Dokumentation in 2 Teilen, Folge 1–2

  • Folge 1
    Der erste Teil beginnt mit der Ermordung Cäsars, erzählt von der zunächst gemeinschaftlichen Festigung der Macht seiner Erben Octavian und Antonius und deren Kampf gegen die Republikaner Brutus und Cassius, der mit einem glänzenden Sieg in der Schlacht bei Philippi endete.Am 15. März des Jahres 44 vor Christus wird Julius Cäsar Opfer eines Verrats. Eine Gruppe von Senatoren ermordet den selbst ernannten Diktator auf Lebenszeit während einer Senatssitzung. Der Tod des Alleinherrschers lässt ein Machtvakuum zurück und weckt Begehrlichkeiten und intensive Rivalitäten. Marcus Antonius, ein ehemaliger Reiterführer, der unter Cäsar Karriere gemacht hat und zu seinen engsten Vertrauten zählte, verbündet sich mit dem jungen Octavian, Cäsars Großneffe und Haupterbe.
    Die beiden Männer lassen ihre Rivalität ruhen und bilden gemeinsam mit Marcus Aemilius Lepidus das Zweite Triumvirat, das sich zum Ziel setzt, die Mörder Cäsars zu bestrafen und den Staat zu reformieren. Die abtrünnigen Republikaner Brutus und Cassius ziehen im Osten des Römischen Imperiums, vor allem in Griechenland, Makedonien und Syrien, Streitkräfte zusammen und stellen eine ernsthafte Bedrohung für die Herrscher in Rom dar.
    Octavian und Antonius, eigentlich zwei diametral entgegengesetzte Persönlichkeiten, ziehen nun gemeinsam gegen die Verschwörer zu Felde. In der entscheidenden Schlacht bei Philippi in Makedonien stehen sich im Herbst 42 vor Christus auf jeder Seite circa 100.000 Mann gegenüber. Der brillante Taktiker Antonius kann die Schlacht in einem triumphalen Sieg für sich entscheiden. Damit befindet er sich auf dem Höhepunkt seines militärischen Ruhmes und wird von allen für seinen Mut bewundert. Octavian dagegen, der sich aus gesundheitlichen Gründen kaum am Feldzug beteiligt hat, gilt vielen als feige und unerfahren.
    Seine Erbitterung und sein Neid bilden den Nährboden für seine zukünftige Feindschaft mit Marcus Antonius. Die beeindruckende Schlacht bei Philippi – geprägt von Leidenschaft, Intrigen und Machtkämpfen – beeinflusst maßgeblich und nachhaltig den Lauf der Geschichte. Während sich nun Octavian auf Rom konzentriert, wird Antonius zum Herrscher über den Osten des Römischen Imperiums. Er macht die ägyptische Hafenstadt Alexandria zu seiner Hauptstadt, in der auch die Königin Kleopatra mit ihrem von Cäsar gezeugten Sohn Cäsarion lebt. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 18.06.2011arte
  • Folge 2
    Der zweite Teil erzählt von der wachsenden Feindschaft zwischen Octavian und Antonius, der inzwischen mit der ägyptischen Königin Kleopatra liiert ist, der ehemaligen Geliebten Cäsars. Die Auseinandersetzungen gipfeln in der Seeschlacht von Actium, in der Octavian einen glorreichen Sieg davonträgt. Antonius und Kleopatra sterben durch Selbstmord. Octavians uneingeschränkter Herrschaft steht niemand mehr im Weg.Nach der Ermordung des römischen Diktators Cäsar ermöglicht das Bündnis zwischen seinem Großneffen Octavian und Marcus Antonius deren Sieg über die Republikaner.
    Doch sehr bald brechen die Ressentiments zwischen Cäsars beiden Erben wieder auf. Ihre Gegensätzlichkeiten in Charakter und Lebensweise sowie der Altersunterschied von fast 20 Jahren vertiefen die Kluft zwischen den beiden zusehends. So betrachtet sich Octavian als Alleinerbe des ermordeten Herrschers über das Römische Imperium. Und Antonius, ein Bewunderer der griechischen Kultur, eifert bei der Neuordnung des Oströmischen Reiches den Weltmachtbestrebungen Alexander des Großen nach.
    Während eines Aufenthalts in Kleinasien verliebt Antonius sich in die ägyptische Königin Kleopatra, die er bereits in Rom kennengelernt hat. Ab dem Jahr 37 vor Christus lebt er mit ihr in Alexandria. Die Feindschaft zwischen Octavian auf der einen Seite sowie Antonius und Kleopatra auf der anderen, gipfelt in der Schlacht von Actium, der Konfrontation zwischen zwei ehrgeizigen und hochintelligenten Männern derselben Kultur. Die berühmte Seeschlacht findet am 2. September 31 vor Christus südlich der griechischen Insel Korfu mit einem Aufgebot von 200.000 Soldaten und über 600 Schiffen statt.
    Antonius muss eine verheerende Niederlage hinnehmen. Der katastrophale Ausgang der Seeschlacht und die Kapitulation des Heeres bedeuten für ihn den Verlust seines Hoheitsgebietes und bringen ihn in eine ausweglose Lage. Im Jahr 30 vor Christus begeht er Selbstmord, kurz danach folgt ihm Kleopatra in den Tod. Damit ist Octavian Alleinherrscher über das Römische Reich. Kurze Zeit später gibt er sich den Titel „Kaiser Augustus“. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 18.06.2011arte

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