Staffel 1, Folge 1–20

  • Staffel 1, Folge 1
    Die verwitwete Inhaberin Marie Wernicke heiratet ihren Konditormeister Franz Lampe, wodurch sie die Eifersucht des Raffkes Bruno Matschinski erregt, der sich Chancen bei ihr ausgerechnet hatte. Die Stammtisch-runde, bestehend aus Journalistin Ingeborg Gruner, dem jüdischen Maler Bernhard Blumenau, dem Ministerialrat a. D. von Borck und dem Lebens-künstler Fritzenstein schneidet Matschinski, der sich daraufhin an die hübsche Serviererin Dolly hält, um weiter sein Garn gegen das frischgetraute Paar Lampe und das Cafe Wernicke zu spinnen. (Text: RBB)
  • Staffel 1, Folge 2
    Das durch die Inflationszeit noch immer geschwächte „Wernicke“ kommt auch mit Franz Lampes Ersparnissen und seiner Tüchtigkeit nicht mehr recht auf die Beine. Bruno Matschinski kauft Rechnungen auf und präsentiert sie den Lampes. Die Stammtischrunde fürchtet um ihr Domizil. Dolly benutzt ihre Beziehungen zu Matschinski, um das Schlimmste zu verhüten: trotz der Übernahme des „Wernicke“ durch Matschinki dürfen Marie und Franz Lampe als Angestellte bleiben. Alles bleibt wenigstens vorerst beim alten bis, auf die Musik des „Künstlertrios“, die auf moderne Schlager umgestellt wird. (Text: RBB)
  • Staffel 1, Folge 3
    Matschinski hat „mit Zitronen gehandelt“: die Weltwirtschaftskrise vertreibt die gut zahlenden Laufgäste aus dem „Wernicke“. Er möchte das Café wieder loswerden und verhandelt mit Brauereien. Die Stammgäste sind erneut in Nöten um ihr Domizil. Blumenau will bei seinem reichen Bankieronkel einen günstigen Kredit für die Lampes zwecks Rückkaufs des „Wernicke“ ergattern; vergebens: Bankpleite. Das Schicksal des „Wernicke“ ist ungewisser den je. (Text: RBB)
  • Staffel 1, Folge 4
    Matschinski will das Café an die Besitzer einer Kinokette verkaufen. Er will aus dem Café ein Kino machen. Gleichzeitig will er sich an einer Filmproduktion beteiligen, wird aber von Dolly und der Schauspielerin Sylvia Holm gewarnt, Geld in diese etwas dunklen Geschäfte zu stecken. (Text: RBB)
  • Staffel 1, Folge 5
    Wettgenie Fritzenstein macht in Hoppegarten einen großen Außenseitergewinn und streckt den Lampes das Geld zum Rückkauf des „Wernicke“ vor. Matschinski kauft eine Fahnenfabrik in weiser Vorausschau auf die anbrechende Hausse. Unter den Stammgästen prallen politische Gegensätze aufeinander. Die ersten Nazis tauchen auf. Lampe weist sie hinaus. Gedungene Arbeitslose verüben Racheakt. (Text: RBB)
  • Staffel 1, Folge 6
    Aufgrund der schlechten Wirtschaftslage des Café Wernicke nimmt Herr Lampe nachts eine Stellung in einer Brotfabrik an. Am Tage ist er also jetzt für die Konditorei beschäftigt und nachts in einer Brotfabrik. Dort gerät er in Parteienstreit mit den Kollegen. Nach einem Unfall muss er diese Arbeit wieder aufgeben. (Text: RBB)
  • Staffel 1, Folge 7
    Hinausgeworfene Nazis tauchen wieder auf und machen Schwierigkeiten. Opportunist Matschinski rettet die Lage; er ist seit kurzem Mitglied der Nazipartei und deren Hauptlieferant an Fahnen. Die Lampes und die Stammgäste registrieren es mit gemischten Gefühlen. Meinungen und Witze werden nur noch heimlich ausgetauscht. Doch für das Geschäft bessern sich die Zeiten. Lampe kann sogar das alte „Künstlertrio“ zurückholen. (Text: RBB)
  • Staffel 1, Folge 8
    Frau Ellmau, die Frau eines stellungslosen Behördenangestellten – ein ehemaliger Sozialdemokrat – bewirbt sich bei Frau Lampe um eine Aushilfsstellung. Horst Ellmau, ein zwölfjähriger Schüler, will gegen den Willen seines Vaters ins Jungvolk – wie seine Klassenkameraden auch – eintreten. Herr Ellmau wird zur Umerziehung abgeholt; als er zurückkommt, muss er sehen, dass sein Sohn inzwischen Hitlerjunge geworden ist. (Text: RBB)
  • Staffel 1, Folge 9
    Das Liebesverhältnis Ingeborg Gruners zu Bernhard Blumenau leidet unter der Belastung der neuen Rassengesetze. Blumenau hält sich mit Restaurationsarbeiten über Wasser. Umso besser floriert Matschinskis Fahnenfabrik. Er hat Dolly geheiratet, die einen Sohn bekommt. Wegen politischer Witze kommt Fritzenstein in „Schutzhaft“. Dem Café droht Schließung, aber Herr von Borck schaltet alte Verbindungen ein und wendet die Gefahr ab. Für wie lange? (Text: RBB)
  • Staffel 1, Folge 10
    Verwandte von Blumenau reisen aus Amerika zu den Olympischen Spielen 1936 nach Berlin. Da sie keine Karten bekommen, können sie die Sportveranstaltungen in den neu errichteten Fernsehstudios verfolgen. Als sie Blumenau nach Italien mitnehmen wollen, erhält er von den Nazis kein Visum. Hinter den glänzenden Veranstaltungen zeigt sich das böse Gesicht des Naziregimes. (Text: RBB)
  • Staffel 1, Folge 11
    Der Olympia-Boom hat auch dem „Wernicke“ den Tanz-Tee beschert. Man swingt zu „Goody-Goody“ und bekommt Schwierigkeiten. Blumenaus Lage nach der Kristallnacht ist unhaltbar. Von Borck verhilft ihm zur Flucht. Matschinski bemerkt es, schreckt jedoch vor einer Denunziation zurück. Die „großen Ereignisse“ tragen ihn empor. (Text: RBB)
  • Staffel 1, Folge 12
    Unter den Stammgästen herrscht Fassungslosigkeit über das Zusammengehen von Nazi-Deutschland und Sowjetrussland gegen Polen. Die ersten Männer werden (zunächst) zu Übungen eingezogen. Lampes Erstauto wird requiriert. Auch der Lebenskünstler Fritzenstein muss zum Komiß. Matschinski im Siegestaumel. Nach dem Blitzsieg ist Aufhebung des vorübergehenden Tanzverbotes. Feldgrau dominiert. (Text: RBB)
  • Staffel 1, Folge 13
    Der junge Ellmau meldet sich gegen den Willen seiner Eltern freiwillig zur Waffen-SS. Er muss den arischen Nachweis dafür erbringen und man findet dabei einen Großvater jüdischer Abstammung. Als er mit dem SS-Sturmbandführer Hager darüber spricht, muss er sofort seine freiwillige Meldung zurückziehen und auch seinen Austritt aus der Hitlerjugend erklären. Dies verkraftet er nicht und scheidet freiwillig aus dem Leben. (Text: RBB)
  • Staffel 1, Folge 14
    Es herrscht erneutes Tanzverbot. Die aus Landsern, Arbeitsmaiden, Rote -Kreuz-Helferinnen zusammengewürfelten Liebespaare wechseln ständig ihre Beziehungen. Matschinski wird zu seiner eigenen Überraschung eingezogen. Er deponiert ein kleines Lager seines besten roten Fahnentuchs bei den Lampes. Dolly bringt ihren Sohn im Spreewald in Sicherheit und meldet sich beim Roten Kreuz. Ingeborg Gruner bekommt nach jahrelangem Schreibverbot wieder Arbeitsmöglichkeiten in einer Redaktion. (Text: RBB)
  • Staffel 1, Folge 15
    Die ausgebombte Familie Müller wird in die Wohnung von Herrn Ellmau eingewiesen. Annegret, die Tochter Müllers, Flakhelferin, lernt den SS-Sturmbandführer Rolf Hager kennen, der sie auch zu Hause besucht. Herr Ellmau, den englischen Sender hört, wird dabei von Hager überrascht, aber Annegret kann ihn warnen. (Text: RBB)
  • Staffel 1, Folge 16
    Das Jahr 1944: Das Cafe Wernicke wird mehr und mehr zu einem Treffpunkt für Soldaten. Fritzenstein bekommt endlich seinen lang ersehnten Heimurlaub. In seiner Zivilkleidung wird er jedoch von Feldjägern aufgegriffen und muss früher als gedacht zurück an die Front. (Text: Anixe HD)
  • Staffel 1, Folge 17
    Das Jahr 1945: Im Luftschutzkeller spitzt sich die Lage zu, als Marie Lampe schwer erkrankt. Der Stadtkommandantur ordnet an, dass eine Volksgaststätte errichtet werden soll. Franz Lampe rettet dies das Cafe Wernicke. Mit der Hilfe von Ingeborg Gruner und Herrn von Brock kann er der Traum der Eröffnung wahr werden. (Text: Anixe HD)
  • Staffel 1, Folge 18
    Auf der Höhe der Luftbrücke floriert Lampes Schwarzmarkthandel. Zu seinen Kunden gehört ein Richter, vor dem er später wegen Zigarettenhandels erscheinen muss. Matschinski kommt aus der Kriegsgefangenschaft. Dolly muss ihr inzwischen begonnenes Liebesverhältnis zu einem US-Besatzer lösen. Das von Lampe verwahrte Fahnentuch bildet den Grundstock zu Matschinskis Einstieg ins große Schwarzmarktgeschäft. Die Währungsreform und Aufhebung der Blockade vermasseln den erwarteten Aufschwung. Auch Lampe büßt mächtig ein. (Text: RBB)
  • Staffel 1, Folge 19
    Café Wernicke und die Wohnungen in diesem Hause müssen geräumt werden, da im Nebenhaus ein Blindgänger gefunden worden ist. Nach Entschärfung der Bombe durch die Feuerwerker können alle in ihre Wohnungen zurückkehren. Herr Ellmau, der immer noch mit der ausgebombten Familie Müller zusammenwohnt, bekommt eine neue Wohnung in einem Vorort Berlins zugewiesen. Bei der Besichtigung dieser Wohnung glaubt er, den ehemaligen SS-Sturmbannführer Hager wiederzuerkennen. Er läuft hinter ihm her, um ihn festnehmen zu lassen, muss aber erkennen, dass er sich geirrt hat. (Text: RBB)
  • Staffel 1, Folge 20
    Das Jahr 1952: Das Cafe kann nicht mehr nur von Franz Lampe finanziert werden. Zwar findet Lampe einen möglichen Teilhaber, dieser will jedoch aus dem Cafe ein Tanzlokal machen. Entgegen aller Wahrscheinlichkeiten beschließt Lampe das Cafe Wernicke weiterhin als Konditormeister klassisch zu führen. Der Beginn der „Fresswelle“ kommt ihm da gerade gelegen, denn seine Torten sind nun gefragter als je zuvor. (Text: Anixe HD)

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