riem leer stehenden Kiosk vom Bäcker Haller und macht kurzerhand eine Cocktailbar daraus. Als er von einem bevorstehenden riesigen Open-Air-Festival hört, sieht er seine große Chance als Jungunternehmer im Catering-Service. Hartnäckig und mit all seiner Überredungskunst zieht er „Dädy“ Schwaiger mit ins Geschäft. Nachdem er bereits 20 000 Rindsbratwürst’ als echte „Okkasion“ organisiert hat, muss er erfahren, dass es sich bei dem Festival nur um eine kleine Country- und Westernveranstaltung handelt.
    Fritz mobilisiert daraufhin seine Mädels, alle Freunde, die US-Army und organisiert den Independence Day mit Rodeo, internationalem Truckerrennen und tollen Überraschungen. Dazu lässt er eigens aus Amerika seine Mutter, viel doller als Dolly Parton, als Countrysängerin einfliegen und macht die Country- und Westernsause zu einem Riesenerfolg. Nur der „Dädy“ kippt beim Anblick seiner Ex-Frau einfach aus den Schuhen – und fällt in eine schwere Ohnmacht. (Text: BR)
    Deutsche TV-PremiereDi 08.03.1988Bayerisches Werbefernsehen
  • Folge 3
    „Sie soll’n sich doch net aufregen!“, hat die treue Anni dem alten Schwaiger noch nachgerufen. Aber da hatte er sich schon so fürchterlich über die Machenschaften seines Hallodri-Sohnes aufgeregt, sodass er jetzt sprach- und regungslos im Krankenhaus liegt. Zweimal unternimmt Fritz schuldbewusst den kläglichen Versuch, seinen Vater zu besuchen. Endstation sind allerdings immer die beiden hübschen Krankenschwestern Ina und Tina, die ihn ablenken. Inzwischen verschachert Alt-Playboy Haller seine Bäckerei und spielt vor Schwaigers Krankenbett den Traum vom Südseeparadies mitsamt Feriendorf durch. Als die Backöfen der Reihe nach gepfändet werden, reagiert Klaus Haller blitzschnell: Er bäckt seine Brötchen kurzerhand in Club-Saunas oder einfach in den Öfen der Konkurrenz.
    Fritz, der Weiberheld, ist mittlerweile gar nicht sauer, dass er nicht bei Susi, sondern deren opulenter Mutter „landet“. Beim dritten Versuch, „Dädy“ im Krankenhaus zu besuchen, stürzt er rücklings in einen Rollstuhl, der sich überschlägt und die Treppe runterdonnert. Fritz schlägt mit dem Kopf auf, er fällt ins Delirium, in dem ihn seine Schuldgefühle einholen: „Since he was born he caused trouble“ – der Eddie-Song von Meatloaf aus der „Rocky Horror Picture Show“ – dröhnt durch seinen Schädel.
    Die bizarr verfremdeten und verrucht gestylten Gesichter und Gestalten seiner besten Freunde und Liebschaften umkreisen ihn. Nicht er sitzt plötzlich im Rollstuhl, sondern sein „Dädy“ – als rollender und rockender Dr. Everett Scott. Und wie Eddie durchbricht Fritz auf dem Motorrad eine Mauer, fährt die Treppe rauf und auf den „Dädy“ zu. Als Fritz, bis zur Nasenspitze eingegipst, im Krankenzimmer neben seinem Vater aufwacht, sagt der beglückt: „Schön, dass d’ mich auch mal b’suchst.“ Der Fritz versinkt sofort wieder in tiefe Ohnmacht. Der „Dädy“ ist, dank seinem Freund Haller, auf dem Weg in eine neue Zukunft. (Text: BR)
    Deutsche TV-PremiereDi 15.03.1988Bayerisches Werbefernsehen
  • Folge 4
    Anni, die gute Seele im Hause Schwaiger, traut ihren Augen nicht: „Dädy“ Schwaiger und Vater Haller – der Hallodri – tauchen bei ihr im Hawaiihemd auf und erklären ihr, dass sie jetzt gleich erster Klasse in die Südsee fliegen. Sie wollen ihr Leben noch einmal so richtig genießen, „bevor i d’ Schwammerl von unten siech“, wie der alte Schwaiger erklärt. Fritz, nach seinem Sturz wieder einigermaßen genesen und mit Gipsbein daheim, muss nun die Geschäfte führen, nachdem ihm die fassungslose Anni das Lebenswerk des alten Schwaiger ans Herz gelegt hat.
    Fritz beschließt sofort, dem Schwammerl ein neues Image zu verpassen. Doch in seinem falschen Ehrgeiz walzt er alles nieder, das heißt: Er mimt den ganz großen Businessmacker und in Sachen „Niederwalzen“ macht er nicht einmal vor seinen besten Freunden Halt. Während Schwaiger senior im Südseeparadies einen Ferienort aus dem Boden stampft, kapituliert Schwaiger junior vor seiner selbst verschuldeten Einsamkeit. Geblieben sind ihm vorerst nur die illustren Videokassetten, die der „Dädy“ immer fleißig aus seinem neuen Urlaubsparadies schickt. (Text: BR)
    Deutsche TV-PremiereDi 22.03.1988Bayerisches Werbefernsehen
  • Folge 5
    Dank eines riesigen PR-Feldzuges avancieren die Schwammerl aus der Zucht von Fritz Schwaiger zum Luxusartikel. Es werden nur noch Frischmärkte beliefert und Fritz kommt mit der Lieferung kaum nach. Der Erfolg macht ihn übermütig. Während „Dädy“ Schwaiger mitsamt seinem Feriendorf auf der Südseeinsel aufblüht, lässt sich Fritz in die Grundzüge des Managements einweisen. Er gründet eine Importgesellschaft für italienische Erzeugnisse und reist nach Italien, Bernardini hat die Champignons, die Fritz dringend benötigt, und eine rassige geschäftstüchtige Tochter namens Loretta, auf die Fritz allerdings gerade überhaupt nicht scharf ist. Doch Loretta lässt Fritz nicht mehr los. Dabei bleibt in seinem Businesswahn alles andere auf der Strecke, darunter auch sein Freundeskreis. Und die treue Haushälterin Anni verlässt die einsam gewordene Villa der Schwaigers. Als die Großabnehmer nur noch Bernardinis Champignons – statt Schwaigers Schwammerl -kaufen wollen, wacht Fritz endlich auf. (Text: BR)
    Deutsche TV-PremiereDi 29.03.1988Bayerisches Werbefernsehen
  • Folge 6 (50 Min.)
    Loretta hat Fritz den „Champignon-Krieg“ erklärt. Dabei träumt Fritz von einer deutsch-italienischen Vertriebsgesellschaft und hat sich ganz nebenbei in Loretta verliebt. Liebestrunken muss er am nächsten Morgen feststellen, dass seine Probleme jetzt erst richtig losgehen, denn seine „Schwammerlkönigin“ hat sich samt einem seiner Lastwagen nach Italien abgesetzt. Fritz heftet sich an ihre Fersen und Anni nimmt zu Hause das Zepter in die Hand: Sie bittet Klaus und Peter um Hilfe und mobilisiert danach alle Freundinnen von Fritz zur Auslieferung der Schwaiger-Champignons. Fritz kann dank der Unterstützung seiner wiedergewonnenen Freunde Loretta aufhalten, allerdings ist sie da bereits wieder auf dem Weg nach München. Doch statt der befürchteten Bernardini-Champignons hat sie Pasta und Vino geladen – ganz so, wie sie ihren Teil der Fusion verstanden hat. Und den anderen Teil, sprich Fritz, beansprucht Loretta ganz für sich allein …
    Inmitten all der Wirren tauchen plötzlich „Dädy“ Schwaiger und Vater Haller – mit neuen Plänen – aus der Südsee wieder auf. (Text: BR)
    Deutsche TV-PremiereDi 05.04.1988Bayerisches Werbefernsehen

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