Der Mann, der nicht sterben darf

Jan Kopecny (Svatopluk Skopa) und seine Freundin (Jana Paulova) gehören zu denen, die den Krieg überlebten. Doch der Frieden ist noch bedroht – durch die Feinde der neuen volksdemokratischen Ordnung. Dramatische Ereignisse jener Jahre von 1945 bis 1948 zeigt diese tschechoslowakische Fernsehserie, die nach tatsächlichen Begebenheiten gestaltet wurde. Im Mittelpunkt der kriminalistischen Handlung steht der junge ehemalige Partisan und spätere Leutnant der Sicherheitsorgane Jan Kopecny. (Text: FF Dabei 08/1980)

1946: Jan Kopecny (Svatopluk Skopa), Leutnant beim nationalen Sicherheitskorps, hofft, daß er im Fall Masny von dem Holzschnitzer Vermuza (Ludvik Kroner) Wichtiges erfahren kann. Auch vom Verhör des Gestapomannes Ziegler verspricht er sich viel. Doch da entdeckt er plötzlich alte Verbindungen von der Gestapo zum Textilfabrikanten Drobny und anderen Männern, die nun im Nationalausschuß sitzen. (Text: FF Dabei 09/1980)

Für Jan Kopecny (Svatopluk Skopa) ist jetzt klar: Seine hartnäckigen Bemühungen um die Aufklärung des Falles Masny sind einer ganzen Reihe wichtger Leute im Ort ein Dorn im Auge. Jan ahnt aber nicht, daß Major Forman (Vladimir Müller), der Mann, dem er am häufigsten vertraut, eine hinterhältige Intrige gegen ihn einfädelt. (Text: FF Dabei 10/1980)

1947: Die reaktionären Kräfte im Lande werden immer dreister. Mit allen Mitteln untergraben sie den demokratischen Aufbau. Die Bourgeoisie fühlt sich stark. Auch in in dem kleinen Ort nahe der Grenze. Jan Kopecny zieht sich, als er aus der Haft entlassen ist, mit einer jungen Frau auf den Bauernhof seines Freundes zurück. Doch da tauchen die Bandera-Banditen auf. Noch einmal beginnt der Kampf. (Text: FF Dabei 11/1980)

Ende 1947 verschärft sich das aggressive Auftreten der Reaktion im Lande, die Spannungen werden größer. Die Bourgeoisie hofft, mit einem konterrevolutionären Putsch die Regierung zum Rücktritt zu zwingen. In diesen Wochen spielt die letzte Folge der Serie aus der CSSR. Der Autor sagte: „Die Arbeit an diesem Filmwerk war für mich keine geschichtliche Angelegenheit, sondern ein Problem unserer Zeit. Ich bemühe mich, den historischen Stoff nicht historisch zu sehen, sondern ihn zu zeigen, was für die Gegenwart und für die Zukunft aktuell ist.“ (Text: FF Dabei 12/1980)