Bis der Laden läuft

Friseur Maik Joepen sieht in den letzten Monaten immer schlechter aus: Er schläft nicht, ist unausgeglichen und kann kaum noch etwas essen. Die Sorge um seinen Salon macht ihn krank. Denn der steht kurz vor dem Aus! Wie hoch seine Schulden genau sind, weiß Maik nicht – der Salonbesitzer hat schon seit Monaten keine Briefe mehr geöffnet – aus Angst vor neuen Hiobsbotschaften. Fakt ist: Zurzeit verirren sich oft nicht mehr als zwei Kunden pro Tag in seinen Salon im Bochumer Stadtteil Hamme. Tageseinnahmen von etwa 50 Euro decken nicht einmal annähernd seine privaten Ausgaben. Ohne die Unterstützung seines Lebensgefährten Ingo wäre Maik ein Sozialfall. Dass es überhaupt soweit kommen konnte, liegt laut Maik an seiner Angestellten Sabine, die früher einmal eine gute Freundin war.
Heute sagt er über sie: ‚Sabine ist ungepflegt, zickig und vergrault die Kunden.‘ Warum er sie trotzdem nicht entlässt, wie sein Vater ihm geraten hat, weiß Maik selbst nicht. Sabine wiederum behauptet, ihr Chef sei launisch und aggressiv. Kein Wunder also, dass die beiden immer wieder aneinandergeraten, sich sogar vor Kunden lautstark streiten. In seiner Not hat sich Maik an Unternehmensberater Reinhold Guppenberger gewendet. Gemeinsam mit Starfriseur Oliver Schmidt und der Einrichtungsexpertin Kerstin Engelmann soll er den Laden retten. Doch die Situation ist schlimmer als erwartet. Bei der Durchsicht von Maiks ungeöffneter Post macht Guppenberger eine fatale Entdeckung. (Text: VOX)

Die Friseurinnen Adelia und Edith wissen nicht mehr weiter: Ihre Chefin Katharina hat den „Top Hair“-Salon an den Rand der Pleite getrieben. Schulden in Höhe von knapp 25.000 Euro belasten die Konten und Katharina schafft es kaum noch, Adelia und Edith regelmäßig ihr Gehalt auszuzahlen. Trotzdem hat sie sich kürzlich ein schickes Auto gekauft, mit dem sie nun jeden Morgen vor dem Salon vorfährt. Und während ihr Wagen dort in der Sonne glänzt, verliert die Einrichtung ihres Salons mehr und mehr ihren Glanz: Kaputte Regale, vergilbte Tapeten und abgenutzte Vorwärtswaschbecken aus Omas Zeiten lassen den Laden altbacken aussehen.
Die Kunden bleiben aus. Katharinas Lebenstraum zerbröselt vor ihren Augen. Weil der Laden kaum noch etwas abwirft, lebt die junge Frau nun auf Kosten ihrer Mutter und ihres Bruders. Deshalb quälen sie oft starke Schuldgefühle und Versagensängste. Und auch die Angestellten Adelia und Edith haben mittlerweile jeden Optimismus verloren. Die Sorge um den Erhalt des Salons schürt ihre Angst um den eigenen Arbeitsplatz.
Immer öfter kommt es zum Streit zwischen den jungen Frauen. Werden sie ihre Freundschaft retten können? Ohne Hilfe von außen vermutlich nicht! Aber zum Glück sind Unternehmensberater Reinhold Guppenberger, Top-Stylist Oliver Schmidt und Raumgestalterin Kerstin Engelmann bereits alarmiert. Wird es dem Experten-Team gelingen, Chefin Katharina zur Vernunft zu bringen? Was wird die versteckte Kamera enthüllen? Und halten Adelia und Edith ihrer Freundin weiterhin die Treue? Wenn sie das Handtuch werfen, ist nicht nur der Laden verloren. (Text: VOX)

Motiviert, dynamisch und fast immer gut gelaunt – die 31-jährige Demet Ünlü ist ein echtes Energiebündel. Oder besser: Sie war es. Denn seit einiger Zeit plagen die Salonbesitzerin große Sorgen. Sie ist pleite! Rund 50.000 Euro Schulden lasten auf ihren Schultern. Geld, das sie sich von Kreditinstituten und ihrer Familie geliehen hat. Jetzt steht ihre gesamte Existenz auf dem Spiel. Und das sorgt nicht nur für Frust bei Demet, sondern auch bei ihrer älteren Schwester Gül, die für sie arbeitet und mit der es deswegen ständig zum Streit kommt: „Demet will Spaß haben, mit Geld kann sie überhaupt nicht umgehen.
Nur eine strenge Hand kann den Untergang des Ladens noch verhindern“, erklärt Gül. Zahlende Kunden kommen immer weniger, doch Demet hat trotzdem genug zu tun, denn ihren Freunden und Bekannten schneidet sie die Haare gerne kostenlos. Demets Großzügigkeit bringt ihre Schwester Gül auf die Palme. Zudem verschenkt Demet einfach alles, was im Laden nicht niet- und nagelfest ist. Und Demet hat sich 20.000 Euro von ihrem Vater geliehen – Grund genug für Gül, bei ihren Eltern Stimmung gegen die jüngere Schwester zu machen.
Zwischenmenschliche Konflikte, Geldsorgen und eine schäbige Saloneinrichtung – auf Unternehmensberater Reinhold Guppenberger, Hairstylist Oliver Schmidt und Einrichtungsexpertin Kerstin Engelmann wartet eine schwierige Aufgabe. Werden sie Demet ihr Lachen zurückgeben können? Und können sie zwischen den Schwestern vermitteln? Denn nur ein gutes Verhältnis zwischen Demet und Gül kann den Salon retten, nur gemeinsam sind sie stark. (Text: VOX)

„Als der Salon noch mir gehörte, lief alles gut. Mein Sohn macht jetzt alles falsch“, schimpft Rudolf Steinbusch. Vor zehn Jahren übernahm sein Sohn Frank mit seiner Frau Gisela den Familienbetrieb und ist seitdem der Kritik seiner Eltern ausgesetzt – jedoch zu Recht! Frank ist nicht in der Lage, seinen Kredit in Höhe von 10.000 Euro ab- und seiner Frau ein Gehalt auszubezahlen. Das ruft eine Menge Frust hervor. Zu allem Überfluss bleiben jetzt noch die Kunden aus. Frank schafft es einfach nicht, die Stammkunden seiner Eltern zu halten. Statt sich auf die wichtigen Probleme zu konzentrieren, klagt er über den Bodenbelag seines Ladens.
Frank glaubt, dass viele Kunden deswegen seinen Laden nicht mehr besuchen. Sein Vater hingegen weiß es besser und schmettert dagegen: „Bei solchen Aussagen bekomme ich einen Hals!“ Seine Frau Anni versucht immer wieder, ihren Mann zu beruhigen. Ihrer Meinung nach treibt die grimmige Gisela mit ihrer Art jeden Kunden in die Flucht. Steht das Familienunternehmen nun vor dem Aus? Der Generationenkonflikt macht auch der Angestellten Katharina sehr zu schaffen. Seit neun Jahren arbeitet sie bereits in dem Salon und hat nun Angst, ihren Job zu verlieren.
Ihre Vollzeitstelle wurde kürzlich schon auf vier Tage reduziert. Es ist an der Zeit, dass Frank sein Konzept endlich überdenkt und den Salon auf Vordermann bringt. Und wer kann ihm dabei besser helfen als ein Expertenteam – bestehend aus Unternehmensberater Reinhold Guppenberger, Hairstylist Oliver Schmidt und Inneneinrichterin Kerstin Engelmann? Aber kann der eigensinnige Friseur die Hilfe der Profis überhaupt annehmen? Welches Konzept überzeugt nicht nur das Team, sondern auch die Kunden? Die Experten stehen vor einer großen Herausforderung. Schließlich soll am Ende der Laden laufen – auf ganzer Linie! (Text: VOX)

„Bin ich eine schlechte Chefin?“ Immer wieder stellt sich Salonbesitzerin Canan Baharli (32) diese Frage. Als sie vor zwei Jahren Chefin wurde und „Das Haarstudio“ in Dortmund übernahm, ging für sie ihr größter Traum in Erfüllung. Doch der entwickelt sich immer mehr zum Albtraum! Denn ihre ehemaligen Kollegen nehmen sie als Vorgesetzte nicht ernst. Insbesondere Mitarbeiterin Waltraut zweifelt sehr an den Fähigkeiten ihrer Chefin – und spricht das auch aus! Die 54-Jährige lässt keine Situation aus, um zu meckern, zu motzen und Canans Führungsqualitäten in Frage zu stellen.
Bisher hat Canan die Kritik ohne Konsequenzen hingenommen. Doch wie lange noch? Auch ihre finanzielle Situation macht Canan sehr zu schaffen. Denn für die Übernahme des Geschäfts hatte sie damals einen Kredit in Höhe von 36.000 Euro aufgenommen. Und den muss sie jetzt abbezahlen. Doch die wenigen Kunden, die kommen, bringen gerade mal genug ein, um die Gehälter der sieben Angestellten zu zahlen. Canan selbst bleibt kaum Geld zum Leben. Von dem winzigen Gehalt, das sie sich auszahlt, muss sie außerdem noch ihren arbeitslosen Mann und ihren achtjährigen Sohn durchbringen. Da bleibt natürlich für eine dringend notwendige Renovierung des 20 Jahre alten Ladens kein Cent übrig.
Die Folge: Die unmoderne Einrichtung und die kaputten Waschbecken verschrecken die Kunden zusätzlich. In ihrer Verzweiflung hat sich Canan an Reinhold Guppenberger gewandt. Der Unternehmensberater, Top Stylist Oliver Schmidt und die Raumgestalterin Kerstin Engelmann sind ihre letzte Hoffnung. Aber werden sie es schaffen, den Salon noch rechtzeitig vor der drohenden Pleite zum Laufen zu bringen? Und kann Canan schnell genug neue Kunden gewinnen? Oder macht die Unruhe im Team alle Pläne für einen Neuanfang zunichte? (Text: VOX)