Staffel 6, Folge 1–9

Staffel 6 von „Berg und Geist“ startete am 17.03.2009 auf 3sat.
  • Staffel 6, Folge 1
    Der Schweizer Tenor und Amtsvorsteher Christian Jott Jenny, 30, begann seine Laufbahn als Zürcher Sängerknabe. Einer seiner Mentoren war später der renommierte Jazzmusiker George Gruntz. Heute ist Jenny im deutschsprachigen Raum präsent und pflegt den künstlerischen Spagat zwischen E- und U-Musik. Die beiden Autoren reisen mit dem Wahlberliner Christian Jott Jenny ins winterliche Engadin. Christian Jott Jenny startete seine musikalische Karriere als Zürcher Sängerknabe im Alter von 6 Jahren. Er sang als Knabensolist bei den Salzburger Festspielen in Puccini’s „Tosca“ unter Herbert von Karajan und in Zürich in Mozarts „Zauberflöte“.
    Er studierte Gesang und Schauspiel an der Zürcher Hochschule für Musik und Theater bei dem Komponisten und Pianisten Daniel Fueter, sowie an der renommierten Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin bei dem Tenor Reiner Goldberg, wo Jenny auch abschloss. Ein weiterer Mentor war der renommierte Jazzmusiker George Gruntz. Neben dem klassischen Gesang widmet er sich gerne verwandten Genres wie Schauspiel, Musical und Operette. Er spielte Hauptrollen in den Opern „Hour de Gloire“, „Friendly Fire“, im Musical „West Side Story“ und „Mahagonny“. Gerne widmet sich er junge Sänger auch dem deutschen Kunstlied. Christian Jott Jenny gibt, zusammen mit dem Pianisten Jan „Babtist“ Czajkowski, regelmässig Liederabende.
    Jenny ist seit Jahren auf den Bühnen im deutschsprachigen Raum präsent, pflegt lustvoll und kreativ den künstlerischen Spagat zwischen den klassischen Musiksparten und Bereichen der U-Musik wie Jazz, Musical, Chanson und Folklore. Michael Lang und Beat Kuert sind mit dem Wahlberliner Christian Jott Jenny ins winterliche Engadin gereist. Auf dem Ausflugsberg Muottas Muragl reflektiert Jenny seine Lebensart, in Pontresina erlaubt er den Zugang zu einer Schubert-Liederprobe, und im mondänen Hotel „Kulm“ in Sankt Moritz präsentiert er sein artistisches Alter-Ego, die gewitzte Spielfigur Leo Wundergut. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereDi 17.03.20093sat
  • Staffel 6, Folge 2
    Christa Markwalder stammt aus einer Politikerfamilie in Burgdorf. Mit 28 Jahren wurde sie als eine der jüngsten Kandidatinnen in den Schweizer Nationalrat gewählt. Dort vertritt sie die Freisinnige Demokratische Partei (FDP). Ihre Politkarriere startete Christa Markwalder in Burgdorf, Bern, wo sie von 2000 bis 2002 dem Stadtrat (Stadtparlament) angehörte. Im Jahr 2002 wurde sie in den Großen Rat des Kantons Bern gewählt. Als sie 2003 als eine der jüngsten Kandidatinnen in den Nationalrat, der großen Kammer des eidgenössischen Parlaments, gewählt wird, gibt Christa Markwalder ihre Großratsmandat wieder ab.
    Die Juristin befasst sich mit außenpolitischen Themen und ist außerdem Präsidentin der Neuen Europäischen Bewegung Schweiz. Michael Lang und Beat Kuert haben Christa Markwalder ins landschaftlich reizvolle Emmental begleitet. Dort gibt die engagierte Politfrau Auskunft zu ihrer Person, ihrem Verhältnis zur Heimat und über ihre Vorstellungen von der aktuellen Rolle der Schweiz im internationalen Kontext. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereDi 14.04.20093sat
  • Staffel 6, Folge 3
    Sophie Hunger ist spätestens seit dem Erfolg ihrer CD „Monday’s Ghost“ über die Schweiz hinaus zum Begriff geworden. Die Komponistin, Sängerin, Pianistin und Gitarristin kreiert aus Chansons-, Swing- und Folkrock-Elementen einen eigenständigen Stil. Ihre Songs haben die Qualität des Unvergesslichen, ihr Charisma der scheuen, aber entschlossenen Songkünstlerin zieht ein stetig wachsendes Publikum in den Bann. Sophie Hungers Auftritt und Soundtrack im Film „Der Freund“, sowie ihre Konzerte in Montreux und mit den Young Gods bestätigten die Auguren, die sie als neuen Fixstern am Schweizer Pop-Himmel sehen.
    Sie singt Englisch, Französisch und Schweizerdeutsch, war mit ihrer Band beim Montreux Jazz Festival zu hören, gab mehrere Konzerte in Paris und war auf Deutschlandtournee. Auch 2010 tourt Sophie Hunger wieder in Holland, Österreich, Frankreich und in der Schweiz. Michael Lang und Beat Kuert begleiten Sophie Hunger ins Engadiner Dorf Sils-Maria und auf den Furchellas. Dort verrät die multibegabte Künstlerin einiges über sich, ihre Arbeit und ihre Heimatliebe. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereDi 12.05.20093sat
  • Staffel 6, Folge 4
    Charles Lewinsky zählt seit seinem Bestseller, der jüdischen Familiensaga „Melnitz“ (2006), zu den gefragten und preisgekrönten Buchautoren im deutschsprachigen Europa und in Frankreich. Bekannt geworden ist er als TV-Sitcom-Schreiber, Liedertexter und Drehbuchautor. Er war für das Schweizer Fernsehen, die ARD und das ZDF tätig. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereDi 09.06.20093sat
  • Staffel 6, Folge 5
    Der Schweizer Fotograf, Filmrealisator und Kameramann Alberto Venzago gehört seit den 1980er Jahren international zu den erfolgreichsten Vertretern seines Fachs. Seine dokumentarischen Reportagen sind in Magazinen wie „Life“, „Stern“ oder „Geo“ erschienen, die Werbefilme im Auftrag prominentester Agenturen und Kunden haben Kultcharakter. Venzago hat zudem als Kameramann Aufsehen erregt: für Wim Wenders und für einen Film zum Kampf von Greenpeace gegen den Walfang in der Antarktis. Als Regisseur realisierte er die Langzeitbeobachtung „Mounted by the Gods“ zum Voodoo-Phänomen in Benin und „Mein Bruder der Dirigent“, eine persönliche Hommage an den Maestro Mario Venzago. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereDi 14.07.20093sat
  • Staffel 6, Folge 6
    Philipp Schwander aus St. Gallen ist derzeit der einzige Schweizer „Master of Wine“. Der 44-Jährige ist ein renommierter Weinhändler und ein gefragter Fachexperte. Er hat die Spürnase für guten Wein und trägt als einziger Schweizer den Titel „Master of Wine“. Mit seiner speziellen Weinhandlung Schwander-Selection öffnet der Weinpapst auch Laien die Tore zum saftigen Genuss. Michael Lang und Beat Kuert haben den charmanten und eloquenten Philipp Schwander ins sommerliche Appenzellerland begleitet. Auf dem Grat des Krombergs mit Sicht auf den Bodensee und den Säntis plaudert Schwander über sein Leben und verrät, wie aus einem Hobby nach und nach eine professionelle Leidenschaft geworden ist.
    Reizvoll ist zudem der Besuch der weit herum berühmten Weinkellerei in den modernste ausgebauten Kellergewölben des international bekannten Gourmet-Restaurants „Gupf“ auf der idyllischen Anhöhe von Rehetobel. Zudem bietet die „Berg und Geist“- Folge exklusive Ausschnitte aus einer umfassenden Filmdokumentation, die demnächst auf 3sat ausgestrahlt werden wird. Dabei ist der Meister der Weine bei der täglichen Arbeit zu sehen, bei der Inspektion von Weinbergen und im Gespräch mit Winzern. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereDi 11.08.20093sat
  • Staffel 6, Folge 7
    Der Schweizer Unternehmer Christoph Blocher prägt die Politszene in höchstem Mass. Jahrzehntelang war er Präsident der rechtsbürgerlichen Schweizerischen Volkspartei (SVP) des Kantons Zürich und vertrat sie im Nationalrat. 2003 wurde Blocher in den Bundesrat gewählt, wo er das Eidgenössische Justiz- und Polizeidepartement leitete. 2007 erfolgte seine spektakuläre Abwahl. „Berg und Geist“ stellt den umstrittenen Politiker vor. Christoph Blocher ist ein äußerst erfolgreicher, weltweit vernetzter Schweizer Unternehmer und polarisierender Politiker.
    Nach einer Ausbildung zum Landwirt bestand der Pfarrerssohn aus dem zürcherischen Laufen auf dem zweiten Bildungsweg die Matura und schloss sein Jurastudium ab. Seit den 1970er-Jahren prägt er die Politszene in höchstem Maß. Jahrzehntelang war er Präsident der rechtsbürgerlichen Schweizerischen Volkspartei SVP des Kantons Zürich und vertrat sie im Nationalrat. 2003 wurde Blocher in den Bundesrat gewählt, wo er das Eidgenössische Justiz- und Polizeidepartement leitete.
    2007 erfolgte seine spektakuläre Abwahl aus dem Bundesrat durch das Parlament. Beat Kuert und Michael Lang haben den naturverbundenen Zeitgenossen und seine Gattin auf einer Wanderung von der Schynige Platte zum Berghotel Faulhorn und zum First ob Grindelwald begleitet. Mit Blick auf Eiger, Mönch und Jungfrau spricht Blocher über Heimatliebe, sein ungebrochenes Engagement für die Eigenständigkeit der Schweiz und gewährt emotionale Einblicke in seine Wesens- und Denkart. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereDi 08.09.20093sat
  • Staffel 6, Folge 8
    Ulrich Tilgner gilt als klassischer Fernsehjournalist und als Kenner des Nahen Ostens. Seit 1980 arbeitete er für Printmedien sowie für Rundfunk- und Fernsehanstalten. Ulrich Tilgner, 1948 in Bremen geboren, gilt als Inbegriff des integren, klassischen Fernsehjournalisten und als exzellenter Kenner und Analytiker des Nahen Ostens. Tilgner wuchs in Bremen auf, studierte Kultur- und Politikwissenschaften sowie Wirtschaftsgeschichte. Seit 1980 arbeitete er für Printmedien, Rundfunk- und Fernsehanstalten wie die ARD, das ZDF und das Schweizer Fernsehen SF. Von 1986 bis 2001 hatte er sein Büro in der jordanischen Hauptstadt Amman, heute sind seine Basisstationen die iranische Metropole Teheran und Hamburg.
    Ulrich Tilgner wurde für seine kritische und unabhängige Berichterstattung über den Irakkrieg mit dem Hanns-Joachim-Friedrich-Preis 2003 ausgezeichnet. Michael Lang und Beat Kuert haben den Reporter, Buchautor und Referenten im Fextal bei Sils-Maria in Graubünden getroffen. Tilgner vermittelt dort Einblicke in seine facettenreiche, zuweilen risikoreiche Tätigkeit im Irak, Iran oder in Afghanistan. Zudem reflektiert er die Ethik des heutigen Fernsehjournalismus und begründet sein persönliches Engagement für von Kriegen und Krisen geschüttelte Länder und Menschen. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereDi 10.11.20093sat
  • Staffel 6, Folge 9
    Er ist der meistzensierte Satiriker der Schweiz – macht, was er will und meint, was er sagt. Für diese Freiheit verzichtet er auch auf Subventionen. Seit über zehn Jahren steht er auf der Bühne. Bereits für sein erstes Programm hat er den begehrten Salzburger Stier gewonnen. Andreas Thiel gilt als Dandy unter den Satirikern und Meister des verbalen Floretts. Seine Form des politisch literarischen Kabaretts benützt das Wort als Waffe und Spielzeug zugleich. Sprachwitz, Lust an Assosziationen, Aktuelles führen zu Thesen von bezwingender Stringenz und Komik.
    Der 38-Jährige zählt zur kleinen Garde von Schweizer Satirikern und Kabarettisten, die im gesamten deutschsprachigen Raum anerkannt und populär sind. Der ehemalige Bauzeichner und in London ausgebildete Schauspieler pflegt einen geschliffenen, hintergründigen Sprachwitz. Er ist ein gewandter, oft respektlos austeilender, aber doch stilvoller Wortfechter. Auf der Bühne und vor der Kamera räumt er dem ästhetischen Moment viel Raum ein und hat sich als Solokünstler, Moderator und Kolumnist seit den 1990er Jahren einen Namen gemacht.
    Dafür ist er unter anderem mit dem begehrten „Salzburger Stier“ und weiteren Preisen geehrt worden. Beat Kuert und Michael Lang haben den eloquenten Künstler am Ufer des herbstlichen Thunersees und auf dem windumtosten Gipfel des Stockhorns zum Gespräch getroffen. Thiel erzählt aus seinem alltäglichen Leben und reflektiert seine Passion für das Satirische. Scharfzüngig zeigt er die Unterschiede zwischen Auftritten vor Publikum und in den Medien auf. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereDi 08.12.20093sat

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