Staffel 2, Folge 1–4

Staffel 2 von „Beste Designbars der Welt“ startete am 04.05.2014 bei arte.
  • Staffel 2, Folge 1 (26 Min.)
    An Dock 14 im Amsterdamer Hafen legt die Supperclub Cruise zur nächtlichen Rundfahrt ab. Der Supperclub hat eine außergewöhnliche Idee und ein sehr kompaktes Raumkonzept. Im Oberdeck ist die Bar mit einem großen Tresen und dahinter ein schlichter und leerer Raum, der sich durch das Lichtdesign nachts vollkommen verändert und dramatisiert. Unten, im Schiffsbauch, sind die Toiletten und das Restaurant untergebracht. Das Restaurant besteht aus einer einzigen Matratze, aus einem großen Bett. Daher der Name des Clubs.
    Die Design-Idee dahinter ist: Durch dieses große Bett wird aus einem Restaurant ein modernes Picknick mit Menschen, die man vorher nicht kannte. Eine außergewöhnliche Idee in einer Zeit, in der die digitale Welt individualisiert. Und so provokant, dass daraus augenblicklich eine Marke wurde. Das holländische Designlabel Concrete wurde mit dem Design zu Supperclub Cruise augenblicklich bekannt und gehört inzwischen zu den bekanntesten Design-Teams in Europa. In der ersten Folge werden vier Orte in drei verschiedenen Städten, gestaltet von vier Designern vorgestellt: Nach Amsterdam geht es in die Icebar und die Nasa Lounge in Kopenhagen.
    Anschließend besucht die Dokumentation die East Bar im Londoner Stadtteil Mayfair. Alle Entwürfe waren der Prototyp einer neuen Mode. Sie wurden als Synonym eines Designs à la Space Odyssee weltberühmt oder der Beginn einer Marke wie die der Ice Bars. Ihr gemeinsamer Nenner: Sie waren verwegen, ohne Vorläufer, erregten darum Aufsehen und wurden so zu neuen Klassikern. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 04.05.2014arte
  • Staffel 2, Folge 2 (26 Min.)
    An einer der berühmtesten Straßen von Madrid, ganz in der Nähe des Prado, liegt eine kleine Tapas-Bar, die zu einem Hotel aus dem 19. Jahrhundert gehört: Die Neugestaltung übernahm das Architekturbüro James & Mau. Der Auftrag war klar. Die Bar sollte das „traditionelle Spanien“ widerspiegeln. Das Design schafft warmes Licht, die zuzubereitenden Lebensmittel sind exponiert, alles ist ein Bekenntnis zur Einfachheit und zur spanischen Tradition. Als neuer Himmel der Tapas-Bar ist unterhalb der Decke ein Gewölbe eingezogen. Es besteht aus mit Licht hinterlegten übergroßen Kämmen; Kämme, mit denen Frauen in Spanien ihr Haar hochstecken. Das Gewölbe ist leicht und verspielt, es ist Symbol, aber auch Hülle für die Tapas-Bar.
    Es wirkt gediegen, auch wenn es nur aus Plastik und Licht besteht, ein traditionell modernes Design. Das Ornament hat in den Kulturen vor allem des südlichen Europas eine tief verwurzelte Bedeutung und ist durch alle Phasen der Geschichte identitätsstiftend. Die heutigen Designer greifen diese ornamentalen Motive wie archaische Insignien der Individualität und Einzigartigkeit ihrer Kultur auf und verwenden sie in ansonsten modern konzipierten Räumen. In Madrid geht es weiter ins Sol y Sombra, um dann in New York im Raines Law Room einzukehren – einen Speakeasy-Klassiker, also eine Bar, die nur findet, wer weiß, wo er suchen muss. Und dann geht es nach Shanghai in die Flair Bar auf der 58. Etage des Ritz Carlton. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 11.05.2014arte
  • Staffel 2, Folge 3 (26 Min.)
    Die Lounge des Hotels nhow am Berliner Osthafen lädt zum Entspannen mit Spreeblick ein und überrascht durch futuristisches Design im digitalen Style. 2008 bekam der in Kairo geborene Designer und DJ Karim Rashid den Auftrag, Lobby, Restaurant und Bar eines Hotels zu entwerfen, das direkt neben dem Universal-Gebäude an der Spree gebaut werden sollte. Karim Rashid hat ein Manifest geschrieben, eine Kampfansage an die klassische Moderne, die das Ornament als Dekor und Kitsch verdammte. Sein Design nennt er Digipop, und das bedeutet die Wiederkehr ornamentaler Muster und ornamentalen Dekors in poppigen Farben und Formen.
    Digipop als Form eines urbanen Lebensstils setzt auf Komfort, Bequemlichkeit, Verspieltheit und ist von ihm als das explizite Gegenteil der linienstrengen Eleganz des frühen 20. Jahrhunderts gemeint. Karim Rashid ist der Vordenker einer neuen und „übersteigerten“ Designrichtung, der Projekte in der ganzen Welt realisiert und viele Bücher geschrieben hat. Von Berlin geht es nach Madrid weiter in zwei von Tomás Alía entworfene Bars, den Club Reina Bruja und das Hotel Óscar. Die Cafeteria der Biennale in Venedig und die Node Lounge in Shanghai sind die weiteren Etappen dieser Reise. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 18.05.2014arte
  • Staffel 2, Folge 4 (26 Min.)
    Im Geschäftsviertel von Bangkok steht an der Sukhumvit Road eine große weiße elliptisch geformte Röhre. Die außergewöhnliche Hülle birgt aber in ihrem Innern kein Labor oder eine Wetterstation, wie man von außen vermuten könnte. Die von Stelzen gestützte Röhre ist vielmehr einer der bekanntesten Clubs in Bangkok: der Bed Supperclub. Das internationale Publikum ist in der Röhre mit dem milchigen Dämmerlicht von der Außenwelt abgeschirmt, denn die Fenster sind blind. Hier kann man verborgen und inkognito durch die Nacht tanzen. Von Asien aus geht es weiter zu einem der wichtigsten Drehkreuze im europäischen Flugverkehr und zu einer nicht weniger exklusiven Lounge.
    Am Amsterdamer Flughafen Schiphol hat der Holländer Hans Maréchal die Privium ClubLounge für Vielflieger entworfen, die nur einer kleinen Gruppe von Reisenden zugänglich ist. Ein ausgeklügeltes Raumkonzept erleichtert es, mit anderen Reisenden unkompliziert Kontakt aufzunehmen. Alles soll sich in Wellen und Linien erleben lassen, kein rechter Winkel, keine harten Trennwände, sondern flüssige und elegant fließende Inseln sind das wesentliche Motiv des Designs. Weitere Stationen in dieser Folge sind nebst der Glamour Bar mit ihrem atemberaubenden Panorama hoch über Shanghai zwei Bars in New York.
    Das Design der Gilt Bar im New York Palace Hotel verbindet althergebrachte Eleganz und Größe mit dem Reichtum der modernen Welt. Im Provocateur schließlich, versteckt hinter dicken Mauern im Meatpacking District, ist der Name Programm: Im üppig gestalteten Inneren ist nichts zurückhaltend elegant oder taktvoll leise, sondern alles eine Provokation. Die fünf Bars teilen nicht nur den Exklusivitäts-Anspruch, sondern sie alle verstecken ihr einzigartiges Design hinter opulenten Hüllen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 25.05.2014arte

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