Tietjen und Bommes

Bettina Tietjen und Alexander Bommes begrüßen in ihrer ersten gemeinsamen Sendung im Studio auf dem Messegelände in Hannover folgende Talkgäste:
Stefanie Hertel, Sängerin und Moderatorin
Die gebürtige Vogtländerin fällt nicht nur durch ihre Stimme auf, was sie in der Vergangenheit schon bewiesen hat: In der Promi-Tanzshow „Let’s Dance“ schaffte sie es bis ins Halbfinale und auch beim „Star Biathlon“ in Das Erste hat sie 2014 so gut abgeschnitten, dass sie auch in diesem Jahr wieder auf Skiern und im Schießstand zeigen will, was sie kann. Auch privat läuft bei Stefanie Hertel, der Frau, die die volkstümliche Musik vom Staub befreit hat, wieder alles rund: Nachdem die Ehe mit Trompeter und Moderator Stefan Mross schlagzeilenträchtig scheiterte, ist sie seit 2014 mit dem Gitarristen Lanny Isis glücklich verheiratet und lebt mit ihm und der 13-jährigen Tochter aus erster Ehe im Chiemgau; gemeinsame Urlaube mit dem Ex und seiner neuen Familie nicht ausgeschlossen: wunderbare Patchwork-Welt.
Jan Böhmermann, Moderator
Es gibt sie noch: die Late-Night-Show. Nach der Abwanderung von Altmeister Harald Schmidt ins Pay-TV sah es so aus, als sei der gut gekleidete Moderator am Schreibtisch, der in seinem TV-Studio am sehr späten Abend sehr besondere Gäste empfängt, vom Aussterben bedroht. Doch Jan Böhmermann zeigt, dass man mit viel Kreativität und ein wenig Anarchie neue Impulse setzen kann. Hilfreich dabei: Der gebürtige Bremer ist schmerzfrei, keine Frage an die prominenten Gäste ist ihm zu peinlich oder zu banal. Eine davon, nämlich diese: Würdest Du lieber zwei Nasen oder 20 Finger haben?, sollte zum Beispiel Roger Willemsen beantworten. Seit 2013 ist Böhmermanns Show „Neo Magazin“ Kult, jetzt schafft sie es ins Hauptprogramm des ZDF.
Steffen Henssler, Fernseh-Koch
Wer glaubt, dass Fernsehkoch Steffen Henssler seine Erfüllung ausschließlich am Grill im eigenen Restaurant, im Fernsehstudio oder auf der Showbühne findet, der hat sich gewaltig geirrt. Dieser Mann sucht das Abenteuer in der Ferne: So probiert er z. B. auf einem Markt in Peking frisch frittierte Skorpione und klettert mit einem Kumpel auf Afrikas höchsten Berg, den Kilimandscharo. Seine neueste Herausforderung führt ihn auch in die Berge: Eisklettern. Und er wäre nicht Steffen Henssler, würde dabei nicht auch etwas für seine erfolgreiche Bühnenshow „In Hamburg, New York, Tokio – meine kulinarische Weltreise“ herausspringen, vielleicht sogar etwas Kulinarisches, mindestens aber eine gute Geschichte.
Emmanuel Peterfalvi alias Alfons, Kultreporter und Comedian
Seine Markenzeichen: orangefarbene Trainingsjacke und Puschelmikrofon, gepaart mit dem angeborenen, sehr charmanten französischen Akzent. Schon seit 15 Jahren mischt sich der scheinbar etwas begriffsstutzige Reporter Alfons unters Volk und fragt ganz harmlos: „Wer ist fauler? Arbeitslose oder Ausländer?“. Den frechen Franzosen gibt es auch live zu sehen. Dann präsentiert er u. a. seine skurrilen Reportagen, die sich zum Beispiel den deutschen Grillmeisterschaften oder ganz allgemein dem Thema Nacktwandern widmen. Sein halbes Leben lebt Emmanuel Peterfalvi nun schon in Deutschland. Das macht: 24 Jahre Paris, 24 Jahre Hamburg. Er würde zurückgehen, wenn er die Deutschen verstanden hätte, sagte er einmal. Alors, er ist immer noch hier.
Joachim Meyerhoff, Schauspieler und Buchautor
Er hat sich als Theaterschauspieler einen Namen gemacht, steht u. a. regelmäßig auf der Bühne des Deutschen Schauspielhauses in Hamburg. In seinen Rollen geht er an Grenzen und gern darüber hinaus. Das Besondere: Auch seine eigene, spannende Lebensgeschichte verarbeitet er künstlerisch, auf der Bühne und in einem Roman. Virtuos erzählt er, wie es ist, als Sohn des Direktors einer Jugendpsychiatrie in Schleswig auf dem Anstaltsgelände groß zu werden. Einige der Patienten werden zu seinen besten Freunden, so verschwimmt die Grenze zwischen Wahn und Wirklichkeit. Zum Glück hat sich sein Vater nicht durchgesetzt, denn der hatte eine Laufbahn bei der Polizei für seinen Sohn angedacht. Stattdessen wurde Joachim Meyerhoff, wie seine Großmutter, ein hervorragender Schauspieler. Eine Wahnsinnsfamilie!
Benjamin Schaschek und Hannes Koch, Weltumsegler und Musiksammler
Sailing Conductors (segelnde Dirigenten) nennen sich Benjamin Schaschek aus Sankt Augustin bei Bonn und Hannes Koch aus Rostock. Die beiden haben sich beim Tontechnikerstudium kennengerlernt und entschlossen sich vor vier Jahren ziemlich spontan dazu, gemeinsam in See zu stechen. Segeln lernten die Kumpel mithilfe eines Onlinekurses und die knapp zehn Meter lange Segeljacht „Marianne“ wurde angeschafft. Seitdem sind sie auf allen Weltmeeren unterwegs, ziehen von Küste zu Küste und erobern einen Strand nach dem anderen. Ihre Mission: Töne und Melodien sammeln. Ob in Thailand, Südafrika oder Australien, überall, wo sie landen, bauen sie ihr provisorisches Tonstudio auf. Einheimische Musiker liefern dann die Klänge. Fast 40 Länder haben sie bereits bereist, 100 Musiker getroffen. Zwei Leichtmatrosen auf der weltweiten Suche nach Musik.
Isabel Varell, Entertainerin
Ihr Lachen ist unverwechselbar und schlicht umwerfend. Schlechte Laune scheint sie nicht zu kennen. Seit unglaublichen 35 Jahren bietet Isabel Varell bestes Entertainment. Schon als 13-Jährige wollte sie nichts anderes als Sängerin werden. Sie nahm an diversen Talentwettbewerben teil, bis Starproduzent Jack White sie 1980 entdeckte. Die damals 19-Jährige bekam ihren ersten Plattenvertrag und sang sich schnell in die Herzen des Publikums. Sie hat jedoch nicht nur den Gesang in ihrem Repertoire. Sie schauspielert in der Serie „Rote Rosen“, moderierte die „Aktuelle Schaubude“ und machte Comedy an der Seite von Hape Kerkeling. Am 7. Februar 2015 startet die Wahlkölnerin eine neue Bühnentournee, frei nach dem Motto „Da geht noch was“. Ihre Lebenszwischenbilanz mit knapp über 50 lässt sie optimistisch in die Zukunft schauen! (Text: NDR)

Bettina Tietjen und Alexander Bommes begrüßen im Studio auf dem Messegelände in Hannover folgende Talkgäste:
Walter Sittler, Schauspieler
„Ich finde das Altern super. Ich möchte keinen Tag jünger sein“, erklärt Schauspieler Walter Sittler (62). Seit 29 Jahren ist er mit seiner Ehefrau Sigrid glücklich und hat mit ihr drei Kinder. Für ihn gehört auch gesellschaftliches Engagement zum Lebensglück, was er als einer der wichtigsten prominenten Köpfe zeigt, die sich gegen das Bahnprojekt „Stuttgart 21“ engagieren. In der TV-Serie „Girlfriends“ ist er als Hoteldirektor vor der Kamera durchgestartet, preiswürdig seine Rolle als Arzt in der Comedyserie „Nikola“. Seit 2007 spielt er die Hauptrolle in „Der Kommissar und das Meer“ im ZDF. Dafür dreht er einmal im Jahr auf Gotland in Schweden, wo seine Tochter studiert. Ob er tatsächlich keine Probleme mit dem Altern hat, wird sich jetzt zeigen: Er zieht in eine Ü-60 WG – für die ARDTragikomödie „Alleine war gestern“.
Dave Davis, Comedian
Als Sanitärfachkraft „Motombo Umbokko“ begeisterte er sein Publikum mit schwarzem Humor und farbig-frohem Wortwitz. Jetzt serviert der Schamane des ganzheitlichen Frohsinns sein Publikum mit schwarzem Humor und farbig-frohem Wortwitz. Jetzt serviert der Schamane des ganzheitlichen Frohsinns sein drittes Soloprogramm und zugleich sein heilsamstes Gebräu: „Afrodisiaka!“. Hoch wirksam und garantiert mit Nebenwirkungen. Als die Frohnatur 1973 in Köln geboren wurde, dachten wohl noch nicht einmal seine aus Uganda stammenden Eltern daran, dass er mit seiner 360-Grad- Schokoladenseite die Menschen in Deutschland zum Lachen bringen wird. Und jetzt stehen bei ihm zu Hause der Deutsche Comedypreis und der renommierte Prix Pantheon einträchtig neben dem Gaukler- und Kleinkunstfestival Sonderpreis Goldener Arsch mit Ohren.
Klaus Meine und Matthias Jabs, Sänger und Gitarrist der Band Scorpions
50 Jahre Rock ‚n‘ Roll, 100 Millionen verkaufte Platten weltweit, ihr Superhit „Wind Of Change“ wurde 108 Millionen Mal auf YouTube geklickt und in 78 Ländern in den Charts: ein Künstlerleben in Superlativen. Aus Norddeutschland in die Welt: Die Scorpions haben alles erreicht, was man als Rockband erreichen kann. Eine Hommage wie der Kinofilm „Scorpions – Forever And A Day“ von Starregisseurin Katja von Garnier, der im März 2015 in den Kinos anläuft, war längst überfällig. Er begleitet die Band auf ihrer gigantischen, 18 Monate dauernden „Abschiedstour“. Doch nach ihrem vermeintlich letzten Konzert in München fragten sich Klaus Meine und seine Bandkollegen zu Recht: Warum auf dem Höhepunkt aufhören und vor allem, wenn es noch so viel Spaß macht? Deshalb haben sie gleich noch ein neues Album nachgelegt, mit dem bezeichnenden Titel „Return To Forever“.
Bärbel Schäfer, Moderatorin und Autorin
Was ist eigentlich ein „starker Typ“? Was fühlt er? Hat er Angst vorm Altern? Wie geht er mit Trauer um? Was bedeutet Heimat für ihn? Bärbel Schäfer bringt prominente Männer wie Hannes Jaenicke, Rea Garvey oder Konstantin Wecker zum Reden, manchmal sogar dazu, kleine und große Geheimnisse preiszugeben. Bärbel Schäfer ist eine „Männerversteherin“: In Ihren Interviews kommen erstaunliche Seiten zum Vorschein. Auch zu Hause in Frankfurt ist die Moderatorin von Männern umgeben, sie ist Mutter von zwei Söhnen und seit 2004 mit dem Rechtsanwalt und Moderator Michel Friedman verheiratet.
Natascha Ochsenknecht, Model
Schrill, bunt, stylisch: So kennt man Natascha Ochsenknecht. Durch ihr außergewöhnliches Auftreten und ihre besondere Art gelang ihr schon früh der Start ins Modelbusiness. Mit 21 Jahren zog sie nach München und arbeitete von dort aus auch international. Spätestens mit ihrer Beziehung zu Schauspieler Uwe Ochsenknecht begann ihr öffentliches Leben. Trotzdem ist Natascha Ochsenknecht sich selbst und ihren Wurzeln treu geblieben und hat vor allem eines nie verloren: den Blick für die Realität. Auch gesundheitliche und persönliche Rückschläge haben sie nicht daran gehindert, sich stets, frei nach dem Motto Augen zu und durch, als herzliche und energische Frau, in erster Linie aber als liebevolle und stolze Mutter dreier Kinder zu präsentieren.
Dennis Oswald, Extremwetter- und Landschaftsfotograf, „Tornado-Jäger“
Wenn dunkle Regenwolken ein schweres Unwetter ankündigen, schnappt er sich seine Kamera und jagt dem Gewitter hinterher, denn Dennis Oswald ist Extremwetterfotograf. Ein Sturmjäger, wie sie vor allem in Amerika bekannt sind. Schon als Kind war der Neusser fasziniert von Gewittern, bizarren Wolkenformationen, von Blitz und Donner. Diese Naturgewalten im Bild festzuhalten, wird zu seiner Passion. Seit 1998 ist er nun schon mit der Kamera unterwegs und macht sich einen Namen als Tornado-Jäger. Mindestens ein Mal im Jahr reist er in die USA, denn hier sind die schönsten Gewitter der Welt zu finden. Aus einem anfänglichen Hobby ist längst ein Beruf geworden. Der Geografiestudent erhielt 2013 den Medienpreis der Meteorologie für das Bild des Jahres.
Lydia Benecke, Kriminalpsychologin
Der Hype um „50 Shades Of Grey“ und dem damit verbundenen, angeblichen Einzug sado-masochistischer Sexualpraktiken in deutsche Schlafzimmer nimmt kein Ende. Was in der Fantasie gesellschaftsfähig ist, ufert in Verbindung mit krimineller Energie in unvorstellbare Grausamkeit aus. Lydia Benecke beschäftigt sich professionell mit Sadisten und ihren Taten, die alle Grenzen der menschlichen Vorstellungskraft sprengen. Als Gefängnispsychologin und Ermittlungsberaterin, als Szene- Insiderin und Psychologin kommt sie Tätern wie Opfern sehr nah. In ihrem Buch „Sadisten: Tödliche Liebe“ beschreibt und analysiert sie wahre Kriminalfälle und ermöglicht so einen Blick in einen dunklen Ort der menschlichen Seele. (Text: NDR)

Bettina Tietjen und Alexander Bommes begrüßen im Studio auf dem Messegelände in Hannover folgende Talkgäste:
Léa Linster, Spitzenköchin und Gastronomin
Auch heutzutage noch ist die Spitzengastronomie eine Männerdomäne. Eine, die sich seit mehr als 25 Jahren dort behauptet und gar als beste Köchin Europas gilt, ist die gebürtige Luxemburgerin Léa Linster. Bereits im Alter von 25 Jahren übernahm sie das elterliche Lokal in Frisange und machte daraus ein Sternerestaurant. 1989 hat sie als erste und bislang einzige Frau den Bocuse d’Or gewonnen, eine Art Weltmeisterschaft der Köche. Heute führt sie gemeinsam mit ihrem Sohn drei gastronomische Betriebe und erobert als Fernsehköchin das Publikum mit ihrer Kochkunst und ihrem Charme. Im April 2015 feiert sie ihren 60. Geburtstag. Anlass genug, mal so richtig in der Gerüchteküche aufzuräumen, eine Autobiografie zu schreiben und ihre wahre Lebensgeschichte zu erzählen.
Eva Habermann, Schauspielerin
Sie hat in der Fernsehserie „Immenhof“ schon als Kind das erste Mal vor der Kamera gestanden und Kindersendungen wie „Pumuckl-TV“ und „Ferienfieber“ moderiert. Auch ihr aktueller Kinofilm „Mara und der Feuerbringer“ wird vor allem wieder Kinder und Jugendliche in seinen Bann ziehen. Sie spielt die geheimnisvolle Göttin Sigyn in der Verfilmung des gleichnamigen Fantasy-Bestsellers von Grimme-Preisträger Tommy Krappweis. Auch abseits von Kinorollen und roten Teppichen spielen Kinder für die Berlinerin eine wichtige Rolle. Für das katholische Hilfswerk Adveniat reiste sie Anfang 2015 für einige Wochen nach Haiti. Dort lebte und arbeitete sie an der Seite von einheimischen Ordensschwestern. Es war bereits ihr zweiter Besuch bei den Menschen, die immer noch unter den Folgen des katastrophalen Erdbebens von 2010 leiden.
Mathias Richling, Kabarettist
Mathias Richling ist wohl einer der wandlungsfähigsten deutschen Parodisten und Kabarettisten: Er ist der Dalai Lama, er ist Merkel, Gysi und Genscher. Der gebürtige Schwabe schlüpft blitzschnell von einer in die andere Figur. Auch in seinem aktuellen Programm „Deutschland to go“ holt Richling wieder das gesamte aktuelle Politpersonal von Regierung und Opposition auf die Bühne. Doch nicht nur das: Auch historische Personen wie z. B. Sigmund Freud spielen eine Rolle. Eines haben sie scheinbar alle gemeinsam: Sie stehen kurz vor dem Nervenzusammenbruch. Seit über 40 Jahren steht Mathias Richling inzwischen auf der Bühne und an Rente ist nicht zu denken. „Was ist das?“, fragt er!
Froonck, Hochzeitsplaner
Das Hochzeitsfieber grassiert wieder, so wie in jedem Frühjahr. Tausende Paare sind damit beschäftigt den „schönsten Tag im Leben“ vorzubereiten. Froonck, der schillerndste Hochzeitplaner Deutschlands hat alles gesehen: verrückte Locations, schrille Outfits und rauschende Feste. Eigentlich ist der Wahlberliner ausgebildeter Werbekaufmann und Marketing-Kommunikationswirt. 2002 machte er sich mit einer Agentur für Hochzeitsplanung selbstständig und wurde den Fernsehzuschauern vor allem durch die Planung der Hochzeit von Sarah Connor und Marc Terenzi bekannt. Aktuell ist Froonck mit „4 Hochzeiten und eine Traumreise“ auf Sendung und hat gerade ein Buch mit seinen tollsten Erlebnissen, den peinlichsten Pannen und den schönsten Momenten geschrieben.
Maite Kelly, Entertainerin
Sie kann einfach alles: tanzen, schreiben und singen. Zuletzt waren es ihre schönsten Kinderlieder, nicht nur für den jüngsten Familienzuwachs Töchterchen Solène, sondern auch für ihre neue CD. Als dreifache Mutter weiß Maite Kelly nämlich ganz genau, welche Lieder Kinder am liebsten hören und welche sie am besten in einen wunderbaren Schlaf bringen. Aber sie sollen auch tanzbar sein, denn Bewegung ist immens wichtig für die kindliche Entwicklung. Gerade afrikanische Rhythmen haben es Maite Kelly angetan, ein halbes Jahr lang arbeitete sie als Erzieherin in Togo. Ihre aktuellen Pläne: Sie wird Roland Kaiser für einige Termine auf seiner Tournee begleiten und live mit ihm ein Duett singen. Doch allzu lange möchte sie nicht von zu Hause wegbleiben, denn Maite Kelly ist ein Familienmensch. Lustig, mit einem großen Herzen und einer ordentlichen Prise irischem Humor.
Nele Wree und Holger Spreer, Hallig-Bewohner
Schafe versorgen statt schick essen gehen, Ufer befestigen statt tolle Klamotten shoppen, Vögel zählen statt Blockbuster im Kino anschauen. Nele Wree und Holger Spreer leben auf Süderoog, der kleinsten ganzjährig bewohnten Hallig im Wattenmeer. Sie ist 62 Hektar groß und liegt fünf Kilometer Luftlinie vor Pellworm. Das Paar hatte sich auf den Job der Küstenschützer für das Land Schleswig-Holstein beworben und 2013 unter vielen Bewerbern den Zuschlag bekommen. Ihr jetziges Zuhause liegt auf einem künstlich aufgeworfenen Erdhaufen, einer Warft. Bei Sturmflut ragt oft nicht viel mehr aus dem Wasser als ihr Haus. Bald ist es mit der Ruhe vorbei, denn wenn die Frühjahrsstürme überstanden sind, kommen die Touristen auf ihre Hallig. Es sind rund 1.000 Gäste im Jahr. Dann ist es vorbei mit ihrem „Robinson Crusoe“-Leben.
Ralph Herforth, Schauspieler
Er findet es langweilig, nur Bösewichte und Machos zu spielen! Typen mit Charakter, eckig und mit Kanten, so wie er selbst einer ist, findet er spannend. Seit gut 20 Jahren macht er Karriere unter dem Gütesiegel Herforth, frei nach seiner Geburtsstadt im Ostwestfälischen. Das passt, weil hier der Menschenschlag zwar als stur gilt, aber immer ehrlich und geradeheraus. Vielleicht versteht er sich deshalb so gut mit Til Schweiger, mit dem und für den er schon oft gespielt hat. Ralph Herforth feiert 2015 sein zehnjähriges Jubiläum mit Natalia Wörner in der ZDF-Reihe „Unter anderen Umständen“. Die aktuelle Folge heißt „Das verschwundene Kind“. Ralph Herforth ist selbst als Kind einmal von zu Hause abgehauen und von der Bildfläche verschwunden. Als Vater von vier Kindern weiß er, wie man um seine Kinder bangen kann. (Text: NDR)

Bettina Tietjen und Alexander Bommes begrüßen im Studio auf dem Messegelände in Hannover folgende Talkgäste:
Peter Heinrich Brix, Schauspieler
Er spielt sie bravourös: den töffeligen Bauern „Adsche“ in „Neues aus Büttenwarder“, den gutherzigen Polizisten im „Großstadtrevier“ oder den komplett überforderten Kommissar in „Pfarrer Braun“. Kein Wunder, er ist ein Norddeutscher durch und durch und beherrscht den norddeutsch-ländlichen Charme mit Augenzwinkern perfekt. Als Laienschauspieler der Niederdeutschen Bühne Flensburg hat er seine Liebe zur Schauspielerei entdeckt und erst mit Mitte 30 den Sprung zum Profi gewagt. Zum 60. Geburtstag gratuliert das NDR Fernsehen am 14. Mai 2015 mit einem Themenabend.
Christine Westermann, Moderatorin
Seit 1996 ist sie die Frau an der Seite von Götz Alsmann, zumindest in der WDR-Kultsendung „Zimmer frei!“ und interviewt dort die Gäste auf ihre ganz eigene Art. Die gelernte Journalistin empfiehlt aber auch gern Bücher oder greift selbst zur Feder und verfasst Bestseller. Nun hat sich die 65-Jährige offen und glaubwürdig dem Älterwerden gestellt und ist sich sicher: „Da geht noch was“!
Max von Thun, Schauspieler
Maximilian Romedio Johann-Ernst Graf von Thun und Hohenstein: Er ist der Sohn von Friedrich von Thun und somit auch Nachkomme eines alten Südtiroler Adelsgeschlechtes. Echter Adel übrigens, der über eine Urgroßtante mit der österreichischen Kaiserin Elisabeth, genannt Sisi, verwandt ist. Mittlerweile ist Max von Thun ebenso wie sein Vater einer der gefragtesten Schauspieler Deutschlands. In der unterhaltsamen ARD-Komödie „Mutter auf Streife“ spielt Max von Thun jetzt einen erfolgreichen Zahnarzt, der sich schwer damit tut, dass seine Frau plötzlich nicht mehr „nur“ Hausfrau sein will, sondern einen „richtigen“ Job annehmen möchte. Sie will zur Polizei! Privat dagegen läuft alles ganz harmonisch. Sein kleiner Sohn Leo profitiert besonders von Papas zweiter Leidenschaft: der Musik. Die Kinderlieder sind hausgemacht.
Rosa von Praunheim, Filmemacher
Schrill, provokant und offensiv homosexuell: Rosa von Praunheim, Mitbegründer der Schwulen- und Lesbenbewegung, provoziert und polarisiert seit Jahrzehnten. Schon 1971 erregte er mit seinem Dokumentarfilm „Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt“ die Gemüter. 2007 entstand der Film „Meine Mütter“, der von seiner eigenen Biografie inspiriert ist. Erst vor 15 Jahren erfuhr Rosa von Praunheim, dass er 1942 in Riga als Holger Radtke geboren und später adoptiert wurde. In seinem neuesten Werk „Härte“ erzählt er die wahre und erschütternde Lebensgeschichte des Karate-Champions und Zuhälters Andreas Marquardt, der als Junge von seiner Mutter sexuell missbraucht wurde. Im März 2015 wurde Rosa von Praunheim für „sein großes Engagement für die Sache der Lesben und Schwulen gezeigt“ mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt.
Ann Sophie, Sängerin und Vertreterin für Deutschland beim „Eurovision Song Contest“ in Wien
Sie stylt sich wie eine Jazz-Lady der 1950er-Jahre, ihre Stimme klingt mal verrucht, mal soulig oder ganz rockig. Im März 2015 erlebte sie den Knaller ihres Lebens beim deutschen Vorentscheid zum „Eurovision Song Contest“: Der Sieger Andreas Kümmert wollte sein Wien-Ticket nicht einlösen und so hat sie nun die Chance ihres Lebens: Am 23. Mai 2015 wird Ann Sophie Deutschland auf der ganz großen Showbühne vertreten. Und dass sie auf die Bühne gehört, war ihr schon immer klar. In London geboren, in Hamburg aufgewachsen, studierte Ann Sophie Dürmeyer in New York Schauspiel und Gesang. Bessere Voraussetzungen gibt es ja wohl gar nicht für eine internationale Karriere.
Philipp Möller, Autor und Comedian
Philipp Möller ist der Mann, der dem „ich“ ein „s“ reinmogelt und mit „Isch geh Schulhof“ oder „Bin isch Freak, oda was?“ und aktuell mit „Isch hab Geisterblitz“ einen Bestseller nach dem anderen abliefert. Er studiert Erziehungswissenschaften in Berlin und erlebt als angestellte Lehrkraft bei der Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung Geschichten, die einen Pädagogen eigentlich zum Durchdrehen bringen müssten; für Philipp Möller jedoch sind sie die Basis für den Start einer neuen Karriere. Diese wahren Geschichten präsentiert er zum Vergnügen seiner Leser mittlerweile sogar auf der Bühne.
Stella Deetjen, Entwicklungshelferin
Am 25. April 2015 bebte die Erde in Nepal, 80 Kilometer nordwestlich der Millionenstadt Kathmandu. Mehr als 10.000 Nepalesen wurden obdachlos, Tausende Todesopfer sind zu beklagen. Wo man hinschaut ist Zerstörung. Eines der ärmsten Länder der Welt ist um Jahre in der Entwicklung zurückgeworfen worden. Jetzt fehlt es am Nötigsten. Kaum eine andere Deutsche kennt sich in dem Land so gut aus wie Stella Deetjen. Immer wieder lebt sie dort mit ihrem 16-jährigen Sohn. Sie hat in Nepal und Indien Schulen, Kliniken, Kinderheime und Geburtshäuser aufgebaut. Die Katastrophenhilfe vor Ort wird von ihrer Organisation Back to life momentan mit Medikamentenlieferungen in die betroffenen Regionen und dem Transport von Ärzteteams mit Helikoptern unterstützt. „Wenn wir jetzt nicht reagieren, wird es eine humanitäre Katastrophe in Nepal geben“, sagt sie. Und dafür kämpft die positive Frau mit den blonden Dreadlocks jeden Tag aufs Neue.
Collien Ulmen-Fernandes, Schauspielerin und Moderatorin
Ins Rampenlicht wollte die Hamburgerin mit indisch-deutschen Wurzeln eigentlich schon immer. Als 13-Jährige zog sie Model- und Werbeverträge an Land, es folgten Auftritte als Backgroundtänzerin in diversen Musikvideos und ein Plattenvertrag mit ihrer Band Yam Yam. Ihren Durchbruch hatte sie dann mit knapp 20 als Moderatorin bei verschiedenen Musiksendern. Immer wieder ist sie in Kino- und TV-Produktionen als Schauspielerin zu sehen. Seit 2011 ist sie mit Schauspieler und Produzent Christian Ulmen verheiratet. Die gemeinsame Tochter kam im April 2012 zur Welt. Über ihr Dasein als Mutter hat sie das Buch „Ich bin dann mal Mama“ geschrieben. Ganz leicht fällt es ihr nicht, die richtige Balance zwischen Familie und Arbeit zu finden, gibt sie zu. Die Kinderbetreuung teilen sich Collien und ihr Mann auf, soweit es möglich ist. Und wenn beide arbeiten, betreuen ihre Eltern die Tochter in Berlin. Ein Hoch auf alle Großeltern dieser Welt! (Text: NDR)

Bettina Tietjen und Alexander Bommes begrüßen im Studio auf dem Messegelände in Hannover folgende Talkgäste:
Nena, Sängerin
„Mein erstes Album ist seit 34 Jahren draußen, es ist so alt, man kanns nicht mal mehr im Laden kaufen“, singt Nena im Titelsong ihres neuen Albums „Oldschool“. Das Älterwerden und das Jungbleiben sind ihre Themen. Nena ist inzwischen 55 Jahre alt, Mutter, sogar Großmutter, war Jurorin bei „The Voice“ und ist vor allem eines: Deutschlands wohl bekanntester und einflussreichster weiblicher Popstar. Alles begann mit der sogenannten Neuen Deutschen Welle; nur hat keiner der Stars von damals bis heute 25 Millionen Platten verkauft und keiner sieht so gut aus wie Nena. Immer wieder erfindet sie sich neu, ändert ihren Look und geht musikalisch neue Wege. Das ist ihr Rezept fürs Jungbleiben.
Mehmet Kurtulus, Schauspieler
Er flucht am liebsten auf Türkisch, Gefühle zeigt er am besten auf Französisch und Informationen übermittelt er gern auf Deutsch: Mehmet Kurtulus, preisgekrönter und vielseitiger Schauspieler mit türkischen Wurzeln, der in Salzgitter aufgewachsen ist. Mit 22 Jahren wurde er von Evelyn Hamann entdeckt. Bekannt machte ihn seine Rolle als Gabriel in der Gangsterballade „Kurz und Schmerzlos“ von Starregisseur Fatih Akin. Sein Credo: lieber wenige, dafür aber gute Filme. Dem breiten deutschen Publikum ist er vor allem als verdeckter Ermittler Cenk Batu im NDR „Tatort“ bekannt geworden. Nach sechs Folgen war Schluss, Kurtulus wollte neugierig und offen für andere Rollen bleiben. Jetzt kommt er mit einer actiongeladenen deutsch-finnischen Koproduktion ins Kino. Sein Gegenspieler ist übrigens kein Geringerer als „Pulp Fiction“-Star Samuel L. Jackson.
Barbara Wussow, Schauspielerin
Sie ist einem Millionenpublikum bekannt. Die Fernsehzuschauer lieben sie durch erfolgreiche Serien wie „Die Schwarzwaldklinik“, „Das Traumschiff“ oder durch ihre Rollen in zahlreichen Rosamunde-Pilcher-Verfilmungen. Ihre beruflichen Wurzeln liegen aber im Theater. Kein Wunder, denn das „Theater-Gen“ hat sie in die Wiege gelegt bekommen. Ihre Eltern Ida Krottendorf und Klausjürgen Wussow sind bis heute unvergessen. 2014 spielte sie in Berlin viel umjubelt die Buhlschaft im“Jedermann“. In diesem Sommer verwandelt sie sich bei den Bad Segeberger Karl-May-Spielen in die rassige Senorita Miranda, die Winnetous Kumpel Old Firehand, gespielt von Ralf Bauer, gekonnt umgarnt. Im wahren Leben ist Barbara Wussow seit 25 Jahren glücklich mit dem Schauspieler Albert Fortell verheiratet und zweifache Mutter. Die Familie lebt in Wien.
Gaby Köster, Comedian
So ist das im Leben: Mal bist du Hund, mal bist du Baum! Eine Erkenntnis, die Gaby Köster ihrer Romanfigur Marie Sander zuschreibt, die aber ebenso auch ihre eigene sein könnte. „Die Chefin“, nach der Kösters Debütroman benannt ist, war als Rocksängerin erfolgreich, bis ein Schlaganfall sie bremste. Nun versucht sie, ihr Leben neu anzugehen. Keine Frage, Marie Sander ist mindestens zu 90 Prozent Gaby Köster, denn vor sieben Jahren erlitt die Comedy-Frau einen Schlaganfall, kämpft sich seither mit Stärke und Humor zurück ins Leben. Schon in ihrem Bestseller „Ein Schnupfen hätte auch gereicht“ schrieb sie von ihrem Leben nach dem Schlag. Jetzt also ein autobiografischer Roman, Krimi, Roadmovie und Liebesgeschichte in einem.
Laura und Jörg Wontorra, Tochter und Vater, Sportmoderatoren
Der Name Wontorra steht seit über drei Jahrzehnten für Sportjournalismus im Allgemeinen und für Fußball im Besonderen. Jörg Wontorra moderierte in den 1980er-Jahren die ARD-„Sportschau“, in den 1990er-Jahren die Fußballsendung „ran – Sat.1 Bundesliga“ und ist seit 2004 Gastgeber des Sport1-Talks „Doppelpass“. Damit ist im Sommer 2015 Schluss, Jörg Wontorra hört auf. Doch auf die „Wontorrasche Sportkompetenz“ müssen die Fußballfans vorm Fernseher nicht verzichten: Der Vater geht, die Tochter kommt! Laura Wontorra tritt als Sportmoderatorin in die Fußstapfen ihres Vaters. Seit 2013 ist sie Moderatorin und Reporterin am Spielfeldrand und wird ab der kommenden Saison die Europa-League bei Kabel 1. präsentieren.
Meeno Schrader, Wetter-Experte
Der Monat Mai war viel zu kalt und von oben viel zu nass. Für den Diplom-Meteorologen Dr. Meeno Schrader ist es nicht immer einfach, den Zuschauern vom „Schleswig-Holstein Magazin“ im NDR schonend beizubringen, dass sie die Winterjacke vielleicht doch lieber noch nicht wegpacken sollten. Seit 1999 wertet er Abertausende von Wetterdaten aus und wagt Voraussagen, die täglich um kurz vor 20:00 Uhr jeden, aber auch wirklich jeden Fernsehzuschauer interessieren. Und endlich gibt es Licht am Ende des Tunnels. Er hat eine gute Nachricht: Ein Hochdruckgebiet bringt den Sommer nach Norddeutschland. Hoffentlich!
Oliver Maria Schmitt, Satiriker und Reiseautor
Er ist Satiriker und Mitherausgeber der „Titanic“. Doch vor allem ist er ein Reisender, ein Abenteurer, der fernab der Pauschalurlauberszene die echte letzte Herausforderung sucht. Dafür reist er zum Beispiel nach Key West zum Wer sieht aus wie Ernest Hemingway?-Wettbewerb oder auch zu einem Winzer nach Bordeaux, dem er seine Kreation Kalte Muschi kredenzt: ein Mix aus Rotwein und Cola. Er hat Wüstenstürme, Wasserhosen und einen Tangotanz mit trinkfreudigen Finnen überlebt. Für seine Reisereportagen, die in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“, in der „Zeit“ und in „Geo Saison“ erscheinen, ist Schmitt bereits mehrfach ausgezeichnet worden, unter anderem mit dem Henri-Nannen-Preis 2009 für seine „herausragende unterhaltsame, humorvolle Berichterstattung“. Zu „Bettina und Bommes“ reist er sicher nur mit leichtem Handgepäck an, vielleicht sogar mit der Bahn. (Text: NDR)

Bettina Tietjen und Alexander Bommes begrüßen im Studio auf dem Messegelände in Hannover folgende Talkgäste:
Prof. Rita Süssmuth
Rita Süssmuth, Jahrgang 1937, brachte es als politische Seiteneinsteigerin bis zur Bundesministerin für Jugend, Familie und Gesundheit. Von 1988 bis 1998 war sie Präsidentin des Deutschen Bundestags, die zweitlängste Amtszeit in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Unvergessen ist ihr Auftritt für eine Anti-Aids-Kampagne: Sie hüllte sich in ein Ganzkörperkondom und ließ sich so für ein Zeitschriftencover ablichten. In der CDU galt sie als Linke, weil sie sich für die Reform des Abtreibungsparagrafen und die Frauenquote einsetzte.
Kämpferisch vertrat sie ihre Gegenpositionen zu Helmut Kohl, was ihr das politische Leben nicht gerade leichter machte. Ihre Erinnerungen über die lange aktive Zeit in der Politik hat sie aufgeschrieben: „Das Gift des Politischen“ ist ein Aufruf zu Mut und Engagement. Bis heute ist Rita Süssmuth für Vereine, Stiftungen und Institutionen tätig, sie setzt sich ein für Bildung und Integration und ist Trägerin zahlreicher Auszeichnungen sowie mehrerer Ehrendoktorhüte.
Benno Fürmann, Schauspieler
Boxer, Tankwart, Verbrecher, Soldat, Bergsteiger: Mit seinen Rollen hatte der gebürtige Berliner im Laufe seiner Karriere die Möglichkeit, seine ganze Bandbreite und Vielseitigkeit als Schauspieler unter Beweis zu stellen. Für die Hauptrolle in „Die Bubi-Scholz-Story“ wurde er 1999 mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet. Sein Weg zu einem der bekanntesten Schauspieler Deutschlands war nicht vorgezeichnet. Im Alter von 15 Jahren verlor Benno Fürmann seine Eltern und wuchs in einer Pflegefamilie auf, mit 17 verletzte er sich beim S-Bahn-Surfen schwer. Die Schule brach er nach der Mittleren Reife ab und schlug sich mit Jobs als Kellner, Kulissenschieber und Türsteher durch. Er landete in New York und absolvierte dort seine Schauspielausbildung. Jetzt kommt die bitterböse und kreischend komische Gesellschaftskomödie „Heil“ in die Kinos: mit Benno Fürmann in der Rolle eines rechtsradikalen Anführers.
Sasha, Musiker
Sasha, mit bürgerlichem Namen Sascha Schmitz, hat neben seiner Stimme eine ganz besondere Gabe: Er erfindet sich immer wieder neu! Seine mittlerweile über 20 Jahre andauernde Karriere begann im heimischen Soest als Sänger einer Schulband. Der große Durchbruch kam 1998 mit dem Titel „ If You Believe“, zur Fußball-Weltmeisterschaft 2002 schuf der bekennende Borussia-Dortmund-Fan er mit „This Is My Time“ die Fußballhymne. Dick Brave: so nannte sich Sasha als amerikanischer Rockabilly-Musiker. Was als reines Spaßprojekt mit seiner Band begann, wurde natürlich auch kommerziell erfolgreich. Sein aktuelles Album „The One“, das nach fünf Jahren Pause erschienen ist, hat er selbst in Amerika produziert. Auffällig: In vielen seiner zum Teil selbst geschriebenen Songs dreht es sich um die Liebe. Kein Wunder, denn privat geht es im nächsten Jahr für Sasha auf die Zielgerade: Dann wird er seine Verlobte Julia, die zugleich auch seine PR-Managerin ist, heiraten.
Natalia Wörner, Schauspielerin
Die Laufbahn der Stuttgarterin begann als Model in den Modemetropolen Paris und New York. Dort studierte sie Schauspiel und wurde dann an den Hamburger Kammerspielen engagiert. Anschließend begann ihre äußerst erfolgreiche Karriere als Schauspielerin in Film und Fernsehen. 2004 überlebte sie mit ihrem damaligen Lebenspartner, dem kanadischen Schauspieler Robert Seeliger, den Tsunami in Thailand. Und obwohl Natalia Wörner mit dem gemeinsamen Sohn Jakob in Berlin lebt, hat sie jetzt an ihre schwäbische Heimat eine Liebeserklärung in Buchform verfasst. Außerdem startet im Kino der zweite Teil der Schwabenkomödie „Täterätää! Die Kirche bleibt im Dorf 2“.
Mimi Fiedler, Schauspielerin
Bekannt ist die gebürtige Kroatin vor allem als Kriminaltechnikerin Nina Banovic im Stuttgarter „Tatort“. Eine Rolle, die sie seit sieben Jahren begleitet. Dabei schlummern noch viel mehr Talente in ihr als die Schauspielerei. Gerade schreibt sie an einem Buch mit original kroatischen Ratschlägen ihrer Mutter: eine witzige Balkantherapie über Liebe, Leib und Leben fürs weibliche Geschlecht. Daneben ist sie Sängerin in ihrer eigenen Band „MIMImalisten“ und arbeitet als Fotografin, eine Frau mit 100 Prozent kreativer Energie. Mimi Fiedler hat bereits drei Mal ihren Namen geändert: Ihre Karriere startete sie als Miranda Condic-Kadmenovic. Das klang zu kompliziert und deshalb nannte sie sich Miranda Toma, nach ihrem Urgroßvater. Später nahm sie den Namen ihres damaligen Ehemannes Leonhardt an und ihren jetzigen verdankt sie einer Jugendliebe, von der sie sich aber auch wieder trennte. Könnte also sein, dass das nicht die letzte Änderung war.
Ole Lehmann, Comedian
Einfacher ist es zu fragen, was macht er nicht, denn Ole Lehmann kann eigentlich alles. Er rockte als DJ rund um Hamburg und Schleswig-Holstein die Großraumdiscos, er war Musicaldarsteller und spielte u. a. in der „Rocky Horror Picture Show“. Der Ex-Klassenclown will eben unterhalten und schafft mit seiner Mischung aus Pop, Entertainment und Comedy ein völlig neues Humor-Genre. Seine Nummern basieren auf der genauen Beobachtung von Menschen und Alltagssituationen, die er mit Songs von Robbie Williams bis Tina Turner belegt und zum Besten gibt. Sein Entdecker ist Thomas Herrmanns, kein Wunder, dass Ole Lehmann inzwischen auch den „Quatsch Comedy Club“ moderiert. In seinem aktuellen Programm geht es um das geizgeile Konsumverhalten seiner Mitmenschen, das ihn so richtig auf die Palme bringt.
Johannes „Jo“ Riffelmacher und Thomas „Cozy“ Kosikowski alias Salt & Silver: Köche, Surfer und Reisende
Cozy und Jo haben auf ihrer Reise durch acht Länder Mittel- und Südamerikas einiges erlebt: Verhaftungen in Mexiko, schwimmen mit Piranhas im peruanischen Amazonasregenwald oder Surfsessions zwischen Haien auf den Galapagosinseln. Von Hamburg aus sind die beiden nach einem Jahr Planung im Januar 2014 gestartet. Ihre Jobs als Art Director einer Werbeagentur und als Kameramann hatten sie an den Nagel gehängt und das Ersparte zusammengekratzt. Im Gepäck: zwei Surfbretter, Shorts und ein scharfes Messer. Denn nur die schönsten Surfspots zu suchen, war nicht ihre einzige Mission. Die leidenschaftlichen Köche haben bei den Einheimischen Rezepte gesammelt und nachgekocht. Die besten Hotspots für Wellen und die leckersten lateinamerikanischen Gaumenfreuden haben sie jetzt zusammengefasst: in einem Kochbuch mit Surftipps oder anders herum! (Text: NDR)

Bettina Tietjen und Alexander Bommes begrüßen im Studio auf dem Messegelände in Hannover folgende Talkgäste:
Reinhold Messner, Extrembergsteiger
Er hat alle 14 Achttausender bestiegen, davon den Mount Everest er als Erster ohne Flaschensauerstoff. Er durchquerte zwei Wüsten und die Antarktis, wobei ihm Zehen abgefroren sind, und hat angeblich den Yeti gesehen. Jetzt widmet sich Reinhold Messner dem „berühmtesten Berg Europas“, dem Matterhorn. Die Erstbesteigung jährt sich im Sommer 2015 zum 150. Mal und gehört zu den spannendsten Abenteuern der Bergsteiger-Historie. Reinhold Messner beschreibt die Dramatik dieser Expedition in seinem neuen Buch „Absturz des Himmels“.
Er kennt den Berg, schon oft bezwang er ihn über die Nordwand, dem gefährlichsten Teil. Reinhold Messner ist inzwischen 70 Jahre alt und eröffnet noch im Juli sein sechstes und letztes Mountain Museum. Dort wird, in über 2.000 Metern Höhe, die Geschichte des Bergsteigens erzählt. „Ich bin nicht horizontsüchtig, ich bin kein Berg-Junkie, wir Abenteurer wollen nur das Gefühl, wiedergeboren zu werden, erleben.“ Fünfmal ist er wiedergeboren worden. Das Fazit eines Lebens voller Abenteuer: „Der Richter ist die Natur“.
Nina Ruge, Autorin und Moderatorin
20 Jahre lang war sie fast täglich live im Fernsehen zu sehen, zuerst im „heute journal“ später bei „Leute heute“. Nina Ruge hat in ihrem Leben immer wieder Neuanfänge gewagt, denn sie vertraute stets ihrem inneren Grundsatz: Alles wird gut. Schon als Kind hat sie sich die Frage nach dem Sinn des Lebens gestellt, die sie bis heute versucht zu beantworten. Ihre Erkenntnisse aus dieser Suche hat sie schon in mehreren Lebensratgebern veröffentlicht. Sie persönlich scheint die Quellen für Kraft und Frieden in ihrem Leben gefunden zu haben: In ihrer Talksendung „Unter vier Augen“ begegnet sie besonderen Menschen. Seit 14 Jahren ist sie mit dem Manager Wolfgang Reizle verheiratet und den Sommer über lebt sie mit ihren Hunden in ihrem Haus in der Toskana und stellt Olivenöl und Wein aus eigenem Anbau her.
Regina Halmich, Ex-Boxweltmeisterin
Vor ihr zitterte zwölf Jahre lang die Frauen-Boxwelt, obwohl sie nur 1,60 Meter groß und ein Fliegengewicht ist. Regina Halmich dominierte in ihrer Disziplin. Mit 14 bekam sie ihre ersten Boxhandschuhe, mit 30 beendete sie ihre einmalige Laufbahn. Das war vor acht Jahren. Die Bilanz: unzählige Weltmeistertitel, von 56 Profikämpfen verlor sie einen. Ihre wohl größte Leistung war allerdings, dass sie das Frauenboxen populär und gesellschaftsfähig machte. Seit ihrem Rückzug aus dem Ring arbeitet Regina Halmich als Motivationstrainerin und entwickelt eigene Fitnessprogramme. Sie ist ein gern gesehener Gast auf dem roten Teppich und engagiert sich karitativ. Zuletzt trainierte sie Bundeswehroffiziere, als nächste sollen die jkl 2Soldatinnen ran. Regina Halmich will mit ihrer Popularität dabei helfen, das Image der Bundeswehr aufzupolieren.
Katerina Jacob, Schauspielerin
1997 erfüllte sich die Schauspielerin, die zehn Jahre an der Seite von Ottfried Fischer im „Bullen von Tölz“ zu sehen war, ihren Kindheitstraum und reiste in das Land der Bisons, Bären und Indianer. In Kanada fand sie nicht nur die Liebe ihres Lebens, sondern verliebte sich auch so sehr in das zweitgrößte Land der Erde, dass sie kurzum beschloss auszuwandern. In diesem Jahr hat sie den letzten formalen Schritt vollzogen und ist nun offiziell kanadische Staatsbürgerin – mit Pass und allem drum und dran. Nicht nur sie ist dem Kanadavirus verfallen.
Auch ihre Tochter Josephine lebt mit Mann und zwei Söhnen in Vancouver. Nur Mama Ellen Schwiers, die gerade ihren Abschied von der Theaterbühne nahm, ist mit ihren 85 Jahren nicht mehr bereit, sich verpflanzen zu lassen. So ist sie die letzte Brücke, die Katerina Jacob in ihre alte Heimat hat. Ihre Erlebnisse hat Katerina Jacob aufgeschrieben. In ihrem Buch geht es um Einheimische und Auswanderer, um Wildnis und Weite und um ihre ganz privaten Abenteuer, ob im Boot, auf dem Pferd oder im Flugzeug.
Wolfgang Trepper, Kabarettist
Er ist ein Freund der offenen Worte. Seit zwölf Jahren steht der gebürtige Duisburger auf der Bühne und macht eigentlich nichts anderes als sich aufzuregen. Über alles und jeden kann er sich herrlich echauffieren: den Wetterbericht im Fernsehen, Tiersendungen, Kochshows, die Politik im allgemeinen und besonderen, das Einkaufsverhalten von Frauen und vor allem sinnentleerte Schlagertexte treiben ihn in den Wahnsinn. Wenn er mit übellaunigen Schimpfkanonaden und seinem derben Ruhrpott-Charme über Michael Holm, Drafi Deutscher oder Heino herzieht, bleibt kein Auge trocken. Dabei ist er ein wahrer Spätstarter. Erst mit über 40 Jahren wagte er den Sprung auf die Bühne. Diese teilt er sich jetzt ausgerechnet mit Schlagerikone Mary Roos. Die Beiden haben gemeinsam ein Programm erarbeitet – mit dem wohlklingenden und vielversprechenden Titel „Nutten, Koks und frische Erdbeeren!“
Heinz Galling, Moderator
„Rute raus, der Spaß beginnt“ und NDR-Angelexperte „Welcher Fisch ist der höflichste?“ fragt Moderator Heinz jkl 3Galling in einer Folge in der sie im Nord-Ostsee-Kanal fischen gehen. Antwort: „Der Bückling“. Das ist Humor à la Galling. Er ist laut, er ist und er ist Kult! Und das geht in Ordnung! „Rute raus, der Spaß beginnt“, so heißt die Sendung, die die schönsten Angelreviere Norddeutschlands im NDR-Fernsehen zeigt. Ende Juli 2015 geht sie bereits in die fünfte Staffel. Immer an Heinz Seite: der mehrfache Deutsche Meister und Europameister im Kunstköder-Bootsangeln Horst Hennings. 2006 stellte Sportredakteur Galling seinem Fernsehchef das Konzept vor, 2007 lief die erste Folge. Was als Experiment startete, ist mittlerweile ein fester Bestandteil des NDR-Sommerprogramms. Kein Wunder, denn Angeln ist angesagt. Allein in Deutschland gibt es zirka vier Millionen Sport- und Hobbyfischer. Nicht nur für sie ist die Sendung interessant und sehr unterhaltsam. Dank Heinz und Horst.
Angelina Kirsch, Plus-Size-Model
Sie studiert Musik- und Sprachwissenschaften in Kiel, ist 26 Jahre alt und sehr erfolgreich als Model. Ihre Maße sind 100–74- 111 und mit ihrer Kleidergröße 42/​44 ist sie deutlich entfernt von Size Zero. Gerade wegen dieser Kurven wird sie gebucht. 2011 entdeckte ein Hamburger Agent Angelina Kirsch in einem Café in Rom. Mittlerweile läuft sie auf den Catwalks in Mailand und Madrid, macht Fotoshootings in Barcelona und London und verdient meistens sogar mehr als die schlanken Models. Denn sie hat deutlich weniger Konkurrentinnen. Bis vor kurzem mussten sogenannte Curvy-Models sogar extra aus Amerika eingeflogen werden. „Wir sind doch Frauen, weil wir Rundungen haben“ sagt Angelina Kirsch. Sie achtet auf eine gesunde Ernährung und macht regelmäßig Sport. (Text: NDR)

Bettina Tietjen und Alexander Bommes begrüßen im Studio auf dem Messegelände in Hannover folgende Talkgäste:
Mario Adorf, Schauspieler und Autor
Es gibt wohl kaum ein praller gefülltes Schauspielerleben als das von Mario Adorf: Seine Karriere begann in den frühen 1950er-Jahren als junger Theaterschauspieler in München. Bis heute spielte er unzählige Film- und TV-Rollen, auch in Italien, Frankreich und Amerika. Unvergessen seine Darstellung des Schurken, der Winnetous Schwester auf dem Gewissen hat, oder sein „Ich scheiß dich zu mit meinem Geld“ als korrupter rheinländischer Fabrikbesitzer in „Kir Royal“. Und auch ohne Drehbuch ist er glänzend wie zuletzt beim Speed-Dating für Senioren in „Altersglühen“. Mario Adorfs fast 85-jähriges Leben abseits der Rollen klingt wie geschaffen für einen Kinohit: Seinen italienischen Vater hat er kaum gekannt, er wuchs in der Eifel bei seiner Mutter und vom vierten bis neunten Lebensjahr im Waisenhaus auf.
Er studierte Philosophie, absolvierte die Schauspielschule und boxte als Schwergewichtler. Er lebte in Rom, liebt seit fast 50 Jahren die Französin Monique und Ferien am Strand von St. Tropez. Seiner Leidenschaft, dem Schreiben, hat er jetzt wieder nachgegeben. „Schauen Sie mal böse“ ist eine Sammlung mit den schönsten, schrecklichsten und skurrilsten Geschichten seiner Karriere.
Rudi Cerne, Moderator
Rudi Cerne ist der Mann für Mord und Sport! Seit 2002 moderiert Rudi Cerne „Aktenzeichen XY … ungelöst“ im ZDF und unterstützt damit die Polizei bei der Aufklärung spektakulärer Kriminalfälle. Bis zu sechs Millionen Zuschauer verfolgen die Sendung, wenn, wie im Fall der verschwundenen Maddie, um öffentliche Mithilfe gebeten wird. Darüber hinaus war Cerne 75 Mal Gastgeber im „Aktuellen Sportstudio“ und moderiert bis heute große Sportereignisse. Seine Glaubwürdigkeit stützt sich dabei auf seine erste Karriere: In den 1980er-Jahren gehörte er, gebürtig aus Wanne-Eickel, zu den erfolgreichsten Eiskunstläufern der Welt.
Der mehrfache deutsche Meister krönte seine Laufbahn 1984 mit dem Gewinn der Silbermedaille bei den Europameisterschaften in Budapest und wurde kurz darauf das Zugpferd der Eisrevue „Holiday on Ice“. Übrigens wurde Rudi Cerne lange bevor er „Aktenzeichen XY … ungelöst“ moderierte selbst „Opfer“ einer polizeilichen Fahndung. Ende der 1970er-Jahre verwechselte man ihn auf dem Münchener Flughafen mit einem Terroristen.
Peter Lohmeyer, Schauspieler
Der Pfarrerssohn aus dem Sauerland gab Mitte der 1980erJahre sein Debüt als Fernseh- und Filmschauspieler. Bis heute spielte er in weit über 60 Filmen mit und ist unter anderem mit dem Deutschen Filmpreis und dem Bayerischen Fernsehpreis ausgezeichnet worden. Besonders in Erinnerung geblieben ist er mit der Rolle des Kriegsheimkehrers Richard Lubanski in Sönke Wortmanns „Das Wunder von Bern“. Er ist glühender Schalke-Fan, leidenschaftlicher Tänzer und Musiker und engagierter Vater von vier Kindern. Bis Ende August gibt er den Tod bei den Salzburger Festspielen im „Jedermann“ und am 19. September sieht man ihn als Hauptkommissar Jan Fabel im Ersten. In seinem dritten Fall „Brandmal“ ist er einem Ritualmörder auf der Spur.
Sabrina Fox, Autorin
Moderatorin, Bestsellerautorin, Bildhauerin, Lebenshilfeberaterin: Die gebürtige Münchnerin Sabrina Fox vereint all das zusammen in einer Person. Unter ihrem Mädchennamen Sabrina Lallinger arbeitete sie bis Mitte der 1990er-Jahre als Moderatorin für ARD, ZDF und Sat.1, gehörte zur Riege der beliebtesten Moderatorinnen Deutschlands. 1988 zog sie mit ihrem Mann Richard Fox, einem einflussreichen amerikanischen Filmmanager, nach Los Angeles. Dort begann ihre intensive spirituelle Suche; inzwischen absolvierte sie verschiedene Ausbildungen, wurde staatlich anerkannte klinische Hypnosetherapeutin, Konfliktcoach und Mediatorin. Seit letztem Sommer wagt sie ein Experiment: Sie geht fast ausschließlich ohne Schuhe durchs Leben: „Barfuß zu gehen ist ein unfassbares Freiheitsgefühl.“ Die 56-Jährige ist Mutter einer erwachsenen Tochter und lebt seit 2005 wieder in München.
Alina Süggeler und Andi Weizel, Musiker, Band Frida Gold
Frida Gold sind zurück! Zwei Jahre nach ihrem Nummer-1- Album „Liebe ist meine Religion“ gibt es nun eine neue Single mit dem Titel „Run Run Run“, später im Herbst ein neues Album. Wenn Frontfrau Alina Süggeler und Musiker Andi Weizel jkl 2die Bühne betreten, passiert etwas Magisches. Ihr Sound ist mitreißend, ihre Texte sind Statements: „Wer was will, der muss sich trau’n.“ Ihr Look ist individuell und immer ein Hingucker: sexy, glamourös, selbstbewusst. Früher waren Alina Süggeler und der Bandbassist Andy Weizel ein Liebespaar. Sie haben es trotz Trennung geschafft, ein freundschaftlich verbundenes, kreatives und sehr produktives Pop-Duo zu werden. In Berlin haben sie sogar gemeinsam ein Haus bezogen. Auf drei Etagen entstehen hier, unter Mitwirkung einiger Familienmitglieder, die neuen Songs und Videos.
Torsten Sträter, Poetry-Slammer und Comedy-Autor
Er war Herrenschneider, Spediteur und heute? Ja, was ist er heute? Schriftsteller? Comedian? Kabarettist? Alles! So muss die Antwort lauten. Und: Er ist ein Slam-Poet der ersten Stunde. Quer durch die Republik zu fahren und seine Geschichten vorzulesen, ist seine Passion. Sehr zur Freude seiner Fans. Kein Wunder also, dass Sträters Lesungen „Selbstbeherrschung umständehalber abzugeben“ ausverkauft sind. Seine zweite Passion ist seine Heimat. Torsten Sträter ist Dortmunder: „Ja, ich weiß, es ist die einzige Stadt in Deutschland, die nicht zerbombt wurde, weil die Piloten aus dem Fenster geguckt und gesagt haben, hier waren wir schon.“ Er ist einer aus’m Pott, von ganzem Herzen Ruhrgebietler und ein Mann der klaren Worte. Er schreibt für das Satiremagazin „Pardon“, für das „Kicker-Sportmagazin“ und ist Stammgast im „Satire Gipfel“ und bei „extra 3“.
Lea-Sophie Cramer, Unternehmerin, Erotik-Onlineshop-Gründerin
Im Angebot ihres erfolgreichen Onlineshops gibt es einiges, über das man immer noch lieber hinter vorgehaltener Hand spricht. Seit dem Erfolg von „50 Shades of Grey“ verkauft LeaSophie Cramer alles, was dem Liebesleben unkonventionell auf die Sprünge hilft. Bei 15.000 Produkten kann man hier wohl von einem Vollsortiment sprechen. Bondage, Peitschen und Vibratoren für sie und ihn sind aus Leas Sicht in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Deshalb ähneln ihre Shopseiten eher denen von Drogerieketten: alles schön aufgeräumt und clean. Für die 28-jährige Berlinerin ist „Sex und Liebesleben die schönste Sache der Welt“. Selbstredend! Die Wachstumsrate ihres Unternehmens liege bei 800 Prozent, sagt sie. Scheint so, dass die Nachfrage nach „Erwachsenenspielzeug“ ungebrochen ist. (Text: NDR)

Bettina Tietjen und Alexander Bommes begrüßen im Studio auf dem Messegelände in Hannover folgende Talkgäste:
Andrea Sawatzki, Schauspielerin
Die Schauspielerin Andreas Sawatzki hat bereits mehrere Bestseller geschrieben. In ihrem neuen Psychothriller „Der Blick fremder Augen“ beschreibt sie wieder einmal die dunkelsten Abgründe der menschlichen Seele: Wie kommt ein Mensch, der grundsätzlich als liebenswert und unauffällig beschrieben wird, plötzlich dazu, die grauenvollsten Morde zu begehen? Schon in der Rolle als „Tatort“-Hauptkommissarin Charlotte Sänger, die sie von 2001 bis 2009 verkörperte, suchte sie nach einer Antwort auf diese Frage. Dass Andrea Sawatzki auch das komische Fach beherrscht, hat sie in den letzten Jahren immer wieder unter Beweis gestellt. In Doris Dörries mit dem Grimme-Preis gekröntem Menopausen-Mehrteiler „Klimawechsel“ spielte sie brillant eine Kunstlehrerin am Rande des Wahnsinns. Andrea Sawatzki hat 2011, nach 13 Jahren „wilder Ehe“, den Schauspieler Christian Berkel geheiratet. Die beiden haben zwei Söhne, drei Hunde und leben in Berlin.
Johann König, Comedian
Er trägt absurde Gedichte vor, er singt sogar, manchmal schweigt er auch einfach nur, und selbst das ist lustig. Johann König holt seine Zuschauer da ab, wo sie nie waren und vielleicht nie hin wollten. Sein brandneues Programm, mit dem er ab Oktober auf Tour geht, nennt er „Milchbrötchenrechnung“, die „erste nachhaltige Comedyshow der Welt“. Der Mann mit dem Dauer-Stimmbruch erzählt über geschredderte Küken, vegane Zirkusbesuche, Flugobst aus der Nachbarstadt, Automotorengeräuschherstellung für Elektrofahrzeuge oder Kindersklaven in den eigenen vier Wänden. Dabei hat Johann König die Ruhe weg, wie immer!
Katrin Sass, Schauspielerin
Berlin, 1989: Die Mauer fällt. Es ist die Zeit der Wende, des Umbruchs, der Hoffnung, aber auch der großen Unsicherheit. Kaum jemand wird sich so in diese Zeiten zurückversetzen können wie Katrin Sass. In der DDR ist sie ein Star. Einige ihrer Filme laufen im Wettbewerb der Berlinale, 1982 erhält sie sogar den Silbernen Bären als beste Hauptdarstellerin. Dann fällt die Mauer und plötzlich scheint niemand mehr den Namen Sass zu kennen. Doch Können setzt sich durch. Es gelingt ihr, an ihre erfolgreiche Karriere anzuknüpfen. Und sie glänzt in Rollen, die deutsch-deutsche Geschichte erzählen, ob im Kinofilm „Good Bye, Lenin!“ oder in der vielfach ausgezeichneten Serie „Weissensee“. Katrin Sass ist längst zum gesamtdeutschen Star geworden. Anlässlich des 25. Jahrestages der Deutschen Einheit zeigt Das Erste sechs neue Folgen der Erfolgsserie „Weissensee“ als Eventprogrammierung an drei aufeinanderfolgenden Abenden mit jeweils einer Doppelfolge ab Dienstag, den 29. September 2015.
Fettes Brot, Musiker
„Schiffmeister“ Björn Warns, „König Boris“ Lauterbach und „Doc Renz“ alias Martin Vandreier sind zusammen: Fettes Brot. Die drei Hamburger Vorstadtrapper zogen Mitte der 1990er-Jahre mit plattdeutschen Texten in die Welt hinaus und eroberten sogar die Schweiz. Ihr Hit „Nordish by Nature“, eine ironische Liebeserklärung an Norddeutschland, schaffte es sogar zur heimlichen Hymne des Nordens. Tierisch ernst nehmen sich die drei nicht wirklich. Plattentiteln wie „Auf einem Auge blöd“ oder „Außen Top Hits, innen Geschmack“ zeugen davon genau wie die Pseudonyme unter denen sie unterwegs sind: D.O.C.H, Bette Frost oder Schreck Pistols. Und doch verstecken sie in ihren ironischen Wortsalven häufig politische Statements. Nun setzen sie zu einem neuen Höhenflug an mit „Teenager vom Mars“.
Andreas Kieling, Tierfilmer
Seinen Spitznamen „Bärenmann“ hat er sich über Jahrzehnte verdient. Wenn der vielfach preisgekrönte Dokumentartierfilmer Andreas Kieling über seine Begegnungen mit Grizzlys erzählt, wenn er berichtet, wie nahe er den Raubtieren gekommen ist, in welche Gefahren er sich schon begeben hat, dann ist das spannender als jeder Abenteuerroman von Jack London. Fast 25 Jahre lang bereiste er Alaska. Allein, oft nur mit seiner Kamera, manchmal aber auch mit seiner Familie. Über zehn Jahre lang hat er sogar in der Kälte bei den Bären gelebt.
Die wenige Zeit, die er zu Hause ist, verbringt der zweifache Vater mit seiner Frau in der Eifel. Seit 31 Jahren sind sie verheiratet, doch seine Frau musste ihn immer wieder mit der Wildnis teilen: „Gesehen habe ich meine Frau vielleicht in den 31 Jahren sechs Jahre am Stück.“ Andreas Kieling ist 1959 in Gotha geboren, floh 1976, schwimmend durch die Oder, in den Westen. Seine Abenteuerlust war wohl schon immer stärker als die Angst. Eine gute Voraussetzung für ein Leben mit, in und für die Wildnis.
Rick Kavanian, Comedian
Der Sohn armenisch-rumänischer Einwanderer begeisterte zusammen mit Michael Herbig erstmals 1997 in der „Bullyparade“ ein großes Fernsehpublikum. Seine Figur des Worte verdrehenden Griechen Dimitri hat bis heute Kultstatus. Als Koautor von „Bully“ Herbig feierte er große Filmerfolge wie „Der Schuh des Manitu“ oder „(T)Raumschiff surprise“. 2006 begann er seine Laufbahn als Stand-up-Comedian. Mittlerweile ist er mit seinem vierten Soloprogramm „Offroad“ auf Tour. Darüber hinaus ist er ein begnadeter Synchronsprecher und verleiht seine Stimme in zahlreichen Animationsfilmen wie „Cars“, „Toy Story“ oder „Happy Feet“.
Kati und Rike van der Weerd, Tierheilpraktikerinnen
Die eineiigen Zwillinge Kati und Rike van der Weerd (45) sind Tierheilpraktikerinnen, und das mit Herz und Seele. Die beiden behandeln sieben Tage in der Woche, von früh morgens bis oft spät in die Nacht, jedes kranke Tier, das Hilfe braucht. Ob es sich dabei um einen Dackel mit Arthritis handelt oder um edle Dressurpferde. Inzwischen müssen manche Patienten lange auf einen Termin warten, denn ihre Behandlungsmethoden und Heilerfolge haben sich herumgesprochen. In ihrer Kleintierpraxis am Ostedeich im Landkreis Cuxhaven behandeln die Zwillinge getrennt voneinander. Zu Hausbesuchen rücken sie gemeinsam aus. Auch die Sorgen und Nöte der Tierhalter finden Gehör, für die Zwillinge ist das Zuhören bei ihren Behandlungen immens wichtig. Die neue NDR Reihe „Doppelt heilt besser. Zwei Herzen für Tiere“ begleitet die beiden bei ihrer Arbeit. Die erste Folge ist am 30. September 2015 um 21:00 Uhr im NDR Fernsehen zu sehen. (Text: NDR)

Bettina Tietjen und Alexander Bommes begrüßen im Studio auf dem Messegelände in Hannover folgende Talkgäste:
Cindy aus Marzahn, Comedian
Ein Nicki-Jogginganzug in grellstem Pink, passender Neon-Lippenstift und eine sehr blonde, sehr wilde Lockenpracht, das ist Cindy aus Marzahn. Trotz oder vielleicht auch gerade wegen dieses Looks schreitet ihre Karriere unaufhaltsam voran: von der Kreuzfahrtschiff-Animateurin, über Assistentin bei Markus Lanz in der Sendung „Wetten, dass …“ bis hin zur „Mother of Big Brother“. Im vergangenen Jahr noch auf dem New Yorker Broadway, läuft die „Plattenbau-Prinzessin“ aus dem Berliner Osten jetzt wieder auf heimischen Bühnen zur Höchstform auf: Das neue Programm heißt: „Ick kann ooch anders!“. Cindy zeigt darin ganz neue Seiten. Denn wenn sie etwas hasst, dann sind das Ungerechtigkeiten. Sowohl die kleinen im Alltag als auch die ganz großen. Cindy aus Marzahn wurde übrigens unter dem bürgerlichen Namen Ilka Bessin im brandenburgischen Luckenwalde geboren. Nach einer Ausbildung zur Köchin und Hotelfachfrau erfüllte sich nach der Wende ihr Traum vom Rampenlicht.
Rea Garvey, Musiker
Rea Garvey zeigt sich kämpferisch, laut und rockiger als sonst. Im Jahr 2015 handeln seine Songs von Kämpfen, die im Namen der Menschlichkeit ausgefochten und gewonnen werden müssen. Songs über Gier, Lügen und Machtmissbrauch in Politik, Business und Religion. Und natürlich sind es besonders die Kinder, die dem Familienvater immer wieder am Herzen liegen. Seit mehr als zehn Jahren engagiert sich der irische Wahlberliner sozial. 2010 wurde er dafür mit einem Ehren-ECHO ausgezeichnet. Rea Garveys positive Art und sein Witz sind ansteckend. Auch deshalb ist er in diesem Jahr wieder Jurymitglied bei „The Voice“.
Birgit Schrowange, Moderatorin
Sie will Frauen Mut machen, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen und sich auch mal Zeit fürs Nichtstun zu nehmen. Wenn es um die Schönheit geht, innere wie äußere, gibt es bei ihr keine Geheimnisse. „Es darf gern ein bisschen mehr sein!“: Das ist nicht nur der Titel ihrer Biografie, sondern könnte auch so etwas wie ihr Lebensmotto sein. Die gelernte Rechtsanwalts- und Notargehilfin startete vom Sauerland aus 1978 ihre Karriere beim WDR, wechselte dann zum ZDF und moderiert bei RTL seit 1994 das wöchentliche Magazin „Extra“. 2008 wurde ihr die Bundesverdienstmedaille für ihr Engagement für sozial benachteiligte Kinder verliehen. Birgit Schrowange lebt mit ihrem 15-jährigen Sohn Laurin aus der Beziehung mit Moderator Markus Lanz in Köln. Ihre große Leidenschaft ist das Singen.
Carlo von Tiedemann, Moderator
Eigentlich gibt es nichts, wovor Carlo von Tiedemann Angst oder zumindest großen Respekt hat. Er ist moderierend aus Flugzeugen gesprungen, hat unerschrocken Hausfrauen beim Frühjahrputz unterstützt, führte in der „Schaubude“ Interviews mit den ganz Großen und hat als Quizmaster immer den Überblick behalten. Immer, wenn der NDR ruft, steht Carlo von Tiedemann parat. Um eines hat er sich bis jetzt allerdings gekonnt gedrückt: ums Kochen. Doch am 1. November 2015 ist es soweit: Carlo bekommt seine eigene Kochsendung. Doch ganz allein wird er nicht auf Hackbrettchen und Salatschleuder losgelassen: NDR Koch Tarik Rose nimmt ihn unter seine Fittiche und beweist dabei echte Nervenstärke. Denn wenn Carlo schnippelt, anrührt, mixt und abschmeckt, kann nur eines dabei herauskommen: „Carlos Koch-Chaos“.
Max Giermann, Schauspieler und Komiker
Max Giermann ist durch die perfekten Parodien prominenter Menschen bekannt geworden, grandios bei „Switch reloaded“ als Karl Lagerfeld, Stefan Raab oder Dieter Bohlen; im NDR Fernsehen bei „extra 3“ als „Thomasthemen“-Moderator Thomas Roth. Jetzt ist er im hochkarätigen Ensemble der neuen ZDF-Comedy „Sketch History – Neues von gestern“ zu sehen und schlüpft in die Rollen wichtiger historischer Personen. Den Hang zum lustigen Fach hat der gebürtige Freiburger von Anfang an. Schon während seines Studiums ließ er sich zum Clown ausbilden.
Martin Rütter, Hunde-Experte
„Der will doch nur spielen“ oder „Der tut nix“: typische Sätze, die sich ein Jogger anhören muss, der von einem unerzogenen Vierbeiner kläffend und Zähne fletschend verfolgt wird. Dabei sind Bello und Co. meistens nicht das Problem, Herrchen und Frauchen fehlt es an Erziehung. Gut, dass es Martin Rütter gibt, Deutschland bekanntesten Tierpsychologen und Hundeversteher. Er ist der Dogfather! Rütter betreibt Hundeschulen, schreibt Ratgeberbestseller und vermittelt sein Wissen auch auf der Bühne. Interessant ist, dass 30 Prozent der Zuschauer bei seiner Live-Show „nachSITZen“ gar keinen Hund haben. Seit 2008 löst „der Hundeprofi“ auch im Fernsehen knifflige Beziehungsfragen zwischen Mensch und Hund. Ab dem 24. Oktober trifft er bei VOX wieder Prominente und ihre Lieblinge. Mit dabei u.a. Yorkshire Terrier Kenzo: Er treibt seine Besitzerin, die Rapperin Sabrina Setlur, beim Gassigehen regelmäßig an den Rand eines Nervenzusammenbruchs.
Prof. Manfred Lütz, Psychiater und Buchautor Mit seiner These, dass die Normalen die eigentlichen Irren seien, erhielt er sehr viel Aufmerksamkeit. In seinem neuen Buch „Irre! Wir behandeln die Falschen!“, beschäftigt sich der Leiter eines Kölner Krankenhauses mit dem Thema Glück. Locker und allgemeinverständlich will er ganz ernsthaft Wege aufzeigen wie man „unvermeidlich glücklich“ werden kann. Ein ultimativer Ratgeber und unterhaltsames Buch zum Selberdenken. Dr. med. Dipl.-theol. Manfred Lütz ist Psychotherapeut, Psychiater und Theologe, Vater von zwei Töchtern und lebt in der Nähe von Bonn. Manchmal zieht es ihn als Kabarettist auf die Bühne.
Silvia Furtwängler, Abenteurerin, fährt Schlittenhunderennen
Silvia Furtwängler reist aus der Kälte Norwegens an, genauer gesagt aus Hardangervidda, der größten Hochebene Europas. Ihr Haus am See, in dem sie mit ihrem Sohn und ihren Schlittenhunden lebt, ist für sie das Paradies. Dabei nimmt sie es gerne in Kauf, oft wochenlang durch Schnee und Eis von der Außenwelt abgeschnitten zu sein. Seit 29 Jahren betreibt sie Schlittenhundesport. Im letzten Jahr nahm sie am Wolga Quest teil: 600 Kilometer mit dem Schlitten auf der zugefrorenen Wolga durch Russland. Sie war die einzige Frau von acht Teilnehmern und erreichte als Einzige das Ziel. In ihrem Buch „Nordwärts. Eine Frau mit 30 Huskys in der Wildnis“ erzählt sie vom Leben mit den Extremen. Eine Geschichte vom Auswandern und Ankommen bei sich selbst. (Text: NDR)

Bettina Tietjen und Alexander Bommes begrüßen im Studio auf dem Messegelände in Hannover folgende Talkgäste:
Andreas Bourani, Musiker,
Horst Hrubesch, Fußballtrainer und ehemaliger Profifußballer,
Yvonne Catterfeld, Schauspielerin und Sängerin,
Ehrlich Brothers, Zauberkünstler,
Nikeata Thompson, Tänzerin,
Ingmar Stadelmann, Comedian,
Lydia Möcklinghoff, Ameisenbärforscherin und Science-Slammerin. (Text: NDR)

Bettina Tietjen und Alexander Bommes begrüßen im Studio auf dem Messegelände in Hannover folgende Talkgäste:
Richy Müller, Schauspieler auf Antarktis-Exkursion
Der Schauspieler Richy Müller alias „Tatort“-Kommissar Thorsten Lannert aus Stuttgart ist gerade aus der Antarktis zurückgekehrt. Dort hat er nicht etwa in einem Mordfall ermittelt, sondern seinem Fernweh und seiner Abenteuerlust nachgegeben. Dieses Mal stand er für eine TV-Reportage vor der Kamera. Vom südlichsten Zipfel Argentiniens aus ging es mit dem Schiff ins ewige Eis. Auf dem Plan: eine Übernachtung im Iglu und der Besuch einer Pinguinkolonie und einer verlassenen Walfangstation. Herausforderungen sucht der gebürtige Mannheimer Richy Müller nicht nur auf Reisen, er ist zudem bekennender Autonarr und Hobbyrennfahrer. Als Ausgleich zu seiner „wilden“ Seite hat er sich vor zehn Jahren im beschaulichen oberbayrischen Chiemgau niedergelassen und dort sein ganz privates Glück gefunden.
Ralf Schmitz, Comedian
Er gilt als „Speedy Gonzales der deutschen Comedy-Szene“, eine „lebendig gewordene Starkstrombatterie auf zwei Beinen“. Während dem Publikum schon schwindelig wird, läuft sich Comedian Ralf Schmitz gerade erst warm. In seinem fünften Soloprogramm ist der gebürtige Leverkusener ganz „Aus dem Häuschen“. Und warum? Weil er festgestellt hat: Das Leben ist doch eine Baustelle! So taucht er ein in die Parallelwelt der Heim- und Handwerker, improvisiert mit seinem Publikum und beschreibt die aberwitzigsten Irrsinnigkeiten des Lebens. Ralf Schmitz ist ein mehrfach ausgezeichneter und ausgebildeter Schauspieler. Bekannt wurde er mit den erfolgreichen TV-Formaten „Schillerstraße“ und „Genial Daneben“. Er ist Gastgeber in eigenen Shows und hat mit seinen Büchern erfolgreich die Bestsellerlisten gestürmt.
Nazan Eckes, Moderatorin
Seit sie im Frühjahr nach der Babypause zurück auf den Bildschirm kam, ist Nazan Eckes eine von Millionen „working mums“ in Deutschland. Der Spagat zwischen Job, sie ist die Hauptmoderatorin des RTL-Boulevard-Magazins „Explosiv“, und Familie, Söhnchen Lounis ist 14 Monate alt, gelingt ihr scheinbar spielend. Seit 2012 ist Nazan Eckes mit dem mit dem österreichischen Maler Julian Khol verheiratet. Über ihr neues Leben als Vollblut-Mama gerät sie in Interviews regelmäßig so ins Schwärmen, dass schon auf eine baldige zweite Schwangerschaft spekuliert wird. Nazan Eckes ist in Köln als Tochter türkischer Einwanderer geboren und engagiert sich für Integrations- und Antidiskriminierungs-Projekte.
Götz Alsmann, Musiker und Entertainer
Er ist eigentlich schon seit einigen Monaten in Weihnachtsstimmung. Denn im Sommer ging er mit der WDR Big Band ins Studio, um eine Weihnachts-CD aufzunehmen. Auf „Winterwunderwelt Vol. 2“ werden internationale Weihnachts- und Winterschlager in deutscher Sprache neu verjazzt. Götz Alsmann gilt als ein Allrounder in der Tradition der großen Showmaster. Er singt, moderiert, spielt diverse Instrumente und ist immer der perfekt gekleidete Gastgeber. Und auch wenn die Kult-Sendung „Zimmer frei!“ am 4. September 2016 „in Rente geht“, hat er schon die nächsten Projekte in Planung. Für den bekennenden Workaholic heißt es sowieso, „lieber Tour als Urlaub“. So wird für ihn also der Showteppich ausgerollt, oder vielleicht sollte man es lieber weihnachtlich sagen: „Let It Snow“ für Götz Alsmann!
Francine Jordi, Sängerin und Moderatorin
In der Schweiz ist sie längst ein Star. Bereits seit ihrem zehnten Lebensjahr steht sie auf der Bühne und spätestens mit dem Sieg beim „Grand Prix der Volksmusik“ wurde sie 1998 auch in Deutschland bekannt. Als Künstlerin hat sie nach der Volksmusik auch Schlager und Swing für sich entdeckt, Gesang und Klavier studiert. Vielseitig nennt man das. Eine gute Wahl also, sie zur neuen Moderatorin des neuen „Musikantenstadls“ zu machen. Zusammen mit Alexander Mazza moderierte sie im September 2015 die Premiere der „Stadlshow“, die beim Publikum durchfiel. Professionell stellt sich die sympathische Perfektionistin der Kritik. Und bei der großen „Silvester-Stadlshow 2015“ soll nun vieles besser werden: ein Hitfeuerwerk von Heino bis zu den Jungen Zillertalern ist in Planung. Und zur Not greift Francine Jordi eben selbst zum Gesangsmikro.
Susanne Fröhlich, Autorin und Moderatorin
Über was hat sie nicht schon alles geschrieben: Diäten, Yoga, Wechseljahre. Und immer wurden ihre Romane und Sachbücher zum Bestseller. Allen voran ihr großer Erfolg „Moppel-Ich“. Susanne Fröhlich hat ihre meist weiblichen Leser irgendwie immer an ihrem Leben teilhaben lassen: an gescheiterten und gelungenen Abnehmversuchen, an den ersten ungelenken Yogaübungen und auch an hormonell bedingten Schweißausbrüchen im ungünstigsten Moment. Nun wagt sie sich, gewohnt optimistisch und selbstbewusst, auf ein ganz intimes Terrain: „Frau Fröhlich sucht die Liebe … und bleibt nicht lang allein“ heißt ihr neuester Selbstversuch in Sachen Partnersuche. Susanne Fröhlich, die in der Nähe von Frankfurt am Main lebt, war bis 2010 21 Jahre lang mit dem TV-Journalisten Gert Scobel liiert. Mit ihm hat sie einen Sohn und eine Tochter.
Dirk Martens, Schauspieler und Waschsalonbesitzer
Als Schauspieler übernimmt Dirk Martens meist die Rolle des Bösewichts, in deutschen Krimiserien genauso wie in russischen Filmen. Die Zeit zwischen den Drehs füllt er mit der Wäsche anderer Menschen, denn in Berlin-Moabit betreibt der Schauspieler als Freddy Leck mit Leidenschaft einen Waschsalon. In der NDR Kultserie „Neues aus Büttenwarder“ gehört der gebürtige Mühlheimer seit letztem Jahr zum Stammpersonal. Dort kümmert er sich nicht um die Wäsche, sondern neuerdings um die Haare seiner Mitmenschen, denn Dirk Martens alias Jürgen Seute hatte mal wieder eine geniale Geschäftsidee und eröffnete den Frisiersalon Erika Primatzki neu. Seitdem haben alle in Büttenwarder die Haare schön. (Text: NDR)