Clara Sheller – Verliebt in Paris

Die Pariser Journalistin Clara Sheller ist jung, intelligent und hübsch, doch mit der Liebe will es bei ihr nicht so recht klappen. Auch ihr Mitbewohner, der schwule JP, sucht noch nach dem Mann fürs Leben. Zudem hadert er mit seinem Coming-out. Nach einem verpatzten Date mit einem attraktiven Fotografen verbringen Clara und JP eine folgenreiche Liebesnacht miteinander … (Text: TIMM)

Unerwartet taucht Claras Vater auf, der die Familie vor vielen Jahren verlassen hat. Clara ist verstört über diese Begegnung und weist ihren Vater zurück. Sie verbringt eine Liebesnacht mit ihrem attraktiven Chefredakteu. Ob er der langerwartete Traumprinz ist? JP gabelt auf der Straße einen äußerst ansehnlichen obdachlosen Jongleur auf, den er mit nach Hause nimmt … (Text: TIMM)

Claras Liebesnacht mit JP hat Folgen: Sie ist schwanger. Soll sie es JP erzählen? Der ist mit seinem Coming-out beschäftigt und hält Claras morgendliche Übelkeit für eine Magenverstimmung. Claras beste Freundin Jeanne erfährt, dass sie niemals Kinder bekommen kann und ist zutiefst verzweifelt darüber. Und die Frau von Claras Bruder bittet Clara, Patentante für ihre gerade geborene Tochter zu sein … (Text: TIMM)

Clara kann sich nur schwer entscheiden, ob sie das Kind bekommen soll oder nicht. Und die Zeit läuft. Auch der inzwischen eingeweihte JP tut sich schwer mit der Entscheidung, ob er Vater werden möchte. Bei der Taufe ihres Patenkindes trifft einen Freund ihres Bruders, der ihr eigentlich unsympathisch ist … (Text: TIMM)

Clara hat sich gegen das Kind entschieden, doch nach der Abtreibung geht es ihr schlecht. Nur langsam findet sie wieder in den Alltag zurück. JP schwankt zwischen Trauer und Trotz und zieht sich von Clara zurück. Sie beschließt, mit ihrer Freundin Jeanne in die Ferien zu fahren …
Die 30-Jährige Clara teilt mit ihrem besten Freund ihr Pariser Appartment, ihr Leben und ihren größten Traum: Den Mann für’s Leben zu finden. Alle Welt denkt, dass die beiden ein Paar sind. Was jedoch niemand weiß: JP, der beste Freund ist schwul. Auf der Suche nach dem perfekten Mann muss sich Clara außerdem mit ihrer Familie und den diversen Affären JPs herumschlagen.
Autor und Regisseur Nicolas Mercier hatte die Aufgabe, für das französische Fernsehen Helden zu entwickeln, die keine Polizisten, Anwälte oder Ärzte waren. Er entschied sich für junge Journalisten eines Pariser Magazins. „Das ist ein sehr persönliches Projekt,“ sagt er, „das mir sehr nah ist. Ich hatte die Personen, ihre Stimmen, ihren Ausdruck im Kopf … Das Wichtige dabei ist, die Geschichte so zu erzählen, dass sie dem Zuschauer ans Herz geht, dass sie witzig, aber auch ehrlich und berührend ist.“ Die Zuschauerzahlen in Frankreich bewiesen, dass Mercier dies gelungen ist: Die unprätentiöse, komödiantische Serie von France 2 war das Fernsehereignis der letzten Jahre. Eine Produktion des gleichen Stoffes durch Pro Sieben 2007 dagegen floppte. TIMM zeigt beide Staffeln der Serie im Original mit deutschen Untertiteln.
„Clara Sheller“ hat 2005 den Großen Preis auf dem Internationalen Filmfestival Luchon gewonnen. Mélanie Doutey, die in der ersten Staffel die Clara spielt, wurde für den Félix, den französischen Oscar, nominiert. Jérémy Elkaim wurde durch Sébastien Lifshitzs „Sommer wie Winter“ bekannt.
Staffel 1 (Text: TIMM)

JP findet sich nur schwer damit ab, dass er nun doch nicht Vater wird. Clara kann sich den super-attraktiven Nachbarn Gilles nicht aus dem Kopf schlagen, für den sich allerdings auch JP interessiert. Es kommt zu einem überraschenden und romantischen Tête-à-Tête. Und schließlich taucht auch ein alter Bekannter wieder auf. (Text: TIMM)