Staffel 4, Folge 1–4

  • Staffel 4, Folge 1 (25 Min.)
    Ein krähender Hahn, Bäume, die zu viel Schatten werfen, Probleme mit dem Wegrecht – es gibt viele Gründe, weshalb sich Anwohnerinnen und Anwohner das Leben schwer machen. Jürg Keim sucht Auswege mit Nachbarn, die sich in ihren Streit verbissen haben.
    Ein Lehrer hat ein altes Bauernhaus auf dem Land gekauft. Für sein Trinkwasser ist er auf seine Nachbarn angewiesen, doch darüber liegt er mit ihnen im Streit. Der Konflikt ist über die Jahre immer weiter eskaliert: Die Nachbarn streiten jetzt auch um Wegrechte.
    Ebenfalls im Zwist mit dem Nachbarn liegt ein Eigenheimbesitzer im Aargau, dessen 70-jährige Tannen zu nahe an der Grundstücksgrenze stehen. Der Nachbar verlangt, dass die Bäume gefällt werden.
    Für eine Zürcher Familie schliesslich ist Tierlärm der Auslöser für Streit. Sie hält einen Hahn in einem Wohnquartier im Zürcher Seefeld. Jetzt reklamiert ein Anwohner: Der Güggel muss weg.
    Jürg Keim analysiert die Situationen vor Ort und sucht Lösungen. Viele Nachbarkonflikte würden sich mit Toleranz und Kompromissen entschärfen lassen, aber bei einigen geht es nur auf die harte Tour. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereSo 09.11.2014SRF 1
  • Staffel 4, Folge 2 (25 Min.)
    Wer es aus Überforderung oder Nachlässigkeit versäumt, eine Steuererklärung einzureichen, wird vom Staat höher eingeschätzt – und bezahlt mehr. In einem Fall aus dem Zürcher Oberland verlor die Steuerbehörde jedes Mass.
    Ein 41-jähriger Hilfsarbeiter hat in seinem Leben noch nie eine Steuererklärung eingereicht. Der Legastheniker ist vom Papierkrieg überfordert. Deshalb nahm das kantonale Steueramt Jahr für Jahr eine Ermessensveranlagung vor. Allerdings schätzten die Behörden sein steuerbares Einkommen jahrelang viel zu hoch ein, meist gestützt auf Angaben der Wohngemeinde: 2012 hätte er fast eine halbe Million Franken Einkommen versteuern sollen. Insgesamt bezahlte der 41-Jährige mehrere hunderttausend Franken mehr, als wenn er seine Steuererklärungen regulär ausgefüllt hätte. Die hohen Steuerrechnungen beglich er, bis sein Vermögen aufgebraucht war. Zusammen mit einer Treuhänderin versucht Jürg Keim, den Hilfsarbeiter vor dem finanziellen Ruin zu bewahren. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereSo 16.11.2014SRF 1
  • Staffel 4, Folge 3 (25 Min.)
    Massive Kostenüberschreitungen, fehlende Türen, falsch verlegte Plättli: Beim Erwerb oder Bau von Wohneigentum drohen viele Fallstricke. Sind die Verträge unklar oder fehlen sie ganz, schenken sich Bauherren und Baufirmen nichts.
    Ein Ehepaar baut in Schaffhausen ein Doppel-Einfamilienhaus. Bei einer Projektänderung wurde der Vertrag mit der Baufirma nicht ergänzt. Nun streiten sich die Eigentümer und die Firma darüber, was im offerierten Fixpreis inbegriffen ist. Der Bau wurde inzwischen gestoppt.
    Auch bei einem Berner Bauherren sind die Kosten beim Hausbau aus dem Ruder gelaufen. Er bezahlt 125 000 Franken mehr für sein Eigenheim als geplant und fühlt sich hintergangen.
    Ein Paar aus Solothurn schliesslich hat ein anderes Problem: Ihr Plättlileger hat beim Verlegen der Platten in allen drei Badezimmern im neuen Einfamilienhaus die Isolation vergessen. Einfach ausbessern lässt sich das nicht, und die Platten gibt es nicht mehr. Weil die Eigenheimbesitzer kein Flickwerk wollen, fordern sie, dass der Plättlileger auf eigene Kosten sämtliche Platten mit einer andern Sorte ersetzt.
    «Beobachter»-Berater Jürg Keim klärt, wie realistisch die Forderungen der Hauseigentümer sind (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereSo 23.11.2014SRF 1
  • Staffel 4, Folge 4 (25 Min.)
    Eine Judosportlerin erlitt vor 15 Jahren einen Stromunfall. Sie konnte ihre Arbeit nach einem Spitalaufenthalt zwar wieder aufnehmen, später traten jedoch starke Beschwerden auf: Sie litt unter Sehproblemen und Gleichgewichtsstörungen. Weil sich ihr Zustand verschlechterte, beantragte sie eine Erhöhung der Rente. Stattdessen wurde ihr diese überraschend ganz gestrichen. Zudem verlor sie auch noch ihre Stelle. Seit diesem Jahr ist die 58-Jährige beim Sozialamt.
    Einer anderen Frau wurde vor ein paar Jahren ihre IV-Rente auf die Hälfte gekürzt. Seit ihrer Kindheit leidet sie an einer chronischen Gelenkkrankheit; nur mit grosser Mühe kommt die 50-Jährige durch den Alltag. Zwar hat sie inzwischen den Kampf gegen die Rentenkürzung gewonnen, die finanziellen Probleme aber bleiben. Jürg Keim klärt die finanzielle Situation der zwei Frauen und sucht einen Weg aus dem Versicherungsdschungel. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereSo 07.12.2014SRF 1

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