Dokumentation in 4 Teilen, Folge 1–4

  • Folge 1
    Seefahrer und Entdecker, Draufgänger und Held – berühmt wurde James Cook durch drei Expeditionen, die ihn in den im 18. Jahrhundert weitgehend unentdeckten Pazifikraum führten. Der erste Teil der Dokumentation begleitet James Cook auf seiner Reise nach Tahiti, um den sogenannten Venustransit, den Durchgang des Planeten Venus vor der Sonnenscheibe, zu beobachten.
    James Cook ist 18 Jahre alt, als er auf einem Kohleschiff anheuert. Schon bald wechselt der talentierte junge Mann zur britischen Handelsflotte und beginnt seine Ausbildung zum Seemann. Der Krieg gegen Frankreich bietet Cook die Chance zum Eintritt in die britische Marine. Während eines Einsatzes in Kanada macht er Bekanntschaft mit der Landvermessung. Inspiriert von deren Technik, revolutioniert Cook die Kartographie. Die neue und für damalige Verhältnisse überaus präzise Navigationstechnik trägt wesentlich zum Sieg der Briten in Nordamerika bei und begründet Cooks Ruf als genialen Entdecker.
    James Cook bekommt sein erstes Kommando auf dem ehemaligen Kohletransporter „Endeavour“ und den Auftrag, mit einer Gruppe von Wissenschaftlern auf Tahiti den sogenannten Venustransit, den Durchgang des Planeten Venus vor der Sonnenscheibe, zu beobachten. Wegen ihres geringen Tiefgangs kann Cook mit der „Endeavour“ näher an die Küsten navigieren und mehr technisches Gerät transportieren als mit Marineschiffen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 12.12.2008Phoenix
  • Folge 2
    Seefahrer und Entdecker, Draufgänger und Held – berühmt wurde James Cook durch drei Expeditionen, die ihn in den im 18. Jahrhundert weitgehend unentdeckten Pazifikraum führten. Der zweite Teil der Dokumentation begleitet James Cook mit seinem Schiff „Endeavour“ bei der Suche nach dem „Südkontinent“. Am 28. April 1770 betreten Cook und seine Mannschaft als erste Europäer die Ostküste Australiens.
    Nach dem Aufenthalt auf Tahiti geht Cooks Expedition weiter. Unter den Mitreisenden befindet sich auch Joseph Banks, der die damals unglaubliche Summe von 10.000 Pfund investierte, um an der Reise teilnehmen zu können und eine botanische Sammlung anzulegen. Hinter dem offiziellen Auftrag hat Cook aber auch die vertrauliche Order, den sogenannten Südkontinent, die Terra Australis incognita, zu entdecken. Davon versprechen sich die Briten eine Erweiterung des Empires und eine Mehrung des Wohlstandes. Cook nimmt Tupaia, einen polynesischen Priester und in südlichen Gewässern erfahrenen Seemann, mit an Bord der „Endeavour“.
    Der einzige Anhaltspunkt für die Existenz von Terra Australis ist ein Küstenstreifen Neuseelands, der ein Jahrhundert zuvor kartographiert wurde. Cooks erste Begegnung mit den Maoris Neuseelands wird zum Desaster, als zwei Eingeborene am Strand erschossen werden. Verzweifelt versucht Cook, weiteres Blutvergießen zu verhindern, und beauftragt Tupaia, bei späteren Landungen als Vermittler zwischen den Europäern und den Einheimischen zu agieren. Mehr als sechs Monate segelt die „Endeavour“ durch die Südsee, bis die Erkenntnis festzustehen scheint, dass es den sagenhaften „Südkontinent“ nicht gibt.
    Cook kartographiert stattdessen ausführlich Neuseeland, das er zusammen mit dem heutigen Australien als eine Doppelinsel ausweist. Am 28. April 1770 betreten mit der Besatzung der „Endeavour“ die ersten Europäer die Ostküste Australiens. Teile des Kontinents hatten zuvor schon Portugiesen und Holländer entdeckt. Cook ist überwältigt von der Landschaft und der Pflanzenwelt. Auf der Weiterfahrt läuft das Schiff jedoch trotz geringen Tiefgangs auf das Great Barrier Reef auf. Nur knapp entgehen Cook und seine Mannschaft einer Katastrophe. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 12.12.2008Phoenix
  • Folge 3
    Im dritten Teil der Dokumentation segelt der Seefahrer James Cook mit seinem beschädigten Schiff „Endeavour“ von der australischen Küste in das zu den Niederlanden gehörende Batavia. Hier infiziert sich die Mannschaft mit vergiftetem Trinkwasser. Zahlreiche Matrosen sterben. Cook kehrt nach England zurück, wo er als Held gefeiert wird.
    Mit Mühe können James Cook und seine Mannschaft die schwer beschädigte „Endeavour“ aus dem Great Barrier Reef befreien. Cook schließt dabei Bekanntschaft mit den einheimischen Aborigines. Nach zwei Monaten wird die Reise mit der notdürftig reparierten „Endeavour“ fortgesetzt. Am 10. Oktober erreicht das Schiff Batavia, damals Niederländisch-Indien, wo es repariert werden kann. Aber vergiftetes Trinkwasser verwandelt die „Endeavour“ in ein Totenschiff. Cook verliert ein Drittel seiner Mannschaft. Zurück in der Heimat wird der erfolgreiche Seefahrer als Held gefeiert. Die brillanten See- und Landkarten Cooks prädestinieren den nun zum Commander ernannten Seefahrer zur Übernahme eines neuen Kommandos. Am 13. Juli 1772 nimmt James Cook von Plymouth aus mit zwei Schiffen Kurs auf Kapstadt. Während der nächsten drei Jahre sondiert er drei Ozeane und fügt der Weltkarte ein weiteres Drittel hinzu. Dies macht ihn zum unumstrittenen Helden in der Heimat. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 19.12.2008Phoenix
  • Folge 4
    Im vierten Teil bricht James Cook, der eigentlich schon im Ruhestand ist, erneut zu einer Expedition auf. Dieses Mal will er eine Nord-West-Passage finden, die die weiten Handelswege zwischen Europa und Asien abkürzen soll. Wegen des strengen arktischen Winters muss er auf der Pazifikinsel Kauai anlegen. Dort wird er am 14. Februar 1778 von Einheimischen ermordet.
    James Cook, eigentlich schon im Ruhestand, langweilt sich. Besessen von seinem Entdeckerdrang und ohne Rücksicht auf sich selbst und die Mannschaft bricht der Kapitän zu einer dritten großen Reise auf. Er macht sich auf die Suche nach der Nord-West-Passage. Da die Frachten aus dem fernen Osten nach Europa stark zugenommen haben, soll eine kürzere Route im Norden gefunden werden, um Englands Vorherrschaft im Teehandel zu sichern. Auf der Reise durch den Pazifik Richtung Norden landet Cook am 20. Januar 1778 auf Kauai, einer Inselgruppe, der er den Namen Sandwich-Inseln gibt. Das heutige Hawaii wird die letzte große Entdeckung von James Cook. Er ist aber längst nicht am Ziel, sondern segelt weiter entlang der amerikanischen Küste, überquert den Pazifik Richtung Asien und Sibirien, bis er schließlich wegen des arktischen Winters zu den Sandwich-Inseln zurückkehren muss.
    Ende Dezember landet er in der Kealakekua-Bucht und wird wie ein Gott empfangen. Als die „Resolution“ nach ihrer Weiterfahrt wegen eines Mastbruchs umkehren muss, sehen sich Cook und seine Crew einer wachsenden Feindseligkeit der Hawaiianer gegenüber. Es kommt zum gewaltsamen Konflikt, als Cook den Häuptling der Eingeborenen als Geisel nimmt. Im darauffolgenden Kampf wird der größte Entdecker und Seefahrer seiner Zeit getötet. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 19.12.2008Phoenix

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