9 Folgen, Folge 1–9

  • Folge 1 (30 Min.)
    Wäre es einzig nach dem Willen der Mächtigen in der DDR gegangen, hätte es auch im Urlaub so wenig Privates wie möglich gegeben. Alles sollte durchorganisiert und vor allem kontrolliert sein. Doch die privaten Momente gab es durchaus, und einige DDR-Bürger haben sie mit ihren Kameras auf 8- und 16-mm-Film festgehalten. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereDi 09.09.2003MDR
  • Folge 2 (30 Min.)
    30. Jahrestag der DDR, 1. Mai, Dorf- und Stadtfeste – auf die offiziellen Feste gab es – dank vieler Schmalfilmer – auch immer eine sehr persönliche, private Sicht. Auch Richtfeste, Schulanfang, Jugendweihe, „10 Jahre Ortsgruppe der Angler“ und natürlich diverse Familienfeiern wurden auf Zelluloid gebannt. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereDi 16.09.2003MDR
  • Folge 3 (30 Min.)
    Von wegen, DDR-Bürger sind nur in Dederon-Kittelschürze oder FDJ-Hemd rumgelaufen. Modebewusst war man allemal, und die Not macht ja bekanntlich erfinderisch, wie auch viele Schmalfilme seit den 50er Jahren beweisen. Viele Klamotten von früher tragen die Kids heute wieder: Retro-Mode der 70er Jahre. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereDi 02.03.2004MDR
  • Folge 4 (30 Min.)
    Die Geschichte beginnt 1958. Christoph Lohse, ein Ingenieurabsolvent aus Zwickau, bekommt eine Stelle in der Hauptstadt der DDR. Der junge Mann ist glücklich, und er belohnt sich selbst mit einer AK 8, seiner ersten Schmalfilmkamera. 1965 kommt Christoph Lohse unter die Haube. Es beginnt ein Familienleben für die Kamera. Lohses Filme erzählen von allem, was den Menschen im Osten wichtig war: vom Heranwachsen der Kinder; vom Westbesuch mit dem tollen Auto; von den Reisen an die Ostsee und in die CSSR; von der Arbeit und dem Spaß mit den Kollegen. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereDi 09.03.2004MDR
  • Folge 5 (30 Min.)
    Da ist z.B. Siegfried Söder aus Magdeburg. Der ehemalige Physiklehrer war seinem Trabi über die Wende hinaus treu: Seine „Rennpappe“ ließ ihn nie im Stich. An Bord hatte er immer Werkzeugkoffer, Keilriemen und – gerade im Ausland – eine Lichtmaschine. Der heute 67-Jährige filmte auch seinen Garagenbau – für Autobesitzer ebenso wichtig wie mühevoll – und seinen Westbesuch, wenn der mit unerschwinglichen Marken wie Mercedes oder Ford vorfuhr. Helmut Baeske aus Altenburg filmte als begeisterter Skoda-Pilot vor allem in den 60er Jahren die gemeinsamen Ausfahrten der Altenburger Sektion vom „Allgemeinen Deutschen Motorsportverein“.
    Höhepunkt: das Geschicklichkeitsfahren auf einem extra angelegten Parcours. Fast 40 Jahre später schaut sich der heute 80-Jährige das Sicherheitstraining auf dem Sachsenring an. Nur wenig erinnert an die Übungen im Trabant 500 oder Skoda Oktavia. Helmut Baeske erinnert sich auch, wie ihm zum Beispiel seine Tante aus dem Westen für Devisen ein Auto bei Genex kaufte und er trotzdem nicht die gewünschte Farbe bekam. Günter Knofe, Jürgen Beyer und Horst Geinitz schauen sich im Frühjahr 2004 mit ihren Familien die größte Autoshow der neuen Bundesländer in Zwickau an.
    Günter Knofe interessieren die Melkus-Rennwagen und ein Lada, wie er ihn ähnlich 1974 beim „Auto-Rodeo“ im Leipziger Fußball-Stadion gefilmt hat. Tollkühne Burschen aus Brno führten damals halsbrecherische Übungen vor. Jürgen Beyer war ab Ende der 60er Jahre einer der erfolgreichen K-Wagen-Fahrer im Erzgebirge. In Zwickau findet er sowohl Modelle aus seiner aktiven Zeit als auch aktuelle. Und Horst Geinitz begutachtet die Oldtimer. Er filmte Anfang der 70er Jahre eine Oldtimer-Rallye auf dem berühmten Schleizer Dreieck. Die Besitzer waren eine verschworene Gemeinschaft, mussten sich alle Ersatzteile mühsam zusammensuchen. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereDi 27.04.2004MDR
  • Folge 6 (30 Min.)
    Von der Materialbeschaffung bis zur mehr oder weniger geglückten Eigenleistung reichen die Erlebnisse der Schmalfilmer beim Hausbau in der DDR. Gebaut wurde fast ausschließlich in Eigenleistung oder mit einer „Feierabendbrigade“. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereDi 04.05.2004MDR
  • Folge 7 (30 Min.)
    Für viele DDR-Bürger waren sportliche Ereignisse ein guter Grund, die Super 8-Kamera auszupacken. Hans-Joachim Werner aus Gräfenhainichen zum Beispiel hat über Jahrzehnte zahlreiche Wettkämpfe mit der Kamera begleitet. Schon 1962 drehte der Mechanikermeister beim Radrennen rund um Gräfenhainichen. Ein unvergesslicher Moment, konnte er doch Radsportlegende Täve Schur zu einem Interview bewegen. Später filmte er Betriebssportfeste, aber auch Massenveranstaltungen wie das Deutschlandtreffen in Berlin 1963 und die Weltfestspiele 10 Jahre später. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereDi 20.07.2004MDR
  • Folge 8 (30 Min.)
    Deutsche TV-PremiereDi 27.07.2004MDR
  • Folge 9 (30 Min.)
    „Unsere Freizeit“ zeigt ganz private Bilder aus dem Jugendclub und vom Klettern im Elbsandsteingebirge – eingefangen mit der Super 8-Kamera. Was zählte, war der Spaß in der Gruppe. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereDi 03.08.2004MDR

weiter

Erinnerungs-Service per E-Mail

TV Wunschliste informiert dich kostenlos, wenn DDR privat online als Stream verfügbar ist oder im Fernsehen läuft.

Auch interessant…