Curro Jiménez – der andalusische Rebell

Es ist noch immer die Zeit, da sich viele Spanier gegen die napoleonischen Truppen zur Wehr setzen. Und Curro zieht mit seinen Leuten nach wie vor durch Andalusien. Heute will er seine kranke Mutter besuchen. Doch in ihrem Haus arbeitet ein Mädchen, das den Rebellen an die Behörden ausliefern soll …

Nach einem erfolgreichen Coup sind Curro und seine Bandoleros untergetaucht. Jeder nutzt die Zeit, um Freunde und Verwandte zu besuchen. Der Student ist unterwegs zu seiner Mutter. Doch der Ritt ist lang, und so muß er bei armen Leuten übernachten, die in der Sierra ein Gehöft bewirtschaften. (Text: FF dabei 1986 (so übermittelt von Axel Höber))

Es ist schon ein merkwürdiges Gefühl, wenn man von einem alten Freund plötzlich eine Pistole auf die Brust gesetzt bekommt. Der Mann, der Curro bedroht, ist Zacarias Mendoza, einest gefürchteter Bandolero und selbst Anführer einer Bande. Doch jetzt hat er sich von den Behörden kaufen lassen und will sich von dem Geld eine sichere Existenz aufbauen. Für Curro ist schon allein der Gedanke daran unvorstellbar.

Nach einer kurzen Verständigung mit seinen Freunden macht sich Curro (Sanchio Gracia) auf einen langen, beschwerlichen Ritt. Eine geheime Mission, über deren Einzelheiten er nicht einmal seine Bandoleros informiert, führt ihn in eine entlegene Stadt. (Text: FF dabei 1987 (so übermittelt von Axel Höber))

Curro gerät in eine Situation, die neu ist für ihn. Sein Gegner, der Gouverneur von Andalusien, will sich mit ihm arrangieren. Er möchte die Straßen sicherer machen, den Überfällen Einhalt gebieten. So biet er Curro eine monatliche Pauschalsumme an. Zögernd willigt dieser ein, muss er doch auch die anderen Bandenchefs davon überzeugen, ihre Aktivitäten einzustellen. Doch es kommt alles ganz anders, als Curro es sich vorgestellt hat.

Unter der glühenden Sonne Andalusiens schuften auf den Feldern von Don Reimundo Tagelöhner. Am Zahltag erhalten sie nicht die volle Höhe des versprochenen Lohnes. Murrend begehren viele Männer auf, aber der Gutsbesitzer lässt keinen Widerstand zu. Doch da ist noch Curro …

Der Gouverneur von Andalusien will Curro um jeden Preis gefangen nehmen. Dazu ist ihm jedes Mittel recht. Und so versucht er, Curros Mutter, die im Sterben liegt, zu erpressen: sie soll den Aufenthaltsort des Sohnes angeben …

Ein geschäftstüchtiger Engländer veranstaltet in der Stadt Almeria Boxkämpfe. Er läßt die stärksten Männer der Gegend gegeneinander antreten. Da Wetten abgeschlossen werden können, strömen die Leute in den Ort, in der Hoffnung, ein bißchen Geld zu gewinnen. Doch weder die Faustkämpfer noch die Zuschauer werden davon reich. Der einzige, der davon profitiert, ist der Veranstalter. Das ändert sich, als Curro (Sanchio Gracia) den bärenstarken Ahornbaum in den Ring schickt -nicht ohne vorher mit ihm einen raffinierten Plan ausgeheckt zu haben. (Text: FF dabei 1987 (so übermittelt von Axel Höber))

Hungrig und durstig steht Curro eines Tages in der Tür eines abseits gelegenen Gehöfts. Eine hübsche Frau lädt ihn ein, ihr Gast zu sein. Sie ist Witwe, lebet allein, ein Hund ist ihr einziger Begleiter. Pflügen, säen, ernsten die Arbeit im Haus ? das ist ihr Alltag. Curro bleibt einige Tage und findet bald Gefallen an der Arbeit im Haus und Hof. Doch vor allem hat es ihm die Frau angetan.

Die Sonne steht im Zenit. In glühender Hitze schuftet eine Gruppe von Männern in einem Steinbruch. Es sind Sträflinge. Plötzlich wirft einer von ihnen die Spitzhacke weit von sich, andere schließen sich an. Schüsse fallen. Stunden später reitet eine Schar Verwegener in ein Nachbardorf und tyrannisiert die Einwohner.

Ein englischer Journalist ist auf der Suche nach Curro (Sanchio Gracia). Er will den Bandolero, der längst über Spaniens Grenzen hinaus berühmt geworden ist, für eine große Londoner Tageszeitung interviewen. Doch weder in der Sierra noch im Hauptquartier kann der Engländer, den alle nur „Mister“ nennen, Curro finden. (Text: FF dabei 1987 (so übermittelt von Axel Höber))

Auf dem Marktplatz von Sevilla strömen die Menschen zusammen, um einem traurigen Schauspiel beizuwohnen. Ein Mann steht unter dem Galgen, die Schlinge schon um seinen Hals gelegt. Der Henker wartet auf ein Zeichen. Die Menge raunt, denn alle kennen den Mann, der hingerichtet werden soll: es ist Curro Jimenez. Plötzlich durchbricht ein maskierter Reiter die Absperrungen, durchschießt das Seil über dem Kopf Curros, der Gerettete schwingt sich auf das Pferd, und beide verschwinden im Schutz der Menschenmenge. Wer war der Retter?

Ein Mann steigt von seinem Pferd. Prüfend wandert sein Blick über die Koppeln, bis er in der Ferne zwei Frauen und einen Reiter entdeckt. Der Mann, er heißt Juan, ist endlich wieder zu Hause. Ein Justizirrtum hat ihn ins Gefängnis gebracht. Juan schwört, Opfer einer Intrige geworden zu sein. Doch wer könnte Interesse daran gehabt haben, ihn auszuschalten? Juan will es herausbekommen. Aber warum begrüßen ihn seine Frau und die Mutter so zurückhaltend? (Text: FF dabei 1987 (so übermittelt von Axel Höber))