Delie & Brenton – Der Flussdampfer

Beim Untergang eines englischen Auswanderungsschiffes 1880 vor Australien ertrinken die Eltern der 16jährigen Delie Gordon. Sie selbst wird von dem Steuermann Tom gerettet. Verwandte, die eine einsam gelegene Farm betreiben, nehmen sie bei sich auf. Tante Hester macht der Waisen das Leben schwer. Delie freut sich, als ihr Cousin Adam vom College heimkehrt. Ihm erzählt sie von ihrer Liebe zur Malerei. (Text: Hörzu 28/1986, S. 74)

Delie trifft den Steuermann Tom wieder, der sie beim Untergang des Auswanderungsschiffes rettete. Er hat sich einen Flußdampfer gekauft. Von seinem Maat Brenton erfährt Delie, daß Tom sein Schiff verlieren wird, wenn er nicht umgehend einen Kredit von 100 Pfund zurückzahlt. Sie zweigt die Summe von ihrem Erbe ab – und wird so Miteigentümerin des Schiffes. Aber dann verliert sie bei einem Börsenkrach in Sydney ihr gesamtes Vermögen. (Text: Hörzu 29/1986, S. 66)

Bis auf die Beteiligung an dem Flußdampfer „Jane Eliza“ hat Delie beim Börsenkrach ihre gesamte Erbschaft verloren. Das Schiff erwirtschaftet wegen der starken Konkurrenz keinen Gewinn. Delie beschließt, einige Zeit auf dem Raddampfer mitzufahren. Dort gewinnt sie rasch die Herzen der Besatzung. Auch Brenton Edwards fühlt sich von Delie hingezogen. Doch sie verhält sich ihm gegenüber kühl und abweisend. (Text: Hörzu 30/1986, S. 70)

Delie und Brenton verbringen eine glückliche Zeit. Doch als Brenton sich mit einem anderen Mädchen einläßt, fährt Delie gekränkt nach Melbourne, um dort an der Kunstakademie zu studieren. Wenig später bekommt sie das Stipendium für einen Aufenthalt in Europa. Kurz vor der Abreise erscheint Brenton. Er macht Delie einen Heiratsantrag. (Text: Hörzu 31/1986, S. 66)

Delie und Brenton haben geheiratet und fahren wieder zusammen auf ihrem Flußdampfer. Sie sind verliebt und glücklich – aber ewig in Geldnot. Deshalb wagen sie sich mit einem Transport durch gefährliches Niedrigwasser. Unterwegs gesteht Delie ihrem Mann, daß sie ein Kind erwartet. (Text: Hörzu 32/1986, S. 68)

Wenige Kilometer vor dem Hafen sitzt die „Philadelphia“ im Niedrigwasser fest. Obwohl es flußaufwärts unaufhörlich regnet, bessert sich die Lage nicht. Brenton erfährt bald, warum der Fluß nicht schiffbar ist: Ein Farmer leitet das Wasser mit einem Damm ab. (Text: Hörzu 33/1986, S. 70)

Der Flußdampfer ist ausgebrannt, und Delie hat ihren Sohn viel zu früh zur Welt gebracht. Brenton weigert sich, als Steuermann auf einem anderen Schiff zu fahren; ihr Eheleben wird immer schwieriger. So trennt sich Delie von ihm und reist mit ihrem Jungen wieder nach Melbourne, um dort zu malen. Der Kunstkritiker Raeburn vermittelt ihr wichtige Ausstellungen. (Text: Hörzu 34/1986, S. 80)

Delie ist zu Brenton zurückgekehrt. Querschnittsgelähmt wird er aus dem Krankenhaus entlassen. Seine Freude ist tiefer Verbitterung gewichen. Delie hat die „Philadelphia“, das Schiff der beiden, wieder herrichten lassen. Doch es dauert lange, bis es ihr gelingt, Brenton dafür zu interessieren. Schließlich aber ist er es, der sie überredet, das Kapitänspatent zu machen. Brenton hilft ihr dabei – und gewinnt seine alte Energie zurück. (Text: Hörzu 35/1986, S. 78)