Einzeldokumentation, Seite 1

  • 90 Min.
    Am 18. Oktober 1989 bestätigt das ZK der SED die Absetzung Erich Honeckers. Der Dokumentarfilm erzählt von den letzten Monaten des Politbüros, vom Untergang des wichtigsten Machtorgans der DDR, in der Zeit vom Frühjahr 1989 bis Anfang 1990. In Osteuropa vollziehen sich historische Umbrüche, in der DDR wächst der Protest gegen einen undemokratischen Sozialismus, immer mehr Menschen kehren dem Arbeiter-und Bauern-Staat den Rücken. Die greisen Männer im Politbüro verstehen diese Signale nicht. Erich Honecker weigert sich, einen Kurswechsel zu vollziehen. „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben“, ermahnt ihn Gorbatschow.
    Teile des Politbüros mit Egon Krenz und Günter Schabowski an der Spitze sehen in der Absetzung Honeckers einen Ausweg aus der Krise. Am 18. Oktober dann die Sensationsmeldung: Erich Honecker ist abgesetzt. Egon Krenz wird der neue Staatschef der untergehenden DDR. Doch der Friedlichen Revolution hat auch Krenz nichts mehr entgegenzusetzen. Am 9. November werden die Grenzen geöffnet. Am 3. Dezember 1989 bleibt dem SED-Politbüro nur noch die eigene Auflösung. Durch seine Unfähigkeit zu handeln, hat es sich selbst ins Aus manövriert. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereMi 16.09.2009arte

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