Kommentare 1–4 von 4

  • (geb. 1972) am

    am 01.10.1990 habe ich das Literarische Quartett zum ersten mal gesehen und seither bin ich fan dieser runde. warum? nicht nur, weil sie zum lesen anregt. ich finde, reich-ranicki, karasek und löffler eröffnen in ihrer diskussionsrunde ein universum des wissens und sind dabei nie abgehoben und für jeden, auch den nicht literatur-bewanderten, stets verständlich und niemals abgehoben. auf diese weise haben sie für mich eine ganz eigene kunstform oder zumindest eine hohes maß an unterhaltung geschaffen.
    soviel ich weiß, kann man heute keine der folgen (bis auf ein best of auf vhs und drei cd´s mit ausschnitten) erhalten.
    • (geb. 1981) am

      Schade, dass der Theaterkanal die interessante Streitfolge vom 30.06.2000 nicht wiederholt hat :-(
      Die Reihe könnte doch auf DVD erscheinen -)
    • am

      Die Streifolge würde ich auch gerne mal wiedersehen. Sie darf aber nicht mehr gezeigt werden, da Sigrid Löffler aus "persönlichen Gründen" eine erneute Ausstrahlung (sprich: Wiederholung) unterbunden hat.
      Wusste auch nicht, dass so was geht, aber...
  • (geb. 1963) am

    DAS LITERARISCHE (wie wir es abgekürzt immer nannten) war bei uns einfach seinerzeit Pflichttermin! Sicher, es war gehobener Boulevard, und ich gebe zu, dass ich mir auf "Empfehlung" des Quartetts nur ein einziges Mal ein Buch tatsächlich auch gekauft habe (allerdings mit Gewinn: Der Geisterseher von Julien Green), doch war es immer wieder ein Vergnügen, diesen knorrigen Streitköpfen zuzuhören und zuzusehen! Eine ultrastarke Sache war natürlich die große Sondersendung über Johann Wolfgang von Goethe oder auch die aphoristische Nummernparade über den Dichter Cemal Tarik Sedde, als Löffler vor Lachen beinahe vom Stuhl rutschte! Ich finde, dass man ausgewählte zehn oder zwölf Folgen der Reihe ruhig mal wiederholen könnte; 3 Sat wäre dafür eigentlich doch der rechte Ort.
    • (geb. 1950) am

      Ein alternder, wirklich griesgrämiger, kein humor vertragender Reich-Ranicki urteilt mit ein paar langweilenden Journalisten (Karasek, Frau Löffler), welche Bücher gut und welche wirklich schlecht sind. Mir ist heute noch unklar, daß diese Sendung witzig sein sollte und sogar hohe Einschaltquoten gehabt haben soll. Ich frage mich nur, was das ZDF unter hohen Einschaltquoten versteht. Ich jedenfalls fand die Sendung eine Sendung voll für doofe Intellektuelle und solche die's sein/werden
      wollten gemacht-und für das arme Fernsehvolk leider voll daneben. Aber mit dem gibt sich ja Ranicki, Karasek, Löffler und Co sowieso nicht ab.
      • (geb. 1960) am

        War das immer herrlich, wenn dieser unsympathisch wirkende Marcel Reich-Ranicky wie ein Rohrspatz über diverse Autoren geschimpft hat und an ihren Werken kein gutes Haar gelassen hat. Allein wegen ihm hat es sich schon gelohnt, DAS LITERARISCHE QUARTETT einzuschalten. Großes Lob gebührt auch seinen Mitstreitern, denn wie sich in der Nachfolgesendung gezeigt hat, ist Marcel Reich-Ranicky solo nur die Hälfte wert. Nur bedauerlich, daß das literarische Quartett immer zu einer unmöglichen Sendezeit lief.

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