Fernsehfilm in 2 Teilen, Folge 1–2

  • 83 Min.
    Madrid, Dezember 1946: Unter der Herrschaft Francos ist Spanien in der Welt isoliert. Die Vereinten Nationen beschließen mit überwältigender Mehrheit, ihre Botschaften zu schließen, um das Land symbolisch zu boykottieren. Die politische Isolation geht mit Wirtschaftssanktionen einher, das Land bleibt vom Marshallplan ausgeschlossen. Nur das von Perón regierte Argentinien hält seine Vertretung in der spanischen Hauptstadt geöffnet. Mehr noch: Perón bietet Franco eine Weizenlieferung an, die die Not der Bevölkerung lindern soll. Zum Zeichen seines Dankes lädt Franco Perón zu einem Staatsbesuch nach Spanien ein.
    Doch Perón zögert, sich derart offen auf die Seite des faschistischen Herrschers zu stellen und damit den Zorn der Vereinigten Staaten auf sich zu ziehen. An seiner Stelle soll seine Ehefrau die Reise antreten: Eva Perón, genannt Evita, ehemalige Schauspielerin, die mit unerschütterlichem Engagement für das Wohl der „Descamisados“, der Ärmsten, kämpft. Die Nachricht, dass anstelle Peróns seine Frau zum Staatsbesuch nach Spanien kommen wird, sorgt bei Francos Ehefrau Carmen Polo für Irritation. Die strenggläubige, verklemmte Katholikin befürchtet vom Besuch einer so verrufenen Person wie der Frau des argentinischen Präsidenten das Schlimmste für sich, ihre Tochter und das ganze Land.
    Unterdessen kämpft die militante Kommunistin Juana Doña im Untergrund gegen das Franco-Regime. Als ein Anschlagsplan der kommunistischen Zelle, der Juana Doña angehört, scheitert, entscheidet sie sich, das verbliebene Dynamit für einen Anschlag auf die argentinische Botschaft zu nutzen. Das Attentat gelingt, doch Juana wird verhaftet und gefoltert, und schließlich zum Tode verurteilt … Gleich zweifach mit dem Filmpreis Fipa in Gold ausgezeichnet. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 03.04.2014arte
  • 90 Min.
    Am Tag von Evitas Ankunft in Madrid vibriert die spanische Hauptstadt vor Anspannung. Die erste Begegnung zwischen Evita und dem Ehepaar Franco verläuft angespannt: Die Steifheit der Francos und die Unbekümmertheit Evitas bilden einen unüberbrückbaren Gegensatz. Darüber hinaus belasten Evita das umfangreiche Programm, das sie als Staatsgast zu absolvieren hat, und die protokollarischen Zwänge. Erst mit einer Rundfunkansprache, in der sie sich als Streiterin für die Rechte der einfachen Menschen darstellt, findet Evita zu ihrer gewohnten Stärke zurück. Evitas Rede verfolgen auch Paca und ihre Tochter Valia. Nachdem ihr Versuch, dem argentinischen Botschafter das Gnadengesuch für Juana Doña zu übergeben, scheiterte, schöpft Paca erneut Mut für einen weiteren Versuch, Evita das Gnadengesuch für ihre Tochter Juana Doña zukommen zu lassen.
    Während Juana Doña auf ihre Hinrichtung wartet, gelingt es Paca und ihrem Enkelsohn Alexis endlich, die Aufmerksamkeit der abgeschirmten Evita auf sich zu lenken. Sie nimmt das Gnadengesuch entgegen, liest es auf der Stelle und verspricht, sich der Sache anzunehmen. Die ohnehin schwierige Beziehung zwischen Evita und Francos Ehefrau Carmen Polo wird einer weiteren Belastung ausgesetzt, als Carmen das Gnadengesuch findet … Gleich zweifach mit dem Filmpreis Fipa in Gold ausgezeichnet. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 03.04.2014arte

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