2011, Folge 14–16

  • Folge 14
    Die DDR, wie sie im Fernsehen nicht zu sehen, in der Zeitung nicht zu lesen, im Hörfunk nicht zu hören war. Die andere, die inoffizielle, die geheime DDR. Ein Befehl mit dem Tarnnamen „Filigran“ und ein Projekt, alles andere als filigran – das war der Bau von atombombensicheren Bunkern. Bunker zum Schutz der DDR-Führung im Kriegsfall. Die Bunker sind verfallen, aber es gibt sie noch. Und es gibt einen Experten für diese ganz besondere Hinterlassenschaft des Kalten Krieges: Paul Bergner aus Basdorf. In Fachkreisen heißt er auch „Bunkerpapst“. Seit Jahren geht Paul Bergner den Spuren dieser einst streng geheimen DDR-Schattenreiche nach. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 11.01.2011MDR
    ab jetzt Teil von 'Der Osten - Entdecke wo du lebst'
  • Folge 15
    Ein Befehl mit dem Tarnnamen „Filigran“ und ein Projekt, alles andere als filigran – das war der Bau von atombombensicheren Bunkern. Bunker zum Schutz der DDR-Führung im Kriegsfall. Die Bunker sind verfallen, aber es gibt sie noch. Und es gibt einen Experten für diese ganz besondere Hinterlassenschaft des Kalten Krieges: Paul Bergner aus Basdorf. In Fachkreisen heißt er auch „Bunkerpapst“. Seit Jahren geht Paul Bergner den Spuren dieser einst streng geheimen DDR-Schattenreiche nach. In der Nähe von Dresden beispielsweise befand sich mitten im Wald eine geheime Troposphärenfunkstation. Von hier aus sollten im Falle eines Krieges die Befehle an die Armeen übermittelt werden. Zweitausend Kilometer entfernt in Moskau wurden die geheimen Funksprüche in die Troposphäre geschickt – praktisch unauffindbar im All und damit absolut abhörsicher.
    Manche dieser alten Anlagen sind noch erhalten, nicht alle Bunker wurden nach der Wende zerstört. In Kossa in der Dübener Heide gibt es sogar noch ein ganzes System solcher Bunker. Ein riesiges unterirdisches Kommunikationszentrum. Modernste Anlagen, damals, 1970. Eine ganz alte Bunkeranlage befindet sich nahe Halberstadt, sie entstand schon während des Zweiten Weltkrieges. Ein unterirdisches Waffenarsenal in einem riesigen, in den Fels gesprengten Stollensystem. Gelagert wurden darin 300.000 Tonnen Munition, geschützt von einer 20 Meter dicken Felsschicht! (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 25.01.2011MDR
  • Folge 16
    Es ist Sonntag, der 14. August 1977, gegen 14:00 Uhr, als die Erde um Dannenwalde von Donnerschlägen zu beben beginnt. Raketen und Granaten detonieren, fliegen wild umher. Detonationen reißen die Erde auf, zerfetzen Bäume und Brände wüten. Inmitten dieses Infernos versuchen sowjetische Soldaten verzweifelt, brennende Munitionsstapel auseinander zu schieben. Ein mutiges, aber absolut sinnloses Unterfangen. Bis zu 20 Kilometer weit fliegen verirrte Raketen, schlagen in Autos ein und zerstören Häuser. In panischer Angst fliehen die Menschen aus ihren Dörfern, aus Hotels und Ferienanlagen, nicht wissend, was eigentlich passiert.
    Dabei bleibt es. Vertuscht und verschwiegen werden die Folgen der Explosion des Munitionslagers der Roten Armee bei Dannenwalde. Keine Informationen über das tatsächliche Geschehen dürfen nach außen dringen. Die offizielle Lesart spricht von einem Unfall, bei dem ein sowjetischer Soldat verletzt wird. Doch bereits damals munkelt man von hunderten Toten. Was aber geschah an diesem 14. August 1977 tatsächlich? Robert Burdy begibt sich in das Dunkel dieser Geschichte und verfolgt Spuren der gefährlichen Hinterlassenschaften. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 08.03.2011MDR

zurückweiter

Erinnerungs-Service per E-Mail

TV Wunschliste informiert dich kostenlos, wenn DDR geheim online als Stream verfügbar ist oder im Fernsehen läuft.

Auch interessant…