Staffel 3, Folge 1–5

Staffel 3 von „Der Meisterfälscher“ startete am 18.02.2017 auf 3sat.
  • Staffel 3, Folge 1
    Beltracchi porträtiert Barbara Schöneberger im Stil von Gustav Klimt, der mit Gold malte. Barbara Schöneberger, das ist doch die aus dem Fernsehen! Die aus der Werbung! Die mit dem eigenen Frauenmagazin! 95 Prozent aller Deutschen kennen Babsi. Beltracchi gehört zu denen, die sie nicht kennen. Aber er kokettiert ja auch damit, nicht zu wissen, wer die deutsche Kanzlerin ist. Mit Barbara Schöneberger verbindet das Publikum Attribute wie fröhlich, witzig und locker. Ihr Job ist es, Pausen und Peinlichkeiten einfach wegzumoderieren. „Die anderen sollen glänzen“, lautet ihr Geschäftsgeheimnis.
    Diesmal bringt Wolfgang Beltracchi Barbara Schöneberger zum Glänzen. Der Meister malt sie im Stil von Gustav Klimt. Mit richtigem Blattgold. Maler und Modell kommen sich während der zwei Tage Modellsitzen näher, sie verraten sich Wünsche und Hoffnungen. Eine Gelegenheit für ausführliche Gespräche, in denen es nicht zuletzt um die Körperlichkeit geht. Gespräche, die um das Aussehen kreisen. Und beim Maler um die Frage, ob er den berühmten Busen der Barbara Schöneberger nackt malen darf. Der eigentlich scheue Beltracchi löst das auf meisterhafte Weise. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSa 18.02.20173sat
  • Staffel 3, Folge 2
    Beltracchi porträtiert den Bergsteiger Reinhold Messner im Stil von Ferdinand Hodler, dem Maler der Berge. Maler und Modell könnten nicht unterschiedlicher sein und haben doch einiges gemeinsam. Hier kommen sich zwei Extremisten näher: Der Extrembergsteiger, der alle Achttausender der Welt ohne Sauerstoff bestiegen hat, und der Extremkünstler, der alle Maler der Moderne gefälscht hat. Auf Messners Schloss in Bozen sitzen sie sich zwei Tage lang gegenüber. Während der Porträtsitzungen von Meisterfälscher Beltracchi und Bergsteiger Messner kommen sich über die Kunst zwei bislang fremde Welten näher. Zu Ferdinand Hodler, der mit kräftigen Farben porträtierte, hat Reinhold Messner eine große Liebe.
    Besonders zur dessen Blau, mit dem der Schweizer Künstler die Berge malte. Wolfgang Beltracchi, der ewige Hippie – Reinhold Messner, der disziplinierte Alpinist. Der Maler provoziert auch gerne. „Sinnlos diese Kraxlerei auf all diese Berge“, schleudert er Messner an den zu porträtierenden Kopf. Der reagiert mit buddhistischer Gelassenheit: „Sinnlos nicht – nutzlos allenfalls, darüber sollten wir uns jetzt unterhalten“. So etwas passiert Beltracchi selten. Jetzt muss er sich fragen, welchen Sinn seine Malerei hat. Denn Beltracchi ist einsam. Sein halbes Leben ist er in die Haut von großen Malern geschlüpft, aber nie durfte er die Meisterwerke als seine eigenen feiern lassen. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSa 18.02.20173sat
  • Staffel 3, Folge 3
    Wolfgang Beltracchi, der raffinierteste Kunstfälscher der jüngeren Geschichte, porträtiert den Fußballstar Mario Gomez im Stil von Vincent van Gogh. Der Maler und sein Modell steigen hinab in die Katakomben der Wolfsburger VW-Arena. Dort hat Wolfgang Beltracchi für zwei Tage sein Atelier eingerichtet. Ein Heimspiel für Mario Gomez, der seit dieser Saison für den VfL Wolfsburg spielt. Mario Gomez will von Beltracchi wissen, wie er es schaffte, so lange die ganze Kunstwelt an der Nase herumzuführen. Und was er gemacht habe, dass die gefälschten Bilder das nötige Alter erhalten haben. Beltracchi der Meister – Gomez der Weltmeister. Im „People with Money“-Magazin ist Gomez ganz oben auf der Liste der bestbezahlten Fußballer.
    145 Millionen Dollar Vermögen soll er besitzen. Der Künstler van Gogh hat kein einziges Bild zu Geld machen können. Beltracchi musste nach seiner Zeit im Gefängnis auch wieder ganz unten anfangen. Mit dem Meisterfälscher machen wir einen Ausflug an die Art Basel. Dort darf Beltracchi allerdings nicht hinein. Er wird von der etablierten Kunstwelt geächtet, denn zu lange hat er diese Welt an der Nase herumgeführt. Aber gleich neben den heiligen Hallen hat sein Galerist eine Beltracchi-Ausstellung eingerichtet. Die richtigen Beltracchis gehen weg wie frische Semmeln. Und die Preise konnte der Galerist gerade eben verdoppeln. Es scheint, dass es für Beltracchi auch ein Leben nach dem Fälschen gibt. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSa 25.02.20173sat
  • Staffel 3, Folge 4
    Der Kunstfälscher Wolfgang Beltracchi malte 35 Jahre lang Bilder in der Handschrift anderer Künstler. In dieser Folge porträtiert er Schauspielerin Marie Bäumer im Stil von Pablo Picasso. Während der Sitzungen zwischen Meisterfälscher und Darstellerin kommen sich Maler und Modell näher. Wolfgang Beltracchi, der ewige Hippie, und Marie Bäumer, die Romy-Schneider-Preisträgerin, haben dieselbe Liebe zur Kunst von Pablo Picasso. Marie Bäumer wünscht sich, im Stil von Picassos Meisterwerk aus der blauen Periode gemalt zu werden.
    Beltracchi malte schon als 13-Jähriger seinen ersten Picasso. Wann er den letzten gemalt hat, darüber schweigt der Fälscher. Bei seiner Verhaftung vor ein paar Jahren sind ja nur wenige seiner 300 Fälschungen entdeckt worden. Wie viele es wirklich sind und wo sie sich heute befinden, bleibt das Geheimnis des genialen Kopisten. Marie Bäumer sitzt dem Maler zwei Tage Modell. Auge in Auge. Und wie die Farben des Regenbogens auf der Palette, liegt das ganze Spektrum zwischen Demut und Eitelkeit in der Luft.
    Die schöne Schauspielerin verhüllt derweil ihre weiblichen Reize, kleidet sich in einen schmucklosen Overall und will androgyn dargestellt werden. Für Beltracchi eine Herausforderung – nicht nur als Maler, mehr noch als Mann. Während der Meisterfälscher der Frage nachgeht, welches Blau er für dieses Bild mischen muss, fragen sich die geneigten Kunstfreunde, warum um Himmels Willen Marie Bäumer so streng und ohne Rundungen in die Kunstgeschichte eingehen muss? Und sei es nur als Fälschung. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSa 25.02.20173sat
  • Staffel 3, Folge 5
    Meisterfälscher Wolgang Beltracchi porträtiert in der fünfteiligen Dokumentationsreihe Prominente im Stil alter und moderner Meister. Im letzten Teil sitzt ihm Ina Müller Modell. Ihre TV-Sendung „Inas Nacht“ hat Kultstatus: Ina Müller wirbelt stets laut, lustig und mit losem Mundwerk durch die kleine Hamburger Hafenkneipe auf dem Kiez. Ihre Karriere begann sie als Kabarettistin und Sängerin, inzwischen ist sie auch Autorin und Moderatorin. Beim Porträtsitzen bei Wolfgang Beltracchi trifft Kunst auf Kabarett, Pinsel auf Pils. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSa 04.03.20173sat

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