5 Filme, Folge 1–5

  • Folge 1
    Vizekriminalkommissar Carl Mørck steckt in einer tiefen Krise. Während der Überprüfung eines Tatorts wurden er und zwei seiner Kollegen Opfer eines brutalen Angriffs. Mørck kam mit einem Streifschuss davon, seine Partner traf es heftiger: Anker starb an den Folgen der Schussverletzung, und Hardy liegt querschnittsgelähmt im Krankenhaus. Zutiefst deprimiert bittet er Mørck um Sterbehilfe. Der leidende Mørck wird seinen Vorgesetzten zur Last. Mit der Behauptung einer Scheinbeförderung landet er im Keller des Kommissariats. Als Leiter des neu gegründeten Sonderdezernats Q soll er sich mit offenen, alten Fälle beschäftigen.
    Er trifft auf seinen Assistenten Assad, dem er zunächst misstraut, der sich aber als findiger Mann für jede Situation entpuppt. Der erste spektakuläre Fall ist schnell gefunden: das nie geklärte Verschwinden der Merete Lynggaard. Lynggaard, attraktive und aufstrebende Politikerin, verschwand vor fünf Jahren nach einem Streit mit ihrem behinderten Bruder Uffe von Bord einer Fähre. Ihre Leiche wurde nicht gefunden. Nachlässigkeiten während der Ermittlung erregen Carl Mørcks Interesse.
    Und so engagiert er sich gemeinsam mit Assad in dem Fall, findet Spuren, die vorher übersehen wurden und kommt so dem Schicksal der verschwundenen Abgeordneten immer weiter auf die Spur. Wer sind die Täter? Und: Kann ein Mensch ein solches Martyrium überleben? In der Tat verstärken sich die Hinweise, dass Merete noch am Leben sein könnte. Als Mørck den möglichen Aufenthaltsort ausfindig macht, sieht er sich mit einem Verbrechen konfrontiert, das grauenhafter nicht sein könnte. Das ZDF zeigt „Erbarmen“ als Free-TV-Premiere. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMo 05.01.2015ZDF
    Dt. Kinopremiere: 24.01.2014
  • Folge 2 (110 Min.)
    Die Luft wird langsam dünn: Weil die Polizei ihnen an den Fersen klebt, beraten sich die Freunde Ditlev (Pilou Asback, r.) und Ulrik (David Dencik, M.) mit ihrem Anwalt Bent Krum (Hans Henrik Clemensen).
    In ihrem zweiten Fall stoßen Carl Mørck und seine rechte Hand Assad auf einen mysteriösen Doppelmord, der 20 Jahre zuvor geschah und als aufgeklärt galt. Doch daran entstehen bald Zweifel. Das dänische Ermittler-Team stößt nämlich auf einen damals bei der Polizei eingegangenen Notruf. Anscheinend von einer Schülerin, die auf verhängnisvolle Weise in die Morde verstrickt war und nun auf der Todesliste der Mörder steht. 1994 werden zwei Geschwister brutal ermordet in einem Sommerhaus an der Küste aufgefunden.
    Der Verdacht fällt auf eine Gruppe Schüler aus einem nahe gelegenen Eliteinternat, die für ihre Gewaltorgien bekannt sind. Doch dann gesteht ein anderer die Tat, und der Fall wird zu den Akten gelegt. Bis Carl Mørck (Nikolaj Lie Kaas) 20 Jahre später von einem scheinbar verwirrten Mann auf offener Straße angesprochen wird. Er gibt sich als Vater der Opfer aus und wird am nächsten Tag tot aufgefunden. Irgendetwas an der Sache stimmt nicht, und so begibt sich Mørck mit seinem Assistenten Assad (Fares Fares) auf die Spur der Morde.
    In den Archiven stoßen sie auf den panischen Notruf einer jungen Frau, die mit dem Verbrechen in Verbindung zu stehen scheint: die Schülerin Kimmie (Sarah-Sofie Boussnina). Sie könnte der Schlüssel zur Lösung sein, ist seit der Tat aber spurlos verschwunden. Und schon befinden sich Carl und Assad inmitten einer atemlosen Jagd nach ihr, die sie nicht nur in die Abgründe der Gesellschaft führt, sondern auch in deren höchsten Kreise.
    Kimmie (Danica Curcic)lebt inzwischen auf der Straße. Ihre Enthüllungen wären eine große Gefahr für eine Reihe einflussreicher Männer und die tun alles dafür, dass sie für immer schweigt. Wie schon bei der vielgelobten Verfilmung von „Erbarmen“ gelingt es Regisseur Mikkel Nørgaard auch mit „Schändung“ wieder perfekt, den Zuschauer direkt in die düstersten Abgründe der Geschichte hineinzuführen und ihn mit der albtraumhaften Spannung zu fesseln, die die Thriller von Jussi Adler-Olsen so besonders machen.
    Der dänische Regisseur war bereits an der vielgelobten Fernsehserie „Borgen – Gefährliche Seilschaften“ beteiligt.“ Teil 1 war ein kleiner, klaustrophobischer Film“, verrät er im Interview. „Teil 2 dagegen ist viel größer. Es geht darum, wie Leidenschaft zu Besessenheit wird“. Die Regie zu Teil 3, „Erlösung“, der am 9. Juni 2016 in die deutschen Kinos kommen wird, konnte Nørgaard aus Zeitgründen nicht mehr übernehmen. In die Bresche sprang für ihn der norwegische Regisseur Hans Petter Moland („Einer nach dem anderen“).
    Einen Ruf aus Hollywood erhielt inzwischen Drehbuchautor Nikolaj Arcel („Verblendung“, „Die Königin und der Leibarzt“). Er wird für Sony das Mammut-Projekt „The Dark Tower“ nach einer Romanvorlage von Bestseller-Autor Stephen King verfilmen. An den Drehbüchern dürfte er bereits schreiben. Neben dem bereits eingespielten Ermittler-Duo (Mørck und sein Kollege Assad – Nikolaj Lie Kaas und Fares Fares) stößt nun die pfiffige Assistentin Rose dazu.
    Nicht nur, dass der lockige Rotschopf gemeinsam mit Assad den Kopf schütteln kann über den ungehobelten Misanthropen und Team-Leader Carl. Sie legt als überzeugte Schreibtisch-Täterin einen erstaunlichen Recherche-Ehrgeiz an den Tag. Gespielt wird Rose von der dänischen Newcomerin Johanne Louise Schmidt. Ebenfalls eine Entdeckung ist die brünette Sarah-Sofie Boussnina, die in „Schändung“ die junge Schülerin Kimmie verkörpert. Die bildschöne Dänin wird ab dem 14. Februar 2016 im ZDF auch in der dritten Staffel der Erfolgsserie „Die Brücke“ zu sehen sein.
    „Schändung“ wurde, wie der erste Teil „Erbarmen“, als deutsch-dänische Koproduktion realisiert. Da die Dreharbeiten, auch mit Unterstützung der deutschen Filmförderung, in hiesigen Landen billiger sind, wurden zahlreiche Schauplätze in Schleswig-Holstein gesucht und gefunden: So wurden die Internatsszenen auf Gut Grabau im Kreis Storman gedreht. Das Krankenhaus, die Schule und das Versteck von Protagonistin Kimmie liegen in Hamburg, wo unter anderem auf dem Hafengelände gedreht wurde. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMo 01.02.2016ZDF
    Dt. Kinopremiere: 15.01.2015
  • Folge 3 (105 Min.)
    Carl (Nikolaj Lie Kaas, r.) und sein Kollege Assad (Fares Fares) bekommen es mit einem besonders grausamen Fall von Kindesentführung zu tun.
    In ihrem dritten gemeinsamen Fall bekommen es die Männer vom Dezernat Q mit einem Serienkiller zu tun, der Geschwisterpaare aus streng religiösen Familien entführt und Lösegeld fordert. Zurück gibt dieser den Familien aber nach der Zahlung nur ein Kind, das andere tötet er. Carl und Assad setzen alles daran, im jüngsten Entführungsfall die Kinder rechtzeitig zu finden. Doch sie haben nicht mit der Entschlossenheit ihres Gegners gerechnet. Eine Flaschenpost, die auf ihrem Schreibtisch landet, stellt Carl Mørck (Nikolaj Lie Kaas) und Assad (Fares Fares) vor ein Rätsel. Nur mühsam gelingt es ihnen, ihre Botschaft zu entziffern: ein mit menschlichem Blut geschriebener Hilfeschrei – das letzte Lebenszeichen zweier Jungen, die vor Jahren spurlos verschwunden sind, die aber niemals als vermisst gemeldet wurden.
    Wer sind die beiden? Und warum haben ihre Eltern ihr Verschwinden nie angezeigt? Als kurze Zeit später die Entführung eines Geschwisterpaars erschreckende Parallelen zum Flaschenpost-Fall erkennen lässt, wird klar, dass derselbe Täter sein teuflisches Spiel schon seit Jahren unerkannt treibt. Für Mørck und Assad beginnt ein Wettlauf mit der Zeit – um das Leben der entführten Kinder, bald aber auch um ihr eigenes.
    Nach „Erbarmen“ und „Schändung“ ist „Erlösung“ die dritte Verfilmung nach den Erfolgsromanen des Dänen Jussi Adler-Olsen um das geniale Ermittlerteam Carl Mørck und seines Kollegen Assad. Nikolaj Lie Kaas und Fares Fares glänzen einmal mehr in den Rollen des deprimierten Mørck und seines lebensbejahenden Kumpels Assad. Neu dabei sind dieses Mal Norwegens Shooting-Star Jakob Oftebro („The Last King“) als jung-dynamischer Kollege Pasgård und der hochgewachsene Pål Sverre Hagen („Kon-Tiki“) als skrupelloser Killer Johannes. Für das Drehbuch war wieder Nikolaj Arcel verantwortlich, der jüngst sein Talent als Regisseur bei dem Fantasy-Abenteuer „Der Dunkle Turm“ unter Beweis stellen konnte.
    Zur Zeit arbeitet er am Script für die vierte Jussi-Adler-Olsen-Verfilmung „Verachtung“. Auf dem Regiestuhl saß dieses Mal der norwegische Regisseur Hans Petter Moland, der mit seinem Hauptdarsteller Pål Sverre Hagen bereits bei der Gangster-Satire „Einer nach dem anderen“ zusammenarbeitete. Zu sehen ist diese schwarze Krimi-Komödie mit Stellan Skarsgård und Bruno Ganz im November im ZDF-„Montagskino“. Gerade abgedreht hat Moland in Kanada das US-Remake dieses Films.
    In der Hauptrolle dieses Mal: Liam Neeson. Gedreht wurden weite Teile von „Erlösung“ wie bei Teil eins und zwei wieder in Schleswig-Holstein, unter anderem dieses Mal am weiten Sandstrand von St. Peter-Ording und im Tümlauer-Koog. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMo 23.10.2017ZDF
    Dt. Kinopremiere: 09.06.2016
  • Folge 4 (110 Min.)
    Assad (Fares Fares, l.) und Carl (Nikolaj Lie Kaas, M.) befragen Brandt (Nicolas Bro, r.), der anscheinend mehr über die Insel Sprogø weiß, als er zugibt.
    Carl Mørck und sein Assistent Assad werden mit einem schaurigen Tatort konfrontiert: In einer verlassenen Wohnung haben Handwerker drei mumifizierte Leichen gefunden.
    Die Toten sitzen an einem gedeckten Tisch, an dem ein vierter, freier Platz auf einen weiteren Gast wartet. Wer sind die Opfer, und für wen ist der Platz bestimmt? Die Spur führt die Ermittler zu einer Frauenklinik auf einer verlassenen Insel.
    Seit Jahren widmen sich Carl Mørck (Nikolaj Lie Kaas) und sein Kollege Assad (Fares Fares) im Kopenhagener Sonderdezernat Q ungelösten Kriminalfällen. Mit Erfolg, doch diese Ära geht nun zu Ende: Assad hat eine Beförderung angenommen, in sieben Tagen wird er versetzt.
    Weil der depressive Mørck mit dem drohenden Verlust nicht umgehen kann, verhält er sich Assad gegenüber noch abweisender als sonst. Es herrscht dicke Luft im Keller der Abteilung, Assistentin Rose (Johanne Louise Schmidt) bemüht sich um Entspannung. Dabei steht dem ungleichen Ermittlerduo die schwerste Prüfung seiner Partnerschaft noch bevor, als ein neuer Fall auf ihrem Tisch landet.
    Handwerker finden in einem zugemauerten Raum in einer verlassenen Wohnung drei mumifizierte Leichen, zwei Frauen und ein Mann, die an einem gedeckten Tisch sitzen. Das schaurige Festmahl besteht aus ihren eigenen Geschlechtsorganen. Ein vierter Platz ist noch frei, für wen war er bestimmt?
    Die Identität der Opfer ist dagegen kein Geheimnis, Mørck und Assad müssen nur die vom Mörder hinterlassenen Papiere auswerten. Es handelt sich um eine gewisse Nete Hermansen, die Prostituierte Rita Nielsen und den Anwalt Philip Nørvig. Der wurde von seiner Frau vor zwölf Jahren als vermisst gemeldet, was sie aber kurz darauf wieder zurückzog, da sie ihn mit seiner Geliebten auf Malaga wähnte.
    Auch die Mieterin der Wohnung ist schnell ermittelt: Gitte Charles, eine pensionierte Krankenschwester, spurlos verschwunden, überweist aber seit Jahren pünktlich die Miete der Horrorwohnung – von einem Bankkonto auf Malaga! Mørck und Assad leiten eine Fahndung nach Gitte ein und stoßen schon bald darauf, was alle Beteiligten miteinander verbindet: eine Frauenklinik auf der Insel Sprogø, in der bis 1961 grausame Experimente, Abtreibungen und Zwangssterilisationen an den Patientinnen durchgeführt wurden.
    Die medizinischen Experimente sind ein dunkles Kapitel, das bislang als abgeschlossen galt. Doch Mørck und Assad finden Hinweise, dass die Täter von damals immer noch am Werk sind – und sie haben nicht viel Zeit, um weitere Morde und Übergriffe zu verhindern.
    „Verachtung“ ist nach „Erbarmen“, „Schändung“ und „Erlösung“ die vierte Verfilmung der gleichnamigen Thriller von Jussi Adler-Olsen um Carl Mørck und Assad – für die Zeitschrift „Stern“ ist es „die beste“. „Mit seiner historischen Relevanz“, kommentiert der Fachdienst „epd Film“, „stößt der Film in ein Wespennest“, denn tatsächlich wurden bis zum Jahr 1967 in Dänemark 11 000 Frauen sterilisiert, die Hälfte davon unter Zwang. Die Katholische Nachrichten-Agentur würdigt den Film als „spannend-grausamen Thriller“. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMo 26.10.2020ZDF
  • Folge 5 (115 Min.)
    Der Polizeibeamte Carl Mřrck (Ulrich Thomsen) ist verzweifelt über die eskalierende Gewalt in Kopenhagen.
    Was hat der aufgegriffene Roma-Junge Marco mit einem fünf Jahre zuvor verschwundenen Regierungsbeamten zu tun? Bei dem Jugendlichen wird der Pass des mutmaßlich Toten gefunden. Der Kopenhagener Ermittler Carl Mørck ist sich sicher, dass Marco der Schlüssel zum Fall ist. Doch der Junge ist verschwunden – gejagt von der Polizei und einem skrupellosen Clanführer, vor dem ihn auch der eigene Vater nicht schützen kann. Als der Kopenhagener Ermittler Carl Mørck (Ulrich Thomsen) und sein Kollege Assad (Zaki Youssef) den Fall wieder aufrollen, geraten einige hochgestellte Persönlichkeiten ins Schwitzen. Das mysteriöse Verschwinden des dänischen Regierungsbeamten William Stark (Karl-Oskar Olsen) wurde nie aufgeklärt.
    Mutmaßlich hatte sich der Familienvater aufgrund von Pädophilie-Vorwürfen das Leben genommen. Als sein Pass plötzlich fünf Jahre später bei dem Roma-Jungen Marco (Lubos Olah) in Deutschland auftaucht, wird der Jugendliche schnellstens zum Verhör nach Kopenhagen verfrachtet. Doch der völlig verängstigte Junge sagt kein Wort – weder zu seiner Psychologin noch zu dem versierten Ermittlerteam Mørck/​Assad. Eines Nachts verschwindet Marco spurlos aus seiner Unterkunft, und der Polizei bleibt nichts anderes übrig, als die Familie und die ehemaligen Kollegen des Verschwundenen zu befragen. Alte Wunden werden wieder aufgerissen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMo 12.02.2024ZDFOffizieller KinostartDo 02.06.2022

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