Dokumentation in 3 Teilen, Folge 1–3

  • Folge 1 (27 Min.)
    Stars und Virtuosen betören uns mit ihrem Klang, der bis in himmlische Regionen vorstoßen kann. Zugleich ist die Geige selbst ein Star voller Geheimnisse und Mythen. Ausgehend vom tiefen Fall des Geigenhändlers Machold, der wegen Betrugs und Konkursdelikten ein Fall für die Gerichte ist, geht Daniel Hope der Frage nach, was es auf sich hat mit dem Mythos der alten Geigen. War ihr Klang wirklich so viel besser als der Klang heutiger Instrumente? Und wenn ja, warum? Die Reise führt unter anderem nach Wien, London und ins italienische Cremona – Wiege des modernen Geigenbaus und Heimat so klangvoller Namen wie Stradivari, Guarneri und Amati. Nicht weit entfernt liegt „Der Wald, in dem die Geigen wachsen“. Hier wurde das Holz für die berühmtesten Instrumente geschlagen. Was macht es so besonders? Oder unterliegen wir alle einer Täuschung, weil wir den Mythos unbedingt hören wollen? Geigenbauer und Wissenschaftler sind sich da längst nicht so einig, wie die Rekordpreise vermuten lassen. 1 (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 01.09.2013arte
  • Folge 2 (26 Min.)
    Der Geigenhändler Dietmar Machold besaß ein eigenes Schloss und 35 Luxus-Automobile – bis aufflog, dass die kostbaren Geigen, die er verkaufte, weit weniger wert waren als angenommen. Doch wie gelang es Machold, die Käufer der Geigen so hinters Licht zu führen? Daniel Hope geht den Mechanismen des Geigenhandels nach und stößt auf die Macht des Gutachters. Denn Echtheitszertifikate hin oder her: Der Geigenbau und die Frage, ob eine Stradivari echt ist oder nicht, sind keine exakte Wissenschaft. Die Reise führt Daniel Hope unter anderem nach Bremen, Basel und in die USA: In Chicago sind die Geigenhändler Fuschi und Bein beheimatet, die die schrägsten Sammler zu ihren Kunden zählen.
    In ganz besonderer Weise hat sich auch der investigative Journalist Mark Mueller dem Geigenhandel gewidmet. Außerdem wird erklärt wie die Dendrologie, die Baumringdatierung, zur Echtheitsprüfung alter Geigen eingesetzt wird. Und was Hope im größten Auktionshaus der Welt, Christie’s, in London über die Geigenversteigerung erfährt. 1 (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 08.09.2013arte
  • Folge 3 (27 Min.)
    In der dritten und letzten Folge um das Geschäft mit der Geige geht Daniel Hope der Frage nach, welche Auswirkungen der Mythos um Stradivari, Guarneri und Amati für junge Musiker hat. Wie weit hängt der Erfolg vom „richtigen“ Instrument ab? An der Royal Academy of Music in London, einer der renommiertesten Musikhochschulen weltweit, werden die Musikstudenten auf den wertvollen Instrumenten ausgebildet. Den jungen Musikern ist es aufgrund der horrenden Preise oft verwehrt sich eine eigenes Saiteninstrument anzuschaffen. Fatal – denn davon hängt ihre Karriere ab.
    In Hamburg findet deshalb jährlich ein Wettbewerb statt, bei dem sich junge Nachwuchstalente eine der teuren Geigen erspielen können. Ein Besuch in New York bei Samuel Zygmuntoewicz, einem zeitgenössischen Meister des Geigenbaus, wirft erneut die Frage auf, wie gut die alten Saitenstrumente wirklich sind. Denn mit Blind Dates und akustischen Fingerabdrücken kratzt die Wissenschaft heftig am Mythos der himmlisch klingenden Holzinstrumente italienischer Herkunft. Der Nachbau einer Meistergeige führt Daniel Hope letztendlich zu einem überraschenden Schluss. 1 (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 15.09.2013arte

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