Staffel 1, Folge 1–7

Staffel 1 von „Der kleine Mönch“ startete am 08.01.2002 im ZDF.
  • Staffel 1, Folge 1 (45 Min.)
    Pater Laurentius (Dirk Bach) lebt als Franziskaner in einer klösterlichen Wohngemeinschaft in Köln. Da er über eine sehr rege Fantasie verfügt, glaubt er allzu schnell, einem Verbrechen auf der Spur zu sein, auch wenn die vermeintlichen Indizien noch nicht mal ausreichen würden, die Besatzung eines Steifenwagens in Gang zu setzen. Geschweige denn Laurentius’ ehemalige Latein-Schülerin Ulrike Foges (Christina Plate), genannt Ufo, die als Kommissarin in der Mordkommission tätig ist.
    Schon in der ersten Folge kommt Pater Laurentius einem dramatischen Fall auf die Spur. Bei Abbrucharbeiten in der klösterlichen Kapelle, die Laurentius mit dem nörgelnden Bruder Johannes vornimmt, stößt er hinter einer alten Mauer auf das Skelett einer Frau. Von der ermittelnden Kriminalkommissarin Ursula Foges, genannt Ufo, mit der Laurentius befreundet ist, erfährt er, dass die Leiche dort bereits gut vier Jahrzehnte gelegen haben muss. Wenn das keine Aufforderung ist, sofort auf eigene Faust Ermittlungen anzustellen, denkt sich Laurentius.
    Schließlich ist das Kloster direkt betroffen. Und da Ufo wegen Arbeitsüberlastung wenig Eifer zeigt, der Sache nachzugehen, hat sogar Liborius, der Chef des Klosters, einmal keine Einwände gegen Laurentius’ außergewöhnliche Freizeitaktivitäten. Der durchwühlt daraufhin den Bauschutt und findet das vergilbte Foto einer jungen Frau samt Namen, der auf der Rückseite vermerkt ist. Nachfragen über die auf dem Foto Abgebildete führen Laurentius allerdings in eine Sackgasse.
    Ein vermeintliches weiteres Indiz, ein alter Jackenknopf, bringt den neugierigen Pater schließlich, unterstützt durch Daniel, auf die Spur eines Strickwarenimporteurs, dessen Geschäftsbetrieb längst aufgelöst ist. Doch der Sohn des Verstorbenen, der Galerist und Kunsthändler Schiff, scheint sich durchaus zu erinnern. Und dadurch nimmt schließlich das kleine Geburtstagsessen, das die Klosterhaushälterin Frau Ciupka für sich und die Mönche ausrichtet, einen dramatischen Verlauf. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 08.01.2002ZDF
  • Staffel 1, Folge 2 (45 Min.)
    Auf der Rückfahrt nach Köln lernt Pater Laurentius im Nachtzug einen Mann kennen, der bedrückt wirkt. Georg Römer erzählt, dass er zwei Menschen den Schock ihres Lebens versetzen wird, mag aber nicht weiter darüber sprechen, obwohl Laurentius seine seelsorgerliche Hilfe anbietet. Nachdem er den freundlichen, aber seltsamen Fahrgast mit dem Taxi vor einer alten Villa abgeliefert und zwischen den Sitzen einen zurückgelassenen Schal gefunden hat, will Laurentius das Fundstück am nächsten Morgen in der Villa abgeben. Dort bestreitet aber eine ebenso barsche wie unsympathische Frau, letzte Nacht irgendjemanden ins Haus gelassen zu haben. Allerlei Ungereimtheiten, die Laurentius bei der Observierung der Villa auffallen, lassen seine Fantasie Purzelbäume schlagen.
    Laurentius meint, etwas unternehmen zu müssen. Dabei schreckt er selbst vor einem Einbruch nicht zurück, wird aber von den Bewohnerinnen, den Schwestern Seefeld, beinahe entdeckt. Durch seine Freundin, die Kriminalkommissarin Ursula Foges, auch Ufo genannt, erfährt Laurentius zwar, dass die beiden Seefelds vor vielen Jahren eine jüngere Schwester als vermisst gemeldet haben und schließlich die Lebensversicherung kassierten, als die Verschwundene für tot erklärt wurde. Zu weiteren polizeilichen Nachforschungen sieht Ufo allerdings keinen Anlass.
    Laurentius macht auf eigene Faust weiter, beobachtet die Seefeld-Schwestern beim Kauf einer Kettensäge, einiger blickdichter Plastiksäcke und weiterer verdächtiger Utensilien und ist sich nun sicher, dass er einschreiten muss, bevor die beiden geheimnisvollen Schwestern ihr Opfer beseitigt haben. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 15.01.2002ZDF
  • Staffel 1, Folge 3 (45 Min.)
    Bei einem Ausflug mit einer Gruppe weiblicher Gemeindemitglieder wird der Organisator der Tour von Laurentius tot in der Herrentoilette gefunden. Der Mann wurde fachmännisch gepfählt. Die Polizei verdächtigt einen Penner des Mordes, der Laurentius zwar im Eingang der Toilette begegnet ist, der aber nach Überzeugung des Paters unmöglich der Verdächtige sein kann. Also ermittelt Pater Laurentius auf eigene Faust. Bei der – zugegeben etwas illegalen – Visite in der Wohnung des Verstorbenen, stößt Laurentius mit Hilfe von Daniel erst auf eine amouröse Adressenliste und dann auf eine ebenso neugierige wie undurchsichtige Nachbarin. Als Laurentius eine junge Frau ausfindig macht, der der Verstorbene die Ehe versprochen hatte, sieht sich der kleine Mönch auf der richtigen Spur … (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 22.01.2002ZDF
  • Staffel 1, Folge 4 (45 Min.)
    Bei der Trauung eines Paares klingelt ein Handy – ausgerechnet im Jackett des Bräutigams Günther Frank. Nachdem Laurentius das Telefon des verdutzten Bräutigam konfisziert hat, bügelt er den Anrufer freundlich aber bestimmt ab. Zu Laurentius’ Erstaunen ist der Anrufer eine Frau. Als der Pater wenig später unfreiwillig ein weiteres Telefonat des frisch Angetrauten mitbekommt, das dieser anscheinend erneut mit einer Frau führt, fühlt sich Laurentius nicht nur seelsorgerlich herausgefordert. Seine Neugier ist geweckt. Zumal der Mann eine Waffe im Handschuhfach seines Wagens mitführt, wie Laurentius von der altklugen kleinen Schwester der Braut erfährt.
    Natürlich weiß Laurentius, dass seine Vermutungen nicht ausreichen, um Hauptkommissarin Ufo in Gang zu setzen. Also observiert er auf eigene Faust mithilfe des Klosterbusses den undurchsichtigen Ehemann, der von sich behauptet Weinhändler zu sein, weshalb er sich auch bereits am Morgen nach der Trauung für einige Tage von seiner jungen Frau verabschiedet. Laurentius sieht sich wenig später in seiner Fantasie bestätigt, als er den vermeintlichen Weinhändler in einer holländischen Grenzstadt als treu-braven Ehemann wiederfindet, der zwei hübsche junge Töchter und Ehefrau umsorgt.
    Als sich Laurentius in dessen Auto umtut, wird er vom Observierten beinahe überrascht und muss sich im Laderaum verstecken. Dabei wird er Zeuge eines Telefonates, das nur einen Schluss zulässt: Der Mann ist nicht nur Bigamist, er bestreitet seinen Lebensunterhalt offenbar als Auftragskiller. Doch das ist noch lange nicht alles, was Laurentius in Erfahrung bringen kann … (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 29.01.2002ZDF
  • Staffel 1, Folge 5 (45 Min.)
    Ludwig hat Windpocken – das erste Mal in seinem reifen Leben. Und da auch Laurentius in all den Jahren verschont blieb, beschließt er zu flüchten. Mit einem offiziellen Auftrag seines Klosters will er einen alten Kontrabass zu einem Mitbruder nach Rom bringen. Auf dem Flughafen glaubt Laurentius allerdings Zeuge eines Mordes zu sein. Da ihm die Polizeibeamten der Flughafenwache nicht glauben, quartiert er sich in einer kleinen Pension zwischen Dom und Kölner Hauptbahnhof ein, denn nix wird ihn ins Windpocken verseuchte Kloster zurückbringen. Seine Nachforschungen führen ihn in die Discothek ‚Blauer Stern‘, in der er kurzer Hand als Bedienung und Küchenhilfe anheuert. Dabei gerät er in ein Beziehungsgeflecht von Eifersucht und Missgunst, in dessen Zentrum der Sohn des Etablissements zu stehen scheint.
    Während seiner ungewöhnlichen Undercover-Tätigkeit im Schatten des Kölner Doms hält Laurentius die Mitbrüder durch phantasievolle Anrufe in dem Glauben, zu Füßen des Petersdoms zu weilen. Bis die Haushälterin des Klosters, Frau Ciupka, hinter die Posse kommt. Und Laurentius Daniel und Maxi beim Tanzen ausgerechnet in der Disco ‚Blauer Stern‘ antrifft. Dass Daniel noch immer mit seiner Krankenhaus-Kollegin Maxi mehr als nur kollegial seine Zeit verbringt, kann Laurentius dem jungen Mann nachsehen. Schließlich ist Daniel noch immer Novize. Der fühlt sich seinerseits nun überaus verpflichtet, Laurentius beim Überführen des Täters behilflich zu sein. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 05.02.2002ZDF
  • Staffel 1, Folge 6 (45 Min.)
    Bei einer Kleidersammlung für die bolivianischen Franziskaner stößt Laurentius in einer Jackentasche auf einen Briefentwurf einer offenbar verzweifelten Frau, die unter dem Joch ihres Ehemannes leidet und ankündigt: Er oder ich! Natürlich vermutet Laurentius wieder einmal das Schlimmste – Mord oder Selbstmord. Nur, wo mit der Suche anfangen? Gut, dass Daniel bereit ist, ihn zu unterstützen. Obwohl – oder gerade weil – Laurentius wegen eines Missgeschickes einmal mehr unter besonderer Beobachtung von Mitbruder Ludwig und dem inzwischen etwas ungeduldig werdenden Liborius steht, der verlangt, dass sich Laurentius endlich mehr um die Klosterbelange kümmern solle. Für Diebstahl und Mord sei schließlich die Polizei zuständig.
    Laurentius wäre nicht Laurentius, wenn er nicht nach Wegen suchen würde, der brüderlichen Kontrolle zu entgehen. Bei seinen Nachforschungen stößt Laurentius schließlich auf die Fleischersgattin Pavelek, die aber weder gewalttätig noch depressiv erscheint. Und der vermeintlich verschwundene Ehemann meldet sich mit einer Ansichtskarte aus dem schönen Rio de Janeiro. Bis Laurentius den Hinweis auf eine junge Frau erhält, der Horst Pavelek wohl Hilfe angeboten hat. Sie arbeitet allerdings in einem Bordell und spricht nur spanisch. Laurentius weiß seinen bolivianischen Mitbruder Michael, der gerade zu Besuch im Kloster weilt, davon zu überzeugen, dass sie einen seelsorgerischen Antrittsbesuch ins Freudenhaus wagen müssen … (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 19.02.2002ZDF
  • Staffel 1, Folge 7 (45 Min.)
    Pater Laurentius erzählt dem jungen Novizen Daniel, wie er vor einigen Jahren selbst unter Mordverdacht geriet und deshalb gezwungen war, durch eigene Ermittlungen seine Unschuld zu beweisen. Es geht dabei gewissermaßen um den Beginn seiner Karriere als Kriminalist. In einer Rückblende führt Laurentius in Zeiten, als im Kloster noch die alte Frau Harbrecht als Haushälterin das Zepter schwang und sich ein junger, eifriger Schüler bewarb, um Novize bei den Franziskanern zu werden …
    Laurentius gerät ins Visier der Polizei, insbesondere der unerbittlichen Kommissarin Charlotte Brüning, als eine junge Frau, die Mitglied in seiner Gemeinde-Judogruppe ist, ermordet aufgefunden wird; erdrosselt mit einem Hanfseil, wie es Franziskaner um den Bauch geschnürt zu tragen pflegen. Da außerdem Aussagen einer Kollegin der Toten vorliegen, in denen von einem „kleinen Mönch“ die Rede ist, den die junge Frau zu gerne verführt hätte, glaubt Kommissar Brüning in Laurentius einen Tatverdächtigen zu sehen.
    Um seine Unschuld zu beweisen, ermittelt Laurentius zum ersten Mal in seinem Leben auf eigene Faust. Überzeugt davon, dass die Fundstelle der Leiche zwischen verschiedenen Grabsteinen eine Bedeutung habe, recherchiert er in den Biografien der dort Beerdigten. Dabei gerät er auf die Spur einer tragischen Krankengeschichte, deren späte Auswirkungen tödlich waren. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 26.02.2002ZDF

weiter

Erinnerungs-Service per E-Mail

TV Wunschliste informiert dich kostenlos, wenn Der kleine Mönch online als Stream verfügbar ist oder im Fernsehen läuft.

Auch interessant…