Staffel 1, Folge 1–3

Staffel 1 von „Bettina, Bianca, Götz, Jürgen, Oliver und Torsten sehen fern“ startete am 04.12.2016 im WDR.
  • Staffel 1
    Eine Zeitreise von Klaus Michael Heinz Teil 1:
    Schöne Frauen Aberwitziges und Berührendes, Gelungenes und weniger Gelungenes, Unvergessliches und leider Vergessenes – das Unterhaltungsfernsehen von den Schwarzweißproduktionen der fünfziger Jahre bis zum hochauflösenden Fernsehen heute bietet jede Menge Gesprächsstoff und Spaß: und das nicht nur für die gemeinsam in der Kölner Volksbühne am Rudolfplatz zurückblickenden Publikumslieblinge Bettina Böttinger, Bianca Hauda, Götz Alsmann, Jürgen Beckers genannt Hausmann, Oliver Welke und Torsten Sträter. Klaus Michael Heinz hat Hunderte von Sendungen gesichtet und zahlreiche Ausschnitte aus ihnen thematisch sortiert.
    Und so tritt jenes halbe Dutzend prominenter Fernsehzuschauer die Zeitreise durch das Unterhaltungsfernsehen des Westdeutschen Rundfunk gleichsam auf drei Routen an. „Schöne Frauen“ dominieren die erste Route durch sechs Jahrzehnte. Von Lore Lorentz im Düsseldorfer Kom(m)ödchen der Nachkriegszeit über Gerburg Jahnke bis zu Carolin Kebekus im Köln der Gegenwart – beim ersten flüchtigen Blick könnte man meinen, es gab die bühnen- oder studiobeherrschenden Frauen schon immer.
    Beim zweiten Blick allerdings zeigt sich „natürlich“, dass die Herren lange klar dominierten, von Ansagerinnen angekündigt, von Assistentinnen begleitet. Es dauerte eine ganze Weile, bis Elke Heidenreich zu Beginn der achtziger Jahre Co-Moderatorin einer Talkshow werden konnte, und es dauerte mehr als ein weiteres Jahrzehnt, bis Bettina Böttinger alleinige Gastgeberin einer Sendung wurde. Zwar gab es schon in Schwarzweißzeiten beispielsweise Science Fiction, in der ein fremder Planet von Frauen beherrscht wird – was den Kommandanten der Raumpatrouille Orion äußerst verwirrt -, doch die Reality im Farbfernsehen kannte noch viele Jahre allerlei gespielte Männerwitze mit blanken Busen oder halbnackten Frauen als Deko.
    Sechs Jahrzehnte Fernsehunterhaltung vom Westdeutschen Rundfunk, sowohl für Das Erste als auch für das WDR Fernsehen, werden von den sechs namhaften Kindern Nordrhein-Westfalens hemmungslos subjektiv kommentiert und sind doch – ganz objektiv – ein Stückchen Kulturgeschichte. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 04.12.2016WDR
  • Staffel 1 (60 Min.)
    Eine Zeitreise von Klaus Michael Heinz Teil 2:
    Lustige Musikanten Aberwitziges und Berührendes, Gelungenes und weniger Gelungenes, Unvergessliches und leider Vergessenes – das Unterhaltungsfernsehen von den Schwarzweißproduktionen der fünfziger Jahre bis zum hochauflösenden Fernsehen heute bietet jede Menge Gesprächsstoff und Spaß: und das nicht nur für die gemeinsam in der Kölner Volksbühne am Rudolfplatz zurück blickenden Publikumslieblinge Bettina Böttinger, Bianca Hauda, Götz Alsmann, Jürgen Beckers genannt Hausmann, Oliver Welke und Torsten Sträter. Klaus Michael Heinz hat Hunderte von Sendungen gesichtet und zahlreiche Ausschnitte aus ihnen thematisch sortiert.
    Und so tritt jenes halbe Dutzend prominenter Fernsehzuschauer die Zeitreise durch das Unterhaltungsfernsehen des Westdeutschen Rundfunk gleichsam auf drei Routen an. „Lustige Musikanten“ dominieren die zweite Route durch sechs Jahrzehnte. Nie mehr wurde Kochen im Fernsehen so aufwändig inszeniert wie in den Anfangsjahren: Vico Torriani brät und mixt und quirlt, die jeweiligen Rezepte singend, wird von einem Orchester begleitet und von einem Ballett umtanzt.
    Nie mehr waren Tanzstunden im Studio so feierlich wie beim Ehepaar Helga und Ernst Fern: die Damen im Kostüm, die Herren im Anzug und mit Krawatte. Einmalig war die Zusammenstellung von Gästen und Musik um 1980, bevor die Fernbedienung oder der Videoclip im Westen Deutschlands ihren Siegeszug antraten: Was Alfred Biolek dem staunenden und ausharrenden Publikum vorführte, von Experimentellem über Popsongs bis zu sinfonischen Werken, das bezeichnete schon Sammy Davis Jr. vor Ort in „Bios Bahnhof“ als die wundervollste „mixed television show“, die er je miterlebt hatte.
    Kaum zu übertreffen ist der Charme, mit dem Götz Alsmann bis vor kurzem die Gäste von „Zimmer frei!“ zur Hausmusik zwang. Kaum zu übertreffen sind die Emotionen, die das Publikum auf Plätzen und in Stadien oder eben auch im Fernsehen bewegen, wenn „Bläck Fööss“, „Brings“ oder „Höhner“ konzertieren. Sechs Jahrzehnte Fernsehunterhaltung, sowohl für Das Erste als auch für das WDR Fernsehen, werden von den sechs namhaften Kindern Nordrhein-Westfalens hemmungslos subjektiv kommentiert und sind doch – ganz objektiv – ein Stückchen Kulturgeschichte. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 11.12.2016WDR
  • Staffel 1 (60 Min.)
    Eine Zeitreise von Klaus Michael Heinz Teil 3:
    Starke Männer Aberwitziges und Berührendes, Gelungenes und weniger Gelungenes, Unvergessliches und leider Vergessenes – das Unterhaltungsfernsehen von den Schwarzweißproduktionen der fünfziger Jahre bis zum hochauflösenden Fernsehen heute bietet jede Menge Gesprächsstoff und Spaß: und das nicht nur für die gemeinsam in der Kölner Volksbühne am Rudolfplatz zurückblickenden Publikumslieblinge Bettina Böttinger, Bianca Hauda, Götz Alsmann, Jürgen Beckers genannt Hausmann, Oliver Welke und Torsten Sträter. Klaus Michael Heinz hat Hunderte von Sendungen gesichtet und zahlreiche Ausschnitte aus ihnen thematisch sortiert.
    Und so tritt jenes halbe Dutzend prominenter Fernsehzuschauer die Zeitreise durch das Unterhaltungsfernsehen des Westdeutschen Rundfunk gleichsam auf drei Routen an. „Starke Männer“ dominieren die dritte Route durch sechs Jahrzehnte. „Nur weil bei mir in der Hose etwas hängt, kann ganz Deutschland mich verstehen.“ Ein kleiner Satz über die Antenne des Ansteckmikrofons, den Rudi Carrell als Zitat von Hans-Joachim Kulenkampff in großer, historischer Samstagabendunterhaltung zum Besten gibt.
    Zwischen jenem Satz und der in aktueller Comedy erfolgten Erklärung des Helden Torsten Sträter, wie man richtig Hemden bügelt, da liegt etliches: von Männern dominierte Shows, eine von Männern in den siebziger Jahren verursachte Flutwelle des Talks, ein schon in den achtziger Jahren von frommen Männern erbittert geführter Krieg gegen Fernsehsatire, viele infantile Spielchen und schließlich die Reifung zum Hausmann, wie ihn etwa Jürgen Beckers verkörpert. Hypochonder, Machos und Sensibelchen, Herren mit Benimm, alberne Kerle mit Schnullern im Mund und solche, die minutenlang von einem schokoladigen Brotaufstrich schwärmen, sie alle dominieren das Fernsehen zu je unterschiedlichen Zeiten.
    Allein die Hauptdarsteller aus dem Politikbetrieb scheinen allzeit für das Unterhaltungsfernsehen von Interesse zu sein. Sechs Jahrzehnte Fernsehunterhaltung, sowohl für Das Erste als auch für das WDR Fernsehen, werden von den sechs namhaften Kindern Nordrhein-Westfalens hemmungslos subjektiv kommentiert und sind doch – ganz objektiv – ein Stückchen Kulturgeschichte. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 18.12.2016WDR

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