Boxlegenden

Die Skala der Großereignisse im Boxen reicht vom Anfang des Faustkampfes, als man noch 75 Runden und mehr ohne Handschuhe im Ring stand, bis in die jüngste Gegenwart. Mit Namen wie John L. Sullivan, Jack Dempsey, Max Schmeling, Joe Louis, Floyd Patterson, Sonny Liston, Cassius Clay und Joe Frazier verbinden sich nicht nur begeisternde Fights, sondern auch viele oftmals unbekannte menschliche Schicksale und Tragödien. (Text: Discovery Geschichte)

In den 1940er- und 50er-Jahren war Jack La Motta neben Sugar Ray Robinson einer der bekanntesten Boxer. Beider Duelle sind Legende geworden: In einem seiner Kämpfe gegen Dauer-Gegner Robinson stand La Motta an den Seilen, die Arme nach rechts und links ausgestreckt und ließ sich von Robinson windelweich schlagen, jedoch ohne seinem Gegner den Erfolg zu gönnen, ihn am Boden zu sehen. Insgesamt kämpften die beiden Erzrivalen sechsmal gegeneinander, La Motta verlor fünf Duelle. (Text: Discovery Geschichte)

Noch heute liefert der „Thriller von Manila“ vom 30. September 1975 den Nostalgikern und Box-Historikern reichlich Gesprächsstoff. In der philippinischen Schwüle kämpften die Erzrivalen Muhammad Ali und Joe Frazier bis zur totalen Erschöpfung. In Runde zwölf schloss Ali Frazier ein Auge komplett und verursachte einen tiefen Riss in dessen Lippe. Nach Ende der 14. Runde stoppte Fraziers Trainer Eddie Futch den Kampf. Beide Boxer mussten danach wochenlang im Krankenhaus bleiben. (Text: Discovery Geschichte)