Staffel 1, Folge 1–5

Folgen der ersten Staffel wurden später in gekürzter Form wiederholt
Staffel 1 von „Das Glück liegt auf dem Teller“ startete am 15.10.2012 bei arte.
  • Staffel 1, Folge 1 (45 Min.)
    In einem sattgrünen, wie durch ein Wunder unberührt gebliebenen Teil des Baskenlands führt Arnaud Daguin in einem Gebäude aus dem 18. Jahrhundert das Gasthaus Hegia. Der Hausherr setzt sich mit Leib und Seele für eine größere Verbreitung der biologischen Landwirtschaft und eine vernünftige Ernährung ein. Dabei ist er nicht bereit, Abstriche zu machen oder Kompromisse einzugehen. Er pflegt ein eigenes Netzwerk mit Erzeugern biologischer und hausgemachter Produkte und unterstützt das Projekt Garroa. Dabei handelt es sich um eine Gemeindeinitiative, die sich um ein Schloss aus dem zwölften Jahrhundert herum gegründet hat, dessen landwirtschaftliche Flächen ausschließlich biologisch bewirtschaftet werden.
    Arnaud Daguin stellt den Zuschauern dieses engagierte und solidarische Erzeugernetzwerk vor, das in einer Region liegt, die dank ihres feucht-warmen Klimas für Viehzucht und Ackerbau wie geschaffen ist. Vor der Kamera bereitet er aus ihren Produkten seine kulinarischen Genüsse vor. Das verwendete Gemüse stammt vom Markthändler Ramuntxo Laco und vom Schloss Garro, Schinken und Wursterzeugnisse werden von Christian Aguerre aus baskischem Schweinefleisch hergestellt. Den Ziegenkäse steuert Anita Duhau bei, Enten und Stopflebern liefert Jean-Michel Berho. Sie alle verbürgen sich für eine hohe Qualität und offenbaren die Lebenskunst einer ganzen Region. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMo 15.10.2012arte
    lief auch in einer auf 26 Min. gekürzten Fassung
  • Staffel 1, Folge 2 (45 Min.)
    Als der junge Küchenchef Luke Burgess aus Sydney nach Tasmanien kam, traf er dort auf eine üppige Natur, ein gemäßigtes Klima, ein intaktes Ökosystem und großartige Produkte. Aber das alles musste er erst erschließen. In nur wenigen Jahren ist es ihm gelungen, für sein Restaurant „Garagistes“ in Hobart ein Erzeugernetzwerk aufzubauen, das ihn mit außergewöhnlichen Zutaten versorgt: Austern mit glatter Schale, die auf Bruny Island zu finden sind, essbare Wildkräuter, die von Paulette Whitney gesammelt werden, erstaunliche Naturweine, die Dirk Meure auf einem sandigen Hügel am Meer anbaut, und Wagyu-Rinder, die im Nordwesten der Insel ökologisch aufgezogen werden.
    Nicht zu vergessen auch die echte schwarze Trüffel. Die Dokumentation folgt Luke Burgess, der sich selbst als Jäger und Sammler bezeichnet, und seinen Freunden über die Insel Tasmanien am anderen Ende der Welt mit ihren unglaublichen Landschaften voller Überraschungen, die sich wunderbar in einer Restaurantküche verwenden lassen. Und auf Grundlage der frisch gesammelten Produkte muss die Speisekarte des „Garagistes“ Tag für Tag neu geschrieben werden. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDi 16.10.2012arte
    lief auch in einer auf 26 Min. gekürzten Fassung
  • Staffel 1, Folge 3 (45 Min.)
    In der Republik Benin hat Pater Godfrey Nzamujo das erste „Centre Songhai“ gegründet, einen ökologischen Landwirtschaftsbetrieb, der auf Wiederverwertung und Bewahrung von Biodiversität basiert. Mittlerweile gibt es mehrere Songhai-Zentren in Benin, Togo und Nigeria, in denen die nachhaltige Landwirtschaft in den Bereichen Ausbildung, Erzeugung und Forschung gefördert wird. Die Zentren fungieren auch als Gasthäuser, in denen die vor Ort angebauten Produkte zur Verköstigung angeboten werden. Außerdem verfügen sie über eigene Verkaufsstellen. Zahlreiche Menschen strömen von überall her, um dort Gemüse, Chilischoten, Fruchtsirups und einen hoch geschätzten Honig zu kaufen. Der charismatische Pater Godfrey Nzamujo erläutert die verschiedenen Aspekte der Landwirtschaft und Küche Benins.
    Er berichtet aber auch über die Pionierarbeit, die dort mit dem Anbau von Bio-Ananas, einer Pilzzucht, der intelligenten Nutzung der Bodenressourcen und solidarischem Fischfang geleistet wird. Eine Revitalisierung der örtlichen Landwirtschaft wäre ein Schritt zur Erlangung der Unabhängigkeit von Nahrungsmittelimporten, und das auf dem afrikanischen Kontinent, auf dem sonst nur Mangel und Armut herrschen. Pater Godfrey Nzamujo versucht ohne Unterlass, das Selbstbewusstsein seiner Mitbürger zu stärken, damit sie ihr Schicksal und ihr alltägliches Leben selbst in die Hand nehmen, denn Essen allein genügt nicht – man muss auch gut essen, wenn man ein harmonisches Leben führen will. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMi 17.10.2012arte
  • Staffel 1, Folge 4 (45 Min.)
    In Hangzhou, in der chinesischen Provinz Zhejiang, setzt Dai Jianjun alles daran, die alten Ernährungstraditionen am Leben zu erhalten. In ihnen liegt seiner Meinung nach der Schlüssel zur guten Küche, einer Kunst, die mehr und mehr verloren geht und die er mit allen Mitteln erhalten will. Das reicht von medizinischen Aspekten über die Bewahrung bedrohter landwirtschaftlicher Produkte bis zur Gründung von Restaurants, in denen die traditionelle Küche gepflegt wird. In den Bergen von Suichang am Ufer eines Sees wurde eine landwirtschaftliche Versuchsanstalt gegründet.
    Gong Geng Shu Yuan ist für Dai Jianjun das Paradies auf Erden und landwirtschaftliches Pendant zu seinem Restaurant in Hangzhou, dem Herrenhaus Long Jing. Abwechselnd in Hangzhou und Suichang zeigt die Dokumentation, wie Dai und seine Freunde ihre gastronomischen Forschungen betreiben, stets persönlich mit den Erzeugern sprechen, sei es mit Teepflückern, Seefischern oder Entenzüchtern, und dabei die alte taoistische Lehre vom guten Essen und Wohlbefinden mit einer Vielzahl köstlicher Speisen pflegen, die aus längst vergangenen Zeiten überliefert wurden. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 18.10.2012arte
  • Staffel 1, Folge 5 (45 Min.)
    In seinem Restaurant Manresa in der mittelkalifornischen Stadt Los Gatos will David Kinch beweisen, dass sich Haute Cuisine und der respektvolle Umgang mit den Früchten der Erde durchaus vereinbaren lassen. Er gab den Anstoß dazu, Küchenchefs und Unternehmer auf der ganzen Welt zu suchen, die die gleiche Linie verfolgen wie er. David Kinch hat in Frankreich, Spanien, Deutschland und Japan gelernt. Nur wenige Schritte von seinem Restaurant entfernt liegen die IT-Firmen des Silicon Valleys. In der entgegengesetzten Richtung findet man entlang der Waldwege in den Hügeln von Santa Cruz Pfifferlinge statt Computerchips.
    Inmitten dichter Eichenwälder wird biodynamischer Wein gekeltert. Unter den Pontons der Hafenstadt Monterey gedeihen Seeohren in den klarsten Meergewässern der Welt. Und im Gartenkonservatorium von Gene Lester wachsen großartige Zitrusfrüchte. David Kinch, seine Freundin Pim und ihre Begleiter sammeln und pflücken diese besonders gehegten Gaben der Natur, um sie als Zutaten immer neuer Köstlichkeiten zu verwenden. Die Dokumentation begleitet die Truppe in die Küche, aber auch bei der Ernte im Gemüsegarten der Love Apple Farms, dem Vertragslieferanten des Restaurants, inmitten eines kalifornischen Überflusses. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 19.10.2012arte
    lief auch in einer auf 26 Min. gekürzten Fassung

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