Filmfassungen, Seite 1

  • 176 Min.
    England, im Mittelalter: Rob schließt sich nach dem Tod seiner Mutter einem Bader an, der sein Talent für Heilkunst fördert. Doch der wissbegierige Junge will in Persien bei dem berühmten Arzt Ibn Sina Medizin studieren. Als Rob an der Schule aufgenommen wird und den Körper eines Verstorbenen aufschneidet, muss er sich vor einem Tribunal religiöser Sittenwächter verantworten …
    England, im frühen elften Jahrhundert: Der junge Halbwaise Rob Cole muss hilflos mit ansehen, wie seine Mutter an einer unheilbaren Krankheit stirbt. Das Erlebnis prägt ihn nachhaltig: Rob schließt sich einem fahrenden Bader an, der ihn in das medizinische Halbwissen des europäischen Mittelalters einweiht. Da der Wanderheiler allmählich sein Augenlicht verliert, übernimmt sein Lehrling bald die Behandlungen. Von einem jüdischen Medicus, der dem fast Erblindeten durch einen kunstvollen Eingriff das Augenlicht wiedergibt, erfährt Rob, dass es über sein bescheidenes Wissen hinaus im Morgenland eine sehr viel weiter entwickelte Heilkunst geben soll.
    Er macht sich auf den Weg in die persische Stadt Isfahan, wo der sagenumwobene Ibn Sina Medizin lehrt. Dank seiner Fähigkeiten avanciert Rob bald zum Meisterschüler des Universalgelehrten. Als der Schwarze Tod die Stadt Isfahan heimsucht, findet Rob heraus, dass Flöhe und Ratten den Erreger verbreiten. Dank dieser Entdeckung wird die Epidemie eingedämmt.
    Ein großer Erfolg, doch der junge Mediziner ist nicht zufrieden: Er will das Geheimnis jener Krankheit lüften, an der auch seine Mutter starb. Trotz ausdrücklichen Verbots seines Lehrmeisters obduziert Rob heimlich eine Leiche und beginnt zu verstehen, dass die berüchtigte „Seitenkrankheit“ eine Entzündung des Blinddarms ist. Mit diesem Wissen gelingt es ihm, dem Schah das Leben zu retten. Doch er wird an fanatische Eiferer verraten, in deren Augen Ibn Sina und seine Schüler sich gegen Gott versündigen.
    Mehr als sechs Millionen Mal wurde Noah Gordons Weltbestseller „Der Medicus“ allein in Deutschland verkauft, und auch Philipp Stölzls aufwendige Filmadaption lockte über 3,6 Millionen Zuschauer in die deutschen Kinos. Mit seiner Verfilmung gelingt dem Regisseur, der schon mit „Goethe!“ sein Talent für historische Stoffe eindrucksvoll bewies, eine bildgewaltige Reise ins Mittelalter. Anschaulich führt „Der Medicus“ die Anfänge der medizinischen Wissenschaft in Europa vor Augen. Als wissbegieriger Meisterschüler glänzt Tom Payne an der Seite des Oscar-Preisträgers Ben Kingsley („Ghandi“), der auf seine unnachahmliche Art in die Rolle eines weisen Gelehrten schlüpft, der sich nicht zu schade ist, einfache Menschen von der Straße zu behandeln.
    Weitere Hauptrollen in dem fesselnden Abenteurerepos spielen Tom Payne und Stellan Skarsgard, in Nebenrollen glänzen unter anderem Emma Rigby, Elyas M’Barek und Fahri Yardim. „(Regisseur) Stölzl hat die verschiedenen Handlungselemente und Motive, die im Roman oft unverbunden nebeneinanderstehen, viel stärker verzahnt. Sein ‚Medicus‘ bietet nicht nur opulente Schauwerte, sondern auch einen Handlungsbogen, der die nüchterne Erzählweise des Buches mit Spannung und Emotionen auflädt. … In atmosphärisch bestechenden Bildern lässt er die archaische Lebenswirklichkeit des dunklen Mittelalters lebendig werden. … Stölzl hat nicht nur die epische Handlung sinnvoll verdichtet, er hat mit Tom Payne auch einen überzeugenden, nahezu unbekannten Hauptdarsteller gefunden, dessen Mission der Zuschauer gebannt folgt.
    Der größte Besetzungscoup ist ihm allerdings mit Ben Kingsley in der Rolle des weisen Ibn Sina geglückt. … ‚Der Medicus‘ (beweist), dass auch in Deutschland monumentales Kino auf Weltniveau möglich ist.“ (Cinema) (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSa 19.12.2015Das Erste
  • 144 Min.
    Olivier Martinez (Shah Ala ad-Daula).
    Der Tod seiner Mutter, die von einer rätselhaften Krankheit dahingerafft wird, erschüttert den neunjährigen Rob. Fortan gilt sein ganzes Interesse der Heilkunst. Mit der Quacksalberei, die er von einem fahrenden Bader lernt, ist es für ihn nicht getan. Rob begibt sich auf eine lange und beschwerliche Reise ins ferne Persien, um bei dem berühmten Arzt und Gelehrten Ibn Sina die Wissenschaft der Medizin zu erlernen. Sein ungestümer Wissensdurst droht ihm dabei zum Verhängnis zu werden.
    England im frühen elften Jahrhundert. Trotz seiner magischen Vorahnung muss der junge Halbwaise Rob Cole (Tom Payne) hilflos mit ansehen, wie seine Mutter an einer unheilbaren Krankheit stirbt. Das Erlebnis prägt ihn nachhaltig. Rob schließt sich einem fahrenden Bader (Stellan Skarsgard) an, der ihn in das medizinische Halbwissen des Mittelalters einweiht. Da der Wanderheiler allmählich sein Augenlicht verliert, übernimmt sein Zauberlehrling bald die „Behandlungen“ – für die Patienten eher schmerzhafte als heilsame Prozeduren. Von einem jüdischen Medicus, der dem fast Erblindeten durch einen kunstvollen Eingriff das Augenlicht wiedergibt, erfährt Rob, dass es außer seinem bescheidenen Wissen eine sehr viel weiter entwickelte Heilkunst gibt.
    Elektrisiert macht er sich auf den Weg in die persische Stadt Isfahan, wo der sagenumwobene Ibn Sina (Ben Kingsley) Medizin lehrt. Dank seiner erstaunlichen Fähigkeiten avanciert Rob bald zum Meisterschüler des Universalgelehrten. Als in Isfahan die Pest wütet, findet Rob heraus, dass Rattenflöhe den Erreger übertragen. Dank seiner Entdeckung wird die Epidemie eingedämmt.
    Ein phänomenaler Erfolg, doch der gefeierte Mediziner ist nicht zufrieden. Rob will das Geheimnis jener unheilbaren Krankheit lüften, an der auch seine Mutter starb. Trotz ausdrücklichen Verbots seines Lehrmeisters obduziert Rob heimlich eine Leiche und beginnt zu verstehen, dass die berüchtigte „Seitenkrankheit“ eine Blinddarmentzündung ist. Mit diesem Wissen rettet er sogar dem Schah (Olivier Martinez) das Leben. Doch er wird an die Mullahs verraten, fanatische Koraneiferer, in deren Augen Ibn Sina und seine Schüler sich gegen Gott versündigen.
    Mehr als sechs Millionen Mal ging Noah Gordons Weltbestseller „Der Medicus“ allein in Deutschland über den Ladentisch, der Kinoerfolg lockte über 3,6 Millionen Zuschauer an die deutschen Kinokassen. Mit seiner Verfilmung gelingt Philipp Stölzl, der schon mit „Goethe!“ sein Talent für historische Stoffe eindrucksvoll bewies, eine bildgewaltige Reise ins Mittelalter. Anschaulich und mit Witz führt „Der Medicus“ die nicht immer appetitlichen Anfänge der medizinischen Wissenschaft vor Augen. Als wissbegieriger Meisterschüler glänzt Tom Payne an der Seite des Oscar-Preisträgers Ben Kingsley. Auf seine unnachahmliche Art schlüpft der „Ghandi“-Darsteller in die Rolle des großen Gelehrten, der sich nicht zu schade ist, einfache Menschen von der Straße zu behandeln. Eine Hommage an die Anfänge der Medizin, die durch ihre perfekte Mischung aus historischen Fakten und spannender Fiktion überzeugt. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereSa 09.03.2019MDROffizieller KinostartMi 25.12.2013

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