Dokumentation in 4 Teilen, Folge 1–4

  • Folge 1 (45 Min.)
    „Gott sprach: Es werde Licht. Und es wurde Licht.“ Nicht nur im Alten Testament, sondern in allen großen Weltreligionen ist das Phänomen Licht ein zentrales Element: Licht ist göttlich, der Weg zu Gott ist ein Weg der Erleuchtung. Ohne Licht gibt es kein Leben. Seit Jahrtausenden versuchen Menschen, das Geheimnis des Lichts zu ergründen. Ihre Forschungen lösten die heftigsten philosophischen und politischen Kontroversen aus. Und sie brachten Meilensteine der Naturwissenschaft und Technik hervor, ohne die unsere heutige Welt nicht denkbar ist. (Text: XXP)
    Deutsche TV-PremiereDo 19.05.2005VOXOriginal-TV-PremiereMi 01.12.2004BBC Four
  • Folge 2 (45 Min.)
    Die zweite Folge der Serie beschäftigt sich mit den Konsequenzen, die die naturwissenschaftlichen Erkenntnisse über das Licht für den technischen Fortschritt und das Wissen über das Universum hatten. Während einige Gelehrte sich noch über die göttliche Natur des Lichts stritten, beschäftigten sich andere bereits mit dem praktischen Nutzen in der Astrologie, Schiffsnavigation, Kunst und Architektur. Gläserne Linsen ermöglichten Galileo Galilei den Bau von Teleskopen, mit denen er nachwies, dass sich die Erde um die Sonne dreht. Das Weltbild der katholischen Kirche wurde erstmals fundamental in Frage gestellt. Der dänische Astronom Tycho Brahe brachte mit seinen Kometenbeobachtungen endgültig das ptolemäische Weltbild zu Fall, das die Erde von festen, undurchdringlichen Sphären umgeben sah.
    Der Bau der ersten Mikroskope eröffnete den Forschern erstmals die Welt des Mikrokosmos. Spiegelteleskope ermöglichten besser als je zuvor Einblicke in die Tiefe des Universums. Wilhelm Herschel gelang es sogar annähernd die tatsächliche Lichtgeschwindigkeit von knapp 300.000 Kilometern pro Sekunde zu ermitteln. Die Erkenntnisse über die ständige Veränderung des Universums inspirierten schließlich Charles Darwin zur Entwicklung seiner Evolutionstheorie. Sie stellte die größte Herausforderung der christlichen Schöpfungslehre dar. Noch heute lebt die Kontroverse im Streit zwischen Evolutionisten und Kreationisten fort. (Text: XXP)
    Deutsche TV-PremiereDo 26.05.2005VOXOriginal-TV-PremiereMi 08.12.2004BBC Four
  • Folge 3 (45 Min.)
    Erst vor rund 150 Jahren wurde das Licht zu dem Phänomen, das uns heute so selbstverständlich erscheint: Es wurde zur Ware, die man kaufen und verkaufen kann. Es wurde zum Motor einer Entwicklung, die den Menschen in die Moderne katapultierte: Bald war niemand mehr an die Stunden der Helligkeit gebunden. Plötzlich konnte rund um die Uhr gelebt – und gearbeitet werden. Das Licht wurde zum prägenden Teil unseres Lebens, das nicht nur unsere Gewohnheiten und Möglichkeiten formte, sondern sogar unsere Psychologie und die Art und Weise, in der unser Körper funktioniert … Diese Folge der Serie zeigt, wie der Mensch erkannte, was das Licht eigentlich ist – und wie er dazu kam, es für seine Zwecke zu nutzen.
    Von den Sonnwendfeiern der vorgeschichtlichen Zeit über die ersten Straßenbeleuchtungen bis hin zur 24-Stunden-Arbeitswelt. Von der Erfindung der Glühbirne über das Aufkommen der Konsumenten-Kultur im frühen 20. Jahrhundert bis zur völlig vernetzten Welt der Gegenwart – diese Folge verfolgt die Entwicklung, die die ersten Entdeckungen von großen Geistern wie Michael Faraday oder Thomas Edison nahmen. Sie schildert die Entstehung von Erfindungen, die schon vor dem Feminismus den Alltag der Frauen veränderten – bis sie letztlich den Alltag aller änderten: Von der Glühbirne über den elektrischen Herd, die Waschmaschine und den Farbfernseher zum Handy und zur Computerwelt. (Text: XXP)
    Deutsche TV-PremiereDo 02.06.2005VOXOriginal-TV-PremiereMi 15.12.2004BBC Four
  • Folge 4 (45 Min.)
    Schon seit der Steinzeit hielten die Menschen das Licht für etwas Heiliges und gaben ihm einen wichtigen Platz in ihren Religionen. Was aber ist das Licht? Diese Frage beschäftigte Philosophen und Forscher über Jahrhunderte. Dieser Film schildert, wie die Frage nach und nach beantwortet wurde – und wie die Antwort auf die Frage nicht nur das Leben der Menschen veränderte, sondern vor allem ihre Wahrnehmung der Welt. Frühe Arbeiten zur menschlichen Farbwahrnehmung hatten den Wissenschaftlern grundlegende Erkenntnisse zum Funktionieren unseres Gehirns verschafft. Doch je länger sich die Forscher mit dem Phänomen des Lichts beschäftigten, desto deutlich wurde, dass es sich keineswegs so einfach erklären lässt wie gehofft.
    Und schlimmer noch: Es zeigte sich, dass unsere ganze Wahrnehmung der Wirklichkeit nicht im geringsten „objektiv“ ist und wir kein vollständiges Bild unserer Umgebung wahrnehmen, sondern nur Fragmente, Bruchteile. Als Albert Einstein 1905 seine „Quantenhypothese“ aufstellte und die Allgemeine Relativitätstheorie entwickelte, stellte er auch unser Verhältnis zum Licht auf den Kopf: Das Licht, mit dessen Hilfe die Astronomen einst den Kosmos ergründen wollten, erwies sich als Rätsel, als Problem. Und vielleicht, so das Fazit einiger Denker, ist unser ganzes Universum ja nichts als eine Illusion … (Text: XXP)
    Deutsche TV-PremiereDo 09.06.2005VOXOriginal-TV-PremiereMi 22.12.2004BBC Four

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