6 Folgen, Folge 1–6

  • Folge 1 (80 Min.)
    Die Verabredung mit dem/​der Unbekannten birgt schon in Realita peinlich-komische Überraschungen in ausreichender Form. Olli und Anke aber toppen den Blindflug zur tragikomischen Milieustudie. „Entstanden ist eine fast 90-minütige Begegnung voller peinlicher, verklemmter Annäherungen, voller Unbeholfenheit, armseliger Angeberei und schlechter Tischmanieren“, warnt das Zweite im Vorfeld vor jeglicher Nachachmung. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 20.05.2001ZDF
  • Folge 2 (65 Min.)
    Zwei Menschen, zwei Schicksale und ein gemeinsames Ziel: Engelskirchen. Anke Engelke und Olli Dittrich in einer kleinen Geschichte vom Taxifahren, von der Schwierigkeit, in aufregenden Momenten Ruhe zu bewahren und vom Musikalienhändler Uwe (Olli Dittrich) auf großer Reise: In Köln muss er umsteigen in den Zug nach Engelskirchen, wo die Testamentsvollstreckung seines Vaters stattfindet. Aufgeregt ist er ohnehin und verpasst zu allem Übel seinen Anschluss. Bleibt nur das Taxi, um rechtzeitig vor Ort zu sein – könnte ja sein, dass die liebe Verwandtschaft mit dem wichtigen Termin nicht wartet. Aber Uwe hat Glück. Mit Taxifahrerin Ruth (Anke Engelke) ist er an die Richtige geraten.
    „Immer ruhig bleiben“, rät sie ihm zuallererst. Und sie muss es wissen – schließlich nennt sie alle Welt die „ruhige Ruth“. So machen sich die beiden gemeinsam auf den Weg von Köln nach Engelskirchen: die ruhige Ruth und der immer noch ganz aufgewühlte Uwe. Dessen plötzliches Geständnis, der ungeliebte uneheliche Sohn seines Vaters gewesen zu sein, ist erst der Anfang einer ganzen Reihe von Überraschungen, die schließlich selbst die brave Ruth aus der Fassung zu bringen drohen.“Blind Date 2 – Taxi nach Schweinau“ wurde 2003 mit dem Bayerischen Fernsehpreis und dem Grimme-Preis in Gold ausgezeichnet. (Text: ZDF.kultur)
    Deutsche TV-PremiereSa 08.06.2002ZDF
  • Folge 3 (70 Min.)
    Die Ausnahme-Comedians Olli Dittrich und Anke Engelke begegnen sich zwischen Weihnachten und Neujahr im Fahrstuhl. Er als der Comic-Illustrator und Filmemacher Sascha von Kramm, ein ziemlich unergründlicher junger Mann, der seiner Liebsten den Verlobungsring hinterher trägt. Sie als die vermeintlich robuste Sportpädagogin Constanze Pillmann, die nach dem Sex nur mal schnell Zigaretten holen will. Eine Zufallsbekanntschaft von einigen Sekunden Dauer höchstens – würde an diesem verrückten 27. Dezember der Aufzug nicht plötzlich stecken bleiben. Eine kleine verspätete Weihnachtsgeschichte von zwei Menschen im Fahrstuhl – zwei Fremden, auf ein paar Quadratmetern eingeschlossen mit ihren Sehnsüchten und Ängsten und dem heimlichen Wunsch, sich endlich einmal auszusprechen.
    Und wenn es sein muss, dann eben hier: Zwischen den Jahren, zwischen den Etagen, wo sich beim Warten auf den Aufzugs-Notdienst die alltäglichen Dinge des Lebens allmählich gegeneinander verschieben. Am Ende wissen Sascha und Constanze: Vorwärtskommen im Leben kann auch, wer sich nicht bewegt. Mitunter genügt es, richtig stecken zu bleiben – und plötzlich scheint alles in einem anderen Licht, alles ganz klar. Auch, dass richtige Elefanten fünf Beine haben. (Text: neo)
    Deutsche TV-PremiereFr 27.12.2002ZDF
  • Folge 4 (65 Min.)
    in Zugabteil auf der schönen Rheinstrecke zwischen Bonn und Bingen. Drinnen sitzen sich Caroline, Tochter aus einer alten englischen Hoteldynastie, und „Kalle“ aus Moabit gegenüber, ein bärtiger Kerl mit schütterer Mähne. Sie hat ein Bewerbungsgespräch in einem feinen Binger Hotel vor sich, er hat sich gerade vergeblich um die Teilnahme am Superstar-Wettbewerb im Fernsehen bemüht. Zu alt sei er, habe es geheißen. Völliger Quatsch! Um seiner Rede Nachdruck zu verleihen, packt Kalle seine Wandergitarre aus … (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 29.06.2003ZDF
  • Folge 5 (40 Min.)
    Der Himmel ist es, das Meer ist es, Augen sind es, Veilchen sowieso. Es gibt Strümpfe, Helme und sogar einen Bart, der so ist. Man kann es sein, man kann es machen, man kann hinein fahren oder einfach ein Wunder erleben, blau. Für kaum eine andere Farbe gibt es so viele Assoziationen, Redewendungen, und Wortschöpfungen. Blau ist Leidenschaft und Mythos gleichermaßen, besonders für Maler, Mystiker, Musiker und Dichter. Auch in der Montage geht es vier Stunden lang ab ins Blaue. Warum man am Elternsprechtag ein totes Pferd mal besser ein totes Pferd sein lässt und ausgerechnet Beerdigungen mitunter ein glänzender Anlass für einen Neuanfang sind – das erzählen Anke Engelke und Olli Dittrich in ihrem preisgekrönten Improvisationsformat „Blind Date“.
    Es dürfte ziemlich lange her sein, dass Rocco „Marokko“ Hakim, Vater des neunjährigen Florian, ein Klassenzimmer von innen gesehen hat. Dafür hat Grundschullehrerin Sonja Mette aber auch noch nie einen Messerschlucker und Zirkusdirektor bei sich im Elternsprechtag gehabt. Die beiden sitzen zusammen und stellen irgendwann fest, dass sie längst über viel mehr als nur über das geheimnisvolle Blau in Florians Bildern sprechen. Die besten Geschichten schreibt bekanntlich das Leben selbst – und so lassen sich die beiden beliebten Comedians hier einmal mehr ohne Drehbuch und ohne vorherige Verabredungen auf eine Situation ein, von der sie vorher nur ihre eigene Figur kennen. (Text: ZDF.kultur)
    Deutsche TV-PremiereSo 11.07.2004ZDF
  • Folge 6 (30 Min.)
    Tanzen verboten, zanken durchaus erlaubt, heißt es in dieser sechsten Folge der Improvisationsreihe von und mit Olli Dittrich und Anke Engelke. Die Feier im trauten Schoß der Familie haben Elke und Udo hinter sich gebracht. Jetzt sind sie wieder allein, zurück auf dem Hotelzimmer, im gemeinsamen Doppelbett. Sie schminkt sich ab, er knibbelt auf seinem Handy, schreibt und empfängt SMS. Stilles Eheglück, oder doch eher: die Ruhe vor dem Sturm. Denn sobald die Rede auf die gemeinsam erlebte Familienfeier kommt, geraten sich die beiden in die Haare.
    Was für Elke zu den Glücksmomenten des Festes gehört hat, findet Udo ganz unmöglich. Mit ihrer albernen Vorliebe fürs Tanzen habe sie sich einfach lächerlich gemacht, sagt er. Sie hält dagegen – oder versucht es wenigstens. Und bringt ihn immerhin so weit, seine Unterwäsche in Frage zu stellen. Eine halbe Stunde tief-ernster Unterhaltsamkeit liefern Olli Dittrich und Anke Engelke auch mit dieser Folge ihres „Blind Dates“, wiederum ohne Drehbuch und vorherige Verabredungen und erstmals in der Rolle zweier Menschen, die sich kennen.
    Am Ende der ebenso emotionalen wie überfälligen Aussprache von Elke und Udo steht andererseits auch die Erkenntnis, wie fremd sich selbst Eheleute bleiben. Ein kleiner, tragikomischer Film über Gemeinsames und wenig Gemeinsames, über Männer mit langen und Frauen mit kurzen Haaren – und über die stillen und weniger stillen Präferenzen von Fahrlehrern. Des Nachts im Hotelbett sind manchmal zwei schon einer zuviel. (Text: ZDF.kultur)
    Deutsche TV-PremiereFr 20.05.2005ZDF

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