Staffel 1, Folge 1–12

Staffel 1 von „Der Kalte Krieg“ startete am 21.02.1999 im WDR.
  • Staffel 1, Folge 1 (45 Min.)
    Bei Kriegsende ist Europa in der Mitte geteilt. Die ehemaligen Waffenbrüder besinnen sich auf ihre unterschiedlichen bald feindseligen Interessen. Alte Gegensätze zwischen der kommunistischen Sowjetunion und den bürgerlich-kapitalistisch orientierten Vereinigten Staaten treten wieder in Erscheinung. Die USA haben die Atombombe, die Sowjetunion noch nicht. Die erste Episode beschreibt die Vorgeschichte und die Ausgangssituation des großen Konfliktes, der später der Kalte Krieg genannt wird. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 21.02.1999WDR
  • Staffel 1, Folge 2 (45 Min.)
    Schon ein knappes Jahr nach dem Ende des 2. Weltkrieges zeichnet sich, ab, was die Welt mehr als vierzig Jahre beherrschen wird, die Teilung in Ost und West. Stalin zwingt den osteuropäischen Staaten kommunistische Regierungen auf. Sie werden zu Satellitenstaaten der Sowjetunion. Winston Churchill reist im März 1946 in die USA und rüttelt die westliche Welt wach. Er spricht das erste Mal vom Eisernen Vorhang, der mitten durch Europa verläuft. Im Westen übernehmen die Vereinigten Staaten die Führungsrolle. Der Beginn des Kalten Krieges ist gemacht. (Text: n-tv)
    Deutsche TV-PremiereSo 28.02.1999WDR
  • Staffel 1, Folge 3 (45 Min.)
    In den Vereinigten Staaten wächst die Sorge vor dem Machtanspruch Moskaus und zugleich die Einsicht, daß das Elend im kriegszerstörten Europa den kommunistischen Parteien in die Hände spielt. Außenminister George Marshall entwickelt den „Economic Recovery Plan“ (ERP) für Europa, und der Kongreß bewilligt riesige Summen für den Wiederaufbau Europas.Stalin hält diesen Plan für eine Bedrohung und verbietet seinen Satelliten, vom Marshall-Plan zu profitieren. Ost- und Westeuropa entwickeln sich jetzt wirtschaftlich und politisch in verschiedene Richtungen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 07.03.1999WDR
  • Staffel 1, Folge 4 (45 Min.)
    Der Kalte Krieg hat Berlin zu einer Insel gemacht. Wie ein Fremdkörper liegt es inmitten der sowjetische besetzten Zone. In der geteilten Stadt leben die Menschen von der Hand in den Mund, blüht der Schwarzmarkt. Das ist den Westmächten ein Dorn im Auge. In den drei Westzonen führen die Westalliierten, ohne die Sowjetunion mit einzubeziehen, eine Währungsreform durch. Um die Wirtschaft in Berlin zu stabilisieren, wird die neue Währung auch in den West-Sektoren Berlins eingeführt. Die Sowjetunion lehnt dies ab und blockiert die Zufahrtwege zu den West-Sektoren. Die Westalliierten wollen Berlin nicht aufgeben und versorgen die Stadt fast ein Jahr lang durch eine Luftbrücke. Das ist der Anfang der politischen Teilung Deutschlands. (Text: n-tv)
    Deutsche TV-PremiereSo 14.03.1999WDR
  • Staffel 1, Folge 5 (45 Min.)
    Mao Tse Tung hat sich in China durchgesetzt, das Gleichgewicht in dem seit Kriegsende geteilten Land Korea ist labil. Im Juni 1950 überqueren nordkoreanische Truppen mit Stalins Segen die Demarkationslinie, um gewaltsam das Land wieder zu vereinigen. Der Süden ist fast schon besiegt, da greifen die USA ein – mit einem Mandat der Vereinten Nationen. Die Konfrontation USA-China beginnt. Sie soll mehr als zwei Jahrzehnte dauern. Der Einsatz von Atomwaffen wird in Washington erwogen, aber verworfen. Japan wird ein wichtiger Verbündeter der USA. Die Teilung Koreas in der Mitte wird wieder hergestellt und verfestigt. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 21.03.1999WDR
  • Staffel 1, Folge 6 (45 Min.)
    Furcht und Hysterie gehören zu den Instrumenten des Kalten Krieges. Stalin hat Osteuropa in seiner Gewalt, China ist für den Westen verloren, in Korea hat der kommunistische Norden angegriffen. In den USA entsteht ein Anti-Kommunismus-Trauma. Der Kongreß bildet ein „Komitee gegen unamerikanische Umtriebe“, denn plötzlich scheint es überall von kommunistischen Spionen und Agitatoren zu wimmeln.Zur gleichen Zeit verschärft in der Sowjetunion Stalin seinen Terror gegen Abweichler, aber auch gegen jeden, der ihm im Wege steht. In den GULags schuften und sterben Hunderttausende. Stalin stirbt 1953, aber die Russen trauern. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 28.03.1999WDR
  • Staffel 1, Folge 7 (45 Min.)
    Am 5. März 1953 stirbt Stalin mit 73 Jahren. Den Kampf um seine Nachfolge gewinnt Nikita Chruschtschow. Es sucht Kontakt zum Westen. Die sowjetischen Satelliten-Staaten schöpfen Hoffnung und erheben sich. Doch die Aufstände in der DDR, Polen und Tschechien gegen den Einfluss aus Moskau schlagen fehl. In Ungarn wird der Aufstand 1956 von sowjetischen Truppen brutal niedergeschlagen und der Westen schaut zu, ist mit dem Konflikt um den Suez-Kanal beschäftigt. Überraschend enthüllt und verurteilt Chruschtschow auf einem Parteitag der KPdSU die Terrorherrschaft Stalins und begnadigt die Opfer. Damit festigt er seine Position in der Sowjetunion. Chruschtschow zieht den Eisernen Vorhang wieder zu. (Text: n-tv)
    Deutsche TV-PremiereSo 11.04.1999WDR
  • Staffel 1, Folge 8 (45 Min.)
    Mit der Atombombe hat der Wettlauf der Supermächte begonnen, mit Langstrecken-Raketen und Satelliten geht er weiter. 1957 bringt die Sowjetunion den ersten Sputnik auf eine Umlaufbahn, und später macht der Kosmonaut Jury Gagarin den ersten bemannten Weltraumflug. Der Westen ist entsetzt über den offensichtlichen Vorsprung des Ostens. Die USA vergrößern ihre Anstrengungen gewaltig. John F. Kennedy verspricht den Amerikanern im Wahlkampf, die USA wieder auf Platz Eins zu bringen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 18.04.1999WDR
  • Staffel 1, Folge 9 (45 Min.)
    1955 verläuft quer durch Europa und vor allem aber auch quer durch Deutschland der Eiserne Vorhang. Tausende Bürger der DDR fliehen in den Westen, die meisten über die Übergänge in Berlin. Der Staat blutet aus. Ulbricht drängt Chruschtschow das Schlupfloch „West-Berlin“ zu schließen. Nachdem Kennedy sich nicht auf dem üblichen Weg der militärischen Drohungen und politischen Ultimaten dazu bewegen lässt, Berlin fallen zu lassen, wählt Chruschtschow einen anderen Weg. Die Mauer wird gebaut und die Teilung Deutschlands ist damit unumkehrbar. (Text: n-tv)
    Deutsche TV-PremiereSo 25.04.1999WDR
  • Staffel 1, Folge 10 (45 Min.)
    Castro stürzt 1959 den Diktator Bastista in Kuba. Zu der Zeit ist Kuba fast ein weiterer Bundesstaat der USA. So gut wie alle landwirtschaftlichen Betriebe und alle wichtigen Industriebetriebe sind im Besitz von amerikanischen Firmen. Washington nimmt Castro nicht ernst. Dieser sucht daraufhin Hilfe und Anerkennung bei der Sowjetunion. Nach der fehlgeschlagenen Landung von Exil-Kubanern in der Schweinebucht, verlegt die Sowjetunion Atomraketen nach Kuba. Die USA entdecken die Stellungen, verhängen eine Blockade gegen Kuba. Die Spannung nimmt von Tag zu Tag zu. Die sowjetische Raketen in Kuba können große Teile der USA erreichen, amerikanische Raketen, die in der Türkei stationiert sind, die Sowjetunion. Ein Atomkrieg scheint nicht mehr, verhindert werden zu können. Erst im allerletzten Moment schließen die Supermächte einen Kompromiss. (Text: n-tv)
    Deutsche TV-PremiereSo 02.05.1999WDR
  • Staffel 1, Folge 11 (45 Min.)
    Die Franzosen verlieren 1954 die entscheidende Schlacht gegen die pro-kommunistische Befreiungsarmee Vietnams. Das ist das Ende der französischen Kolonialzeit in Vietnam. Das Land wird vorläufig, bis zu einer Volksabstimmung, in zwei Teile geteilt, in das pro-kommunistische Nordvietnam und das anti-kommunistische Süd-Vietnam. Die Abstimmung findet nie statt. Die Vereinigten Staaten unterstützen den Süden, wollen verhindern, dass das Land vom Kommunismus dominiert wird. Moskau unterstützt den Norden, will seinen Einflussbereich erweitern. Der Konflikt spitzt sich immer weiter zu. 1965 muss Johnson sich entscheiden, will er Südvietnam halten, muss er massiv Truppen schicken und selbst das Oberkommando übernehmen. Im März 1965 landen die ersten Verbände in Da Nang. Damit beginnt der bisher längste Militäreinsatz in der amerikanischen Geschichte. Es wird ein Einsatz, der für die ganze Nation zu einem Trauma wird. (Text: n-tv)
    Deutsche TV-PremiereSo 09.05.1999WDR
  • Staffel 1, Folge 12 (45 Min.)
    Mitte der achtziger Jahre besitzen die Vereinigten Staaten und die Sowjetunion genügend Atomwaffen, um sich gegenseitig auszulöschen. Präsident Reagan gibt seinen Wissenschaftlern den Auftrag, ein Schutzschild im All zur Abwehr von sowjetischen Atomraketen zu bauen. Damit will er „Das Reich des Bösen“ besiegen. Michael Gorbatschow weiß, dass ihm das Geld für ein weiteres Wettrüsten fehlt. Er sucht einen Ausweg aus dem Kalten Krieg. Mit Hilfe des Westen will er seine Wirtschaft reformieren. Es kommt zu den ersten Gipfeltreffen in Genf und in Reykjavik. Der erste Schritt wird gemacht. Die Atomwaffenarsenale werden begrenzt. (Text: n-tv)
    Deutsche TV-PremiereSo 16.05.1999WDR

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